Fitzbek

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 54° 0′ N, 9° 46′ O

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Steinburg
Amt:Kellinghusen
Höhe:4 m ü. NHN
Fläche:10,24 km2
Einwohner:401 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:39 Einwohner je km2
Postleitzahl:25579
Vorwahl:04324
Kfz-Kennzeichen:IZ
Gemeindeschlüssel:01 0 61 028
Adresse der Amtsverwaltung:Am Markt 9
25548 Kellinghusen
Website:www.fitzbek.de
Bürgermeister:Axel Peters (AF)
Lage der Gemeinde Fitzbek im Kreis Steinburg
AasbüttelAasbüttelAebtissinwischAgethorstAltenmoorAuuferBahrenflethBeidenflethBekdorfBekmündeBesdorfBlomesche WildnisBokelrehmBokelrehmBokhorstBorsflethBreitenbergBreitenburgBreitenburgBreitenburgBrokdorfBrokstedtBüttelChristinenthalDägelingDammflethDrageEcklakElskopEngelbrechtsche WildnisFitzbekGlückstadtGrevenkopGribbohmHadenfeldHeiligenstedtenHeiligenstedtenerkampHennstedtHerzhornHingstheideHodorfHohenaspeHohenfeldeHohenlockstedtHolstenniendorfHorst (Holstein)HujeItzehoeKaaksKaisborstelKellinghusenKiebitzreiheKleveKollmarKollmoorKrempdorfKrempeKremperheideKrempermoorKronsmoorKrummendiekKudenseeLägerdorfLandrechtLandscheideLockstedtLohbarbekLooftMehlbekMoordiekMoorhusenMühlenbarbekMünsterdorfNeuenbrookNeuendorf b. ElmshornNeuendorf-SachsenbandeNienbüttelNortorfNuttelnOelixdorfOeschebüttelOldenborstelOldendorfOttenbüttelPeissenPöschendorfPoyenbergPulsQuarnstedtRadeReherRethwischRosdorfSankt MargarethenSarlhusenSchenefeldSchlotfeldSilzenSommerlandStördorfStörkathenSüderauVaaleVaalermoorWackenWarringholzWestermoorWewelsflethWiedenborstelWillenscharenWilsterWinseldorfWittenbergenWristWulfsmoorKarte
Über dieses Bild

Fitzbek (niederdeutsch: Fitzbeek) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Bekannt ist die Gemeinde für ihre Zucht von Rotbunten, die schon im Jahre 1902 in alle Welt exportiert wurden. Fitzbek hat keine weiteren Ortsteile.[2]

Geografie und Verkehr

Fitzbek liegt 7 km nordöstlich von Kellinghusen im Naturpark Aukrug. Der Mühlenteich liegt in der Gemeinde. Stör, Mühlenbach, Kirchweddelbach, Bullenbach und Wegebek fließen durch die Gemeinde.

Geschichte

Die erste gesicherte urkundliche Überlieferung des Dorfes findet sich als Vitzebeke in einer Urkunde von 1412. Das Grundwort des Ortsnamens verweist auf das (mittel-)niederdeutsche Wort für Bach; bezüglich des Bestimmungswortes ist nicht sicher, ob es auf das mittelniederdeutsche Wort für Fisch, den rekonstruierten Bachnamen Fitisa oder einen Personennamen Vitus oder Vit zurückgeht.[3]

Politik

Gemeindevertretung

Seit der Kommunalwahl 2008 hat die Wählergemeinschaft AF alle neun Sitze in der Gemeindevertretung.

Wappen

Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin eine linksgewendete, liegende schwarze Damwildschaufel, in Grün ein silberner Mühlstein.“[4]

Die Damwildschaufel dokumentiert den immer noch beachtlichen Wildbestand im waldreichen Gemeindegebiet. Der Mühlstein im Zentrum des Wappens weist hin auf die Erbpachtwassermühle an der Mühlenau und ihre wirtschaftliche Bedeutung für den Ort und sein Umland.

Wirtschaft und Infrastruktur

Fitzbek ist überwiegend landwirtschaftlich – vor allem durch Milchviehbetriebe – geprägt. Die am Zufluss der Wegebek in den Mühlenteich liegende Mühle wurde früher mit Wasserkraft betrieben, heute mit Strom. Im Ortskern gibt eine Gaststätte.

Bilder

Persönlichkeiten

  • Marie Carstens (1861–1956), geboren am 1. März in Fitzbek, und Linny Claudius waren die ersten Frauen, die 1919 in die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neumünster gewählt wurden[5].

Literatur

  • Julian Freche: Fitzbek in Holstein. Geschichte eines Dorfes im Wandel der Zeit, hrsg. v. Oliver Auge, Kiel 2016, ISBN 978-3-943025-39-2.

Weblinks

Commons: Fitzbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 104 (dnb.de [abgerufen am 21. April 2020]).
  3. Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Aufl., S. 250.
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  5. Marie Carstens auf der Homepage der Stadt Neumünster

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Fitzbek, Denkmal NIK 6918.JPG
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Denkmal in Fitzbek
Fitzbek in IZ.png
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Schleswig-Holstein, Fitzbek, Naturdenkmal NIK 6919.JPG
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Fitzbek Wappen.png
Wappen der Gemeinde Fitzbek im Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: Unter silbernem Schildhaupt, darin eine linksgewendete, liegende schwarze Damwildschaufel, in Grün ein silberner Mühlstein.
Schleswig-Holstein, Fitzbek, Brokstedt, Pionierbrücke über die Stör NIK 5621.JPG
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Die "Pionierbrücke" über die Stör verbindet die Gemeinden Fitzbek und Brokstedt