Filmfestival Max Ophüls Preis 2022

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Das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis (FFMOP) fand vom 16. bis 26. Januar 2022 statt. Das wichtigste Nachwuchsfilmfestival für Deutschland, Österreich und die Schweiz stand unter der Leitung von Geschäftsführerin Svenja Böttger und dem künstlerischen Leiter Oliver Baumgarten. Als Eröffnungsfilm wurde der im Wettbewerb befindliche Spielfilm Everything Will Change von Marten Persiel ausgewählt.[1]

Die Hauptpreise in den vier Wettbewerben gewannen Moneyboys von C. B. Yi (Bester Spielfilm), Anima – Die Kleider meines Vaters von Uli Decker (Bester Dokumentarfilm), Unter der Welle von Veronika Hafner (Bester mittellanger Film) und Lullaby von Magdalena Chmielewska (Bester Kurzfilm).[2]

Hintergrund

Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde das wichtigste Nachwuchsfilmfestival für Deutschland, Österreich und die Schweiz auf Basis eines dezentralen und hybriden Konzepts sowohl vor Ort in neuen Kinos in Saarbrücken bzw. den „MOP uff de Schnerr“-Kinos im Saarland als auch in Form eines begrenzten Streaming-Angebots über die Festivalwebsite organisiert. Präsentiert wurde ein im Vergleich zum Vorjahr verschlanktes Angebot aus insgesamt 81 langen und kurzen Filmen, darunter 49 Wettbewerbsfilme in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm. Dieses Premierenprogramm wurde täglich in den Kinos und online gezeigt.[3] Zum Start des Festivals fand der Kinobetrieb unter Einhaltung der 2G-Plus-Regel, der Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske sowie mit einer limitierten Saalbelegung (Sitzplatzverteilung im Schachbrettmuster mit jeweils einem Freiplatz) statt.[4] Die 32 übrigen Filme wurden ausschließlich online präsentiert.[3] Dafür kam eine bei der letzten Auflage für das Festival entwickelte Streaming-Plattform zum Einsatz.

Vom 10. bis 16. Januar 2022 wurden zum Verkaufsstart innerhalb der Blauen Woche (bis 2020 Blaue Stunde) auf der Streaming-Plattform Schwerpunkte und Highlights des Filmprogramms vorgestellt.[5] Parallel bot der MOP-Festivalfunk in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk (SR) einen Web-Kanal mit Interviews und Nachrichten zum Festivalgeschehen. Das Branchenprogramm MOP-Connect (früher MOP-Industry) sollte mit digitalen Veranstaltungen Filmschaffende und Branchenvertreter miteinander vernetzen.[6]

Sektionen

Wettbewerbe und Jurys

Diesjähriges Spielfilm-Jurymitglied: Beatrice Babin

Das Filmfestival richtete vier Wettbewerbe für Spielfilme, Dokumentarfilme, mittellange Filme und Kurzfilme aus. Preise wurden von sechs Jurys in allen Wettbewerbskategorien vergeben.

Folgende Jurys entschieden 2022 über die Preise:[7]

Spielfilm

  • Jury Wettbewerb Spielfilm:
  • Drehbuch-Jury:
  • Schauspieljury – Wettbewerb Spielfilm:
    • Ute Bergien (Schauspielagentin),
    • Tim Garde (Schauspieldozent),
    • Martina Poel (Schauspielerin)
  • Ökumenische Jury – Wettbewerb Spielfilm:
    • Tom Damm (Pfarrer, Autor und Festivalorganisator),
    • Sabrina Maas (Geschäftsführerin Familien- und Erwachsenenbildung),
    • Alexandra Palkowitsch (Sozialethikerin, Universität Wien),
    • Wolf-Dieter Scheid (Dozent für Film und Medien)
  • Filmkritik-Jury – Wettbewerb Spielfilm:
    • Rolf-Rüdiger Hamacher (Kritiker),
    • Madeleine Hirsiger (Kritikerin),
    • Günter Pscheider (Moderator, Drehbuchautor und Filmredakteur)
  • Deutsch-französische Jugendjury (in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Regionalverbandes Saarbrücken)

Dokumentarfilm[8]

  • Jury Wettbewerb Dokumentarfilm:
  • Filmkritik-Jury – Wettbewerb Dokumentarfilm:
    • Rolf-Rüdiger Hamacher (Kritiker),
    • Madeleine Hirsiger (Kritikerin),
    • Günter Pscheider (Moderator, Drehbuchautor und Filmredakteur)

Mittellanger Film und Kurzfilm[9]

