Firestarter (Lied)

Firestarter
The Prodigy
VeröffentlichungMärz 1996
Länge4:40
Genre(s)Big Beat
Autor(en)Keith Flint, Liam Howlett
Kim Deal, Anne Dudley, Trevor Horn, J.J. Jeczalik, Gary Langan, Paul Morley
AlbumThe Fat of the Land
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Firestarter
 DE608.04.1996(21 Wo.)
 AT828.04.1996(12 Wo.)
 CH1128.04.1996(20 Wo.)
 UK130.03.1996(62 Wo.)
 US3018.01.1997(20 Wo.)

Firestarter ist ein Lied der englischen Big-Beat-Band The Prodigy.

Er erschien am 18. März 1996 als erste Single-Veröffentlichung des Albums The Fat of the Land. Insgesamt war dies die elfte Single der Bandgeschichte. Das Lied war der erste große internationale Erfolg von The Prodigy und stellte Keith Flint erstmals als punkigen Frontmann der Band in den Vordergrund.

Hintergrund

Der Track verwendet unter anderem Samples aus S.O.S von der amerikanischen Indie-Rock-Band The Breeders und Close (to the Edit) von The Art of Noise.

Das schwarz-weiß gehaltene Video wurde von Walter Stern produziert und in der verlassenen U-Bahn-Station Aldwych aufgenommen. In England wurde es aus dem Programm der BBC verbannt, nachdem der gewalttätige Text kritisiert worden war („Firestarter“ bedeutet „Brandstifter“) und da sich Zuschauer von Top of the Pops beschwert hatten, dass Keith Flints Verrenkungen in seinem provokanten Punk-Outfit ihren Kindern einen Schrecken eingejagt hätten.[2]

Eine Instrumentalversion des Stückes ist Teil des Soundtracks zum Videospiel „Wipeout 2097“.

In Großbritannien erreichte das Lied Platz 1 der Charts, in Deutschland Platz 6.

Coverversionen

Die amerikanische Rockband Jimmy Eat World coverte den Titel 2001 als Akustik-Ballade. Diese Version wurde zunächst zusammen mit dem ebenfalls gecoverten Wham!-Titel Last Christmas auf einer auf 3000 Stück limitierten Vinyl-Single veröffentlicht und später für das Wohltätigkeits-Album 1 Love verwendet. 2004 brachte die Band eine EP mit Firestarter als Titellied heraus.[3] Frontmann Jim Adkins meinte dazu: „Ich mag das Original nicht besonders, wohl aber die Herausforderung, einen Song aus einem komplett anderen Genre neu zu interpretieren.“[4] 2004 coverte Gene Simmons den Song und veröffentlichte ihn auf dem Album Asshole. 2011 coverten Sepultura das Lied, es erschien auf der Deluxe-Version von Kairos. Auch The Zimmers coverten das Lied Firestarter im Jahr 2008.[5] Die niederländische Alternative Rockband De Staat coverte Firestarter 2012.[6] Diese Version war 2015 im Trailer des Videospiels Just Cause 3 zu hören.[7]

Titellisten

XL Recordings

12"

  1. Firestarter (4:40)
  2. Firestarter (Instrumental) (4:39)
  3. Firestarter (Empirion Mix) (7:49)
  4. Molotov Bitch (4:51)

CD-Single

  1. Firestarter (Edit) (3:45)
  2. Firestarter (Empirion Mix) (7:49)
  3. Firestarter (Instrumental) (4:39)
  4. Molotov Bitch (4:51)

Maverick-Records-12"

  1. Firestarter (4:40)
  2. Firestarter (Instrumental) (4:39)
  3. Firestarter (Empirion Mix) (7:49)
  4. Molotov Bitch (4:51)

Mute-Records-CD-Single

  1. Firestarter (Edit) (3:45)
  2. Firestarter (Empirion Mix) (7:49)
  3. Firestarter (Instrumental) (4:39)
  4. Molotov Bitch (4:51)

Titel 1 geschrieben von Liam Howlett and Keith Flint, Titel 2 gemixt von Empirion, Track 3 und 4 geschrieben von Liam Howlett.

Weblinks

Quellen

  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. BBC – Top of the Pops 2 – Top 5.
  3. Jimmy Eat World: Discography (Memento vom 5. Juli 2009 im Internet Archive)
  4. Toby Schaper: Das Gegenteil von Coolness. Jimmy Eat World verteidigen mit »Futures« ihren Spitzenplatz im Gitarrenpop-Bereich (Memento desOriginals vom 5. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.subway.de. In: Subway, 11/2004.
  5. laut.de: The Zimmers
  6. [1]
  7. [2]