Flakschul-Division

Flakschul-Division

Aktiv5. November 1944 bis 13. April 1945
StaatDeutsches Reich NS Deutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht

Die Flakschul-Division war ein Großverband der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Der Führungsstab der Flakschul-Division ging am 5. November 1944 durch Zusammenlegung der bis dato existierenden Stäbe des Höheren Kommandeurs der Flakartillerie-Schulen sowie des Höheren Kommandeurs der Feld-Flakartillerie-Schulen hervor, dessen Kommandeur Generalmajor Karl Veith wurde. Die Flakschul-Division war für die truppendienstliche Führung der Flak-Schulen sowie die Ausbildungen der Rekruten mit Sitz in Braunschweig verantwortlich und wurde am 13. April 1945 aufgelöst, nachdem durch den alliierten Vormarsch das Reichsgebiet in Nord- und einen Südkampfraum gespalten war. Ihr Nachfolger wurde die Flak- Schul- und Ersatz-Division Nord. Unterstellt waren folgende schulische Einrichtungen:

  • Flakartillerie-Schule I in Rerik
  • Flakartillerie-Schule II in Rerik
  • Flakartillerie-Schule III in Berlin-Heiligensee
  • Flakartillerie-Schule IV in Schongau
  • Flakartillerie-Schule V in Baden (Wien)
  • Feldartillerie-Schule 11 in Barth
  • Feldartillerie-Schule 13 in Stolpmünde (Frühjahr 1945 aufgelöst)
  • Feldartillerie-Schule 15 in Brüsterort (Frühjahr 1945 aufgelöst)
  • Feldartillerie-Schule 16 in München-Freimann
  • Feldartillerie-Schule 17 in Wien-Stammersdorf
  • Feldartillerie-Schule 50 in Temingmoen (Norwegen)
  • Erdkampfschule in Podrady (Slowakei)
  • Höhere Flak-Waffentechnische Schule in Halle
  • Flak-Waffentechnische Schule I in Halle
  • Flak-Waffentechnische Schule II in Stralsund
  • Flak-Waffentechnische Schule III in Magdeburg-Prester
  • Flak-Waffentechnische Schule I in Greifswald
  • Flaklehr- und Versuchsabteilung 700 für Erprobung und Einsatz des Schmetterling
  • Flaklehr- und Versuchsabteilung 900 (o) für Erprobung und Einsatz des Föhn-Gerätes (aufgestellt am 5. Februar 1945) 3. Batterie am 7. März 1945 an der Brücke von Remagen
  • Flaklehr- und Versuchsabteilung W für Erprobung und Einsatz der V 1
  • Luftkriegsschule 6 in Kitzingen (nur Flak-Abteilung) (Frühjahr 1945 aufgelöst)
  • Luftkriegsschule 8 in Göppingen (nur Flak-Abteilung)
  • Offiziersbewerberregiment 1 in Grove-Rom (Dänemark)[1]

Literatur

  • Samuel W. Mitcham: German Order of Battle. Band 3: special divisions in World War II. Stackpole Books, 2007, OCLC 122526978 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Christian Bernadac: La Luftwaffe. Éditions France-Empire, Paris 1983, OCLC 719115999.
  • Georges Bernage, François de Lannoy: Dictionnaire historique : la Luftwaffe, la Waffen-SS, 1939-1945. 1998, OCLC 42934551.
  • Kurt Mehner, Reinhard Teuber: Die deutsche Luftwaffe 1939-1945. Militair-Verlag Klaus D. Patzwall, 1993, OCLC 32619884.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945: Die Landstreitkräfte : Namensverbände. Biblio-Verl., 1980, ISBN 978-3-7648-0941-6, S. 263 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Belege

  1. Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945. Ihre Großverbände und Regimenter. VDM, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1, S. 117–118.

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
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