Flanders Manufacturing Company

Flanders Manufacturing Company
RechtsformCompany
Gründung1911
Auflösung1913
AuflösungsgrundInsolvenz
SitzPontiac, Michigan, USA
Leitung
  • Walter E. Flanders
  • Clement Studebaker Junior
BrancheKraftfahrzeuge
Motorrad von Flanders

Flanders Manufacturing Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Kraftfahrzeugen.[1][2]

Unternehmensgeschichte

Walter E. Flanders und Clement Studebaker Junior gründeten das Unternehmen im Januar 1911. Der Sitz war zunächst in Chelsea und später in Pontiac, beides in Michigan. Zunächst stellten sie Motorräder her, die Flanders Bi-Mobile genannt wurden. 1912 begann die Produktion von Personenkraftwagen. Der Markenname lautete Flanders, evtl. mit dem Zusatz Electric. Die Idee dazu stammte von C. Leroy Pelletier.

Weniger als 100 Fahrzeuge entstanden. Wirtschaftliche Probleme führten 1913 zur Insolvenz. Pelletier kaufte die Reste des Unternehmens und gründete daraufhin die Tiffany Electric Company.

Weitere US-Hersteller von Personenkraftwagen der Marke Flanders waren Everitt-Metzger-Flanders Company (1909–1912), Flanders Motor Company (1913) und Flanders Electric Company (1914–1915).

Fahrzeuge

Vom Motorrad entstanden rund 2500 Stück.

Der Pkw war ein Elektroauto. Es hatte ein Fahrgestell von 100 Zoll (2540 mm) Radstand. Es war anfangs in zwei Varianten zu einem Verkaufspreis von je 1775 US-Dollar lieferbar, dem Colonial Coupé und dem Victoria. Sie glichen anderen Elektromobilen dieser Zeit wie etwa dem Columbia, bemerkenswert war aber, dass die Flanders-Aufbauten rund 35 cm niedriger waren.

Literatur

  • Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 567 (englisch).
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 553 (englisch).

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 567 (englisch).
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 553 (englisch).

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Flanders 4 (1911) im Barber Vintage Motorsports Museum, Birmingham Alabama USA