Finnisches Rotes Kreuz

Finnisches Rotes Kreuz (SPR)
Rechtsform	gemeinnütziger Verein
Gründung	7. Mai 1877 in Helsinki
Gründerin	Aline Armfelt
Sitz	Helsinki, Finnland
Schwerpunkt	Humanitäre Hilfe, Humanitäres Völkerrecht, Sozialarbeit
Präsident	Elli Aaltonen
Beschäftigte	1168 (2006)
Freiwillige	ca. 45.000[1]
Mitglieder	ca. 90.000
Website	www.redcross.fi

Das Finnische Rote Kreuz (Suomen Punainen Risti – Finlands Röda Kors (SPR/FRK)) ist die nationale Rotkreuz-Gesellschaft in Finnland nach den Genfer Abkommen und als solche Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung mit Sitz in Helsinki. Die Organisation wurde am 7. Mai 1877 gegründet. Anerkannt und rechtlich geschützt wird es vom finnischen Staat, der zuletzt im Jahr 2000 den Status des SPR/FRK erneut beschlossen hat.^[2]

Geschichte

Das Finnische Rote Kreuz, bis zum Zerfall des Russischen Kaiserreichs, auf das in Russland die Machtergreifung der KPdSU und die Gründung der UdSSR folgte, in Finnland hingegen die Unabhängigkeit, noch ein Teil der russischen Rotkreuzverbände, wurde in den finnischen Konflikten des Zweiten Weltkriegs erstmals wichtig. Auch wenn das Gebot, nicht auf Angehörige des Roten Kreuzes zu schießen, von beiden Seiten während Winterkrieg und den Kämpfen an der Ostfront oft nicht beachtet wurde, war der Dienst des Roten Kreuzes hinter der finnischen Front durchaus bedeutsam; so wurden russische Kriegsgefangene und Kriegsinvalide beider Seiten gepflegt.^[3]

Siehe auch

Literatur

• Directory of National Red Cross and Red Crescent Societies. International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies.

Weblinks

Commons: Finnisches Rotes Kreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Finnisches Rotes Kreuz (englisch)
• Finnisches Rotes Kreuz (schwedisch)
• Finnisches Rotes Kreuz (finnisch)

Einzelnachweise

1. ↑ What is the Finnish Red Cross? – Mitglieder und Freiwillige (Memento vom 22. Januar 2013 im Internet Archive) SPR/FRK-Info (englisch); abgerufen am 2. November 2012.
2. ↑ Gesetz zum Finnischen Roten Kreuz. Finlex/238, 25. Februar 2000 (finnisch); abgerufen am 2. November 2012.
3. ↑ mannerheim.fi