Fin Bartels
Fin Bartels | ||
Bartels (2017) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 7. Februar 1987 | |
Geburtsort | Kiel, Deutschland | |
Größe | 176 cm | |
Position | Mittelfeld / Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
TSV Russee | ||
–2002 | SpVg Eidertal Molfsee | |
2002–2005 | Holstein Kiel | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2005 | Holstein Kiel II | 10 | (1)
2005–2007 | Holstein Kiel | 48 | (5)
2007 | Hansa Rostock II | 8 | (4)
2007–2010 | Hansa Rostock | 77 (14) |
2010–2014 | FC St. Pauli | 117 (22) |
2014–2020 | Werder Bremen | 120 (22) |
2019 | Werder Bremen II | 2 | (1)
2020–2023 | Holstein Kiel | 78 (20) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2008 | Deutschland U-21 | 1 | (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2022/23 |
Fin Bartels (* 7. Februar 1987 in Kiel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Biografie
Familie
Bartels ist der Sohn von Nils Bartels, der als Manager beim TSV Altenholz tätig war. Sein Großvater war Kurt Bartels, der als Handballspieler und -trainer vier deutsche Meisterschaften gewann.
Er ist seit 2013 verheiratet und Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.
Bartels ist sozial engagiert und hat gemeinsam mit Freunden den Förderverein Förde Lütten für hilfsbedürftige Kinder gegründet.
Als Fußballer
Vereine
Der Offensivspieler Bartels durchlief die Jugendmannschaften des TSV Russee und der SpVg Eidertal Molfsee, bevor er zur Saison 2002/03 zu Holstein Kiel wechselte. Dort rückte er zur Spielzeit 2005/06 in den Herrenbereich auf, obwohl er noch in der A-Jugend hätte spielen können, und debütierte am 25. November 2005 in der Regionalliga Nord. In der Rückrunde etablierte sich Bartels als Stammspieler und absolvierte weitere 16 Partien für Kiel. In der Saison 2006/07 erzielte Bartels in 33 Spielen fünf Tore, Holstein Kiel stieg jedoch als Tabellenfünfzehnter in die Oberliga Nord ab.
Bartels wechselte daraufhin zum F.C. Hansa Rostock,[1] bei dem er in der Saison 2007/08 dem von Frank Pagelsdorf trainierten Bundesligakader des Aufsteigers angehörte, zunächst aber für Einsätze in der von Thomas Finck trainierten zweiten Mannschaft vorgesehen war, die 2007/08 in der Oberliga Nordost spielte. Sein Debüt in der Bundesliga gab Bartels am 6. Oktober 2007, als er in der Schlussphase der Partie gegen den VfL Wolfsburg eingewechselt wurde. Nachdem er am 25. November 2007 gegen den Hamburger SV erstmals über die volle Spielzeit eingesetzt wurde, spielte er sich in der Winterpause in die Stammformation, woraufhin er am 29. Januar 2008 auch im DFB-Pokal debütierte und am 1. März gegen Arminia Bielefeld per Fallrückzieher sein erstes Bundesligator erzielte. Zum Saisonende stieg er jedoch mit Rostock in die 2. Bundesliga ab, in welcher Rostock in den Spielzeiten 2008/09 und 2009/10 gegen den Abstieg in die 3. Liga spielte. Dabei erzielte Bartels insgesamt 10 Tore in 58 Zweitliga-Einsätzen, die Mannschaft belegte 2010 jedoch den 16. Platz der Abschlusstabelle und musste somit in zwei Relegationsspielen gegen den FC Ingolstadt antreten, in deren Folge Hansa in die dritte Spielklasse abstieg.
Bartels, dessen Vertrag auslief, wechselte daraufhin zur Saison 2010/11 zum Erstliga-Aufsteiger FC St. Pauli.[2] In seinem ersten Bundesligaspiel für St. Pauli wurde er beim 3:1-Auswärtssieg in Freiburg in der 68. Minute eingewechselt, legte gleich ein Tor auf und erzielte zudem einen eigenen Treffer.[3] Nachdem er an den ersten fünf Spieltagen jeweils nach ca. 60 Minuten eingewechselt wurde, kam er am 6. Spieltag im Heimspiel gegen Borussia Dortmund erstmals für den FC St. Pauli in der Bundesliga über 90 Minuten zum Einsatz.[4] Im Laufe der Saison entwickelte er sich zur Stammkraft bei der Mannschaft vom Millerntor. Allerdings beendete der FC St. Pauli die Spielzeit auf dem letzten Tabellenplatz, so dass Bartels den vierten Abstieg in fünf Jahren erlebte.
In der Zweitligasaison 2011/12 wurde Bartels gemeinsam mit Max Kruse und Florian Bruns Leistungsträger im Mittelfeld St. Paulis, den angestrebten Wiederaufstieg verfehlte der Verein jedoch. In den weiteren Jahren beim FC St. Pauli entwickelte sich Bartels zu einem absoluten Leistungsträger. Im Dezember 2013 wurde sein sehenswerter Treffer gegen den 1. FC Union Berlin zum Tor des Monats vorgeschlagen.
Im Januar 2014 wurde bekannt, dass Bartels zur Saison 2014/15 nach Auslaufen seines Vertrages zu Werder Bremen wechseln wird. Er unterschrieb dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017.[5] Auch bei Werder Bremen eroberte er sich schnell einen Stammplatz und stand ab dem 3. Spieltag immer in der Anfangsformation. In der Hinrunde der Saison 2014/15 kam er auf 16 Bundesligaeinsätze und erzielte dabei 4 Treffer. Auch in den weiteren Jahren war er in Bremen fast durchgängig Stammspieler und Leistungsträger. Daher verlängerte er im März 2018 nach bisher 104 Bundesligaspielen und 22 Toren für die Bremer seinen schon einmal verlängerten Vertrag vorzeitig bis 2020.[6] Ein Achillessehnenriss im Dezember 2017 gegen Borussia Dortmund setzte ihn insgesamt über ein Jahr außer Gefecht.
Nach seinem Vertragsende bei Werder Bremen kehrte Bartels zur Saison 2020/21 zu seinem Jugendverein Holstein Kiel zurück. Er unterschrieb beim Zweitligisten einen bis zum 30. Juni 2022 gültigen Vertrag,[7] dessen Laufzeit im Februar 2022 bis zum 30. Juni 2023 verlängert wurde.[8] Sein Treffer gegen den 1. FC Nürnberg am 16. Dezember 2020 (12. Spieltag) wurde in der Sportschau zum Tor des Monats gewählt.[9]
Obwohl der Verein ihm eine weitere Verlängerung anbot, beendete Bartels nach der Saison 2022/23 seine aktive Karriere.[10]
Im Anschluss an seine Profi-Karriere schloss er sich der zweiten Mannschaft seines Jugendvereins Molfsee an und spielt in der neuntklassigen Kreisklasse A.
Nationalmannschaft
Im Mai 2008 debütierte Bartels im Freundschaftsspiel gegen Dänemark für die deutsche U-21-Nationalmannschaft. Er wurde in der 61. Spielminute für Barış Özbek eingewechselt. Es blieb sein einziges U-21-Länderspiel.[11]
Auszeichnungen
- Torschütze des Monats: Dezember 2020[9]
Weblinks
- Fin Bartels in der Datenbank von weltfussball.de
- Fin Bartels in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Fin Bartels in der Datenbank von kicker.de
- Fin Bartels in der Datenbank von fussballdaten.de
- Fin Bartels in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- ↑ fc-hansa.de: Kieler Fin Bartels unterschreibt bei Hansa bis 2010. 13. Juni 2007, abgerufen am 14. Januar 2021.
- ↑ Bartels wechselt ans Millerntor. In: kicker.de, 25. Mai 2010.
- ↑ Sukuta-Pasu sorgt für die Wende. In: kicker.de, 21. August 2010.
- ↑ Großkreutz und Kagawa schießen den BVB am Millerntor zum fünften Sieg in Folge. In: kicker.de, 25. September 2010.
- ↑ Fin Bartels wechselt im Sommer an die Weser. (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) In: werder.de, 30. Januar 2014.
- ↑ Bartels bleibt Werder erhalten. NDR, abgerufen am 28. März 2018.
- ↑ Fin Bartels kehrt zurück zur KSV, holstein-kiel.de, 5. August 2020, abgerufen am 5. August 2020.
- ↑ Fin Bartels verlängert bei der KSV – Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. Abgerufen am 28. Oktober 2022 (deutsch).
- ↑ a b Bartels spektakulärer Seitfallzieher ist Tor des Monats Dezember, sportschau.de, 14. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021.
- ↑ Fin Bartels beendet seine Karriere, sportschau.de vom 28. Februar 2023, abgerufen am 6. März 2023.
- ↑ kicker.de: U21-Testspiel in Lübeck: Wieder 4:0! Eilts-Elf lässt Dänen abblitzen
Personendaten | |
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NAME | Bartels, Fin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1987 |
GEBURTSORT | Kiel |
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Fin Bartels als Spieler von Werder Bremen