  • Jury Wettbewerbe Mittellanger Film und Kurzfilm:
    • Luise Helm (Schauspielerin),
    • Ivan Madeo (Filmproduzent),
    • Elisa Mishto (Filmemacherin und Drehbuchautorin)

Bester Spielfilm

Für den Wettbewerb Spielfilm wurden 10 Produktionen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Spanien und Taiwan mit einer Mindestlänge von ca. 65 Minuten ausgewählt:[10]

FilmtitelRegieLandDarsteller (Auswahl)
BulldogAndré SzardeningsDeutschland, SpanienJulius Nitschkoff, Lana Cooper, Karin Hanczewski, Moritz Führmann, Zoe Trommler
Everything Will ChangeMarten PersielDeutschland, NiederlandeNoah Saavedra, Jessamine Bliss Bell, Paul G. Raymond, Wim Wenders, Markus Imhoof
Ghost IslandRoman ToulanyDeutschland, SpanienSalber Lee Williams, Pit Bukowski, Timo Fakhravar, Carmen Molinar
Ich Ich IchZora RuxDeutschlandElisa Plüss, Thomas Fränzel, Sebastian Schneider, Judith van der Werff, Lola Klamroth
LadybitchPaula Knüpling,
Marina Prados
DeutschlandCeline Meral, Christoph Gawenda, Benny Claessens, Asad Schwarz, Luisa-Céline Gaffron
MoneyboysC.B. YiÖsterreich, Frankreich, Belgien, TaiwanKai Ko, Chloe Maayan, Yufan Bai, JC Lin
Para:diesElena WolffÖsterreichJulia Windischbauer, Elena Wolff, Selina Graf, Melanie Sidhu
Risse im FundamentGenia Leis,
Gerald Sommerauer
DeutschlandSofia Falsone, Lorenz Klee, Thomas Sommerauer, Rainer Spechtl, Sophia Burtscher
Soul of a BeastLorenz MerzSchweizPablo Caprez, Art Bllaca, Ella Rumpf, Tonatiuh Radzi, Luna Wedler
Sweet DisasterLaura LehmusDeutschlandFriederike Kempter, Lena Urzendowsky, Florian Lukas, Mareile Blendl, Lasse Myhr

Bester Dokumentarfilm

Am Wettbewerb Dokumentarfilm konnten erste, zweite und dritte Arbeiten von deutschsprachigen Nachwuchsregisseuren mit einer Länge ab 65 Minuten teilnehmen. Es wurden ausschließlich Ur- und deutsche Erstaufführungen berücksichtigt. Es konkurrierten insgesamt acht Filme um vier Preise.[11]

FilmtitelRegieLand
Anima – Die Kleider meines VatersUli DeckerDeutschland
Coltan-Fieber: Connecting PeopleJan-Christoph Gockel,
TD Jack Mahamba Muhindo
Deutschland, DR Kongo, Österreich
Die Kunst der Stille
(L’art du silence)
Maurizius Staerkle DruxSchweiz, Deutschland
Heldinnen des AlltagsCamille Budin,
Jela Hasler,
Annie Gisler,
Thaïs Odermatt,
Wendy Pillonel,
Anna Thommen
Schweiz
Mayor, Shepherd, Widow, DragonEliza PetkovaDeutschland, Bulgarien
Nestwärme – Mein Opa, der Nationalsozialismus und ichEric EsserDeutschland
Stories from the SeaJola WieczorekÖsterreich
Vier Sterne PlusAntje SchneiderDeutschland

Bester mittellanger Film

Am Wettbewerb Mittellanger Film konnten Produktionen mit einer Länge von ca. 25–65 Minuten teilnehmen. Beteiligen konnten sich deutschsprachige Nachwuchsregisseure, deren Spielfilme Ur- und deutsche Erstaufführungen waren. Es konkurrierten insgesamt elf Filme um zwei Preise. Aufgeteilt wurde die Auswahl in vier Programme.[12]

FilmtitelRegieLandDarsteller (Auswahl)
Alle glauben fest daranÖvünç Baran GüvenışıkDeutschlandTolgahan Kaftan, Alfred Hartung, Sercan Bilinç Güvenışık, Güneş Arslan, Yadigar Uzun, Alexander Gregor
BriseAnna LehnerÖsterreichAlexandra Schmidt, Berta Kammer, Michael Mayr, Karoline Bergmair
MæreLisa Reich,
Josef Zeller
DeutschlandLina Schuldeis, Lisa Schuldeis, Lynn Kremer, Liliane Amuat, Jonas Brachmann, Marisa Growaldt
MatratzenFlorian SchmitzDeutschlandTimo Kählert, Sandrine Zenner, Recai Hallaç, So Won Lee, Gu Sim Chang
Me Myself AndiLili ZahaviDeutschlandLisa A., Burak Yiğit, Julian S.
NeverinlandFatih GürsoyÖsterreichZaman Kahn Shahin, Alireza Noduschani, Barış Bilen, Mflinge Nyalsui, Jörg Bergen
SpitSarah Miro FischerDeutschlandMalaya Stern Takeda, Aram Tafreshian
Steh auf du Sau!Florian Moses BayerÖsterreichLaurin Saied, Antonia Baumgartner, Felix Oitzinger, Suse Lichtenberger, Thomas Mraz, Christian Strasser
StockfinsterJakob FischerDeutschlandBagher Ahmadi, Nikita Dendl, Philipp Dornauer, Gérôme Ehrler, Yana Ermilova, Phillipp Laabmayr, Benita Martins, Julia Mikusch, Hannah Rang, Constanze Winkler
StörenfriedaAlina YklymovaDeutschlandKatharina Abel, Massiamy Diaby, Thomas Krutmann
Unter der WelleVeronika HafnerDeutschlandSidonie von Krosigk, Nicole Marischka, Isabella Wolf, Thomas Lettow, Vanessa Eckart

Bester Kurzfilm

Der Wettbewerb Kurzfilm soll u. a. innovative Tendenzen deutschsprachiger Nachwuchsregisseure fördern. Ur- und deutsche Erstaufführungen von Kurzfilmen mit einer Länge von bis zu ca. 25 Minuten waren zugelassen. Insgesamt wurden 20 Kurzfilme ausgewählt, die um zwei Preise konkurrierten.[13] Die Jury für mittellange Filme vergibt die Preise.[14]

FilmtitelRegieLandDarsteller (Auswahl)
AbsprungValentin BaduraÖsterreichSebastian Wendelin, Werner Aljoscha Wultsch, Julia Koch
An der WandPhilipp Hartmann,
Luisa Nöllke
DeutschlandThomas Limpinsel, Katja Jung, Beritan Balci, Ingrid König, Stella Deborah Traub, Khalil Aassy
Black Hole LegionJonathan Omer Mizrahi,
Ariel Sereni Brown
Grönland, DeutschlandHeidinnguaq Jensen, Miannguaq Jensen, Jane Sakæussen, Ruth Sørensen
Fluffy TalesAlison KuhnDeutschlandAlexandra Sagurna, Hyun Wanner, Nadine Dubois, Lorenz Krieger, Anne Thoemmes
FridaAleksandra OdićDeutschlandVicky Krieps, Aenne Schwarz, Geno Lechner, Horst Günter Marx
GörAnna RollerDeutschlandJulia Windischbauer, Stefanie von Poser, Katrin Filzen, Ana Sieber, Juri Dammann
KippenschnippenEléna WeißDeutschlandMarie Rosie Merz, Lea Schmidt, Sebastian Jakob Doppelbauer, Christian Sabisch
LullabyMagdalena ChmielewskaÖsterreichMagdalena Żak, Laurin Saied, Markus Zett, Christel Wieser, Katharina Meves, Safira Robens
Nicht die 80erMarleen ValienDeutschlandDeniz Orta, Merlin Rose, Joshua Seelenbinder
Nicht nur KörperFrédéric JaegerDeutschlandJasper Engelhardt, Lisa-Marie Janke, Franziskus Claus, Dennis Kamitz, Ela Cosen
OverheimJouri HoepfnerDeutschlandMartine-Nicole Rojina, Norbert Junkes, Thilo Ulbrich, Schwäbisches Salonensemble
PlatformSteffen Köhn,
Johannes Büttner
DeutschlandRoberto Anjari Rossi, Tyrone Raymond, Boris Dikelo, Kumar Muniandy, Yasmin El Yassini, Jan Koslowski
ReturnGhiath Al MhitawiDeutschland, England, Kroatien, SlowenienAhmad Kiki, Amal Omran
So weit so gutLeon SchwitterSchweizDenise Hasler, Felician Hohnloser, Peter Hottinger, Tobi Bienz, Maria-Rebecca Sautter
Über WasserJela HaslerSchweizSofia Elena Borsani
Vote!Lisa HasenhütlÖsterreichFelix Kreutzer, Anna Suk, Markus Schleinzer
Warum begeht Helen Koch schweren Kraftwagen­diebstahl?Moritz GeiserDeutschlandAnne Kulbatzki, Aurelia Schäfer, Wolfgang Michalek, Rahel Ohm, Kaspar Heger
Wenn in einer Winternacht zwei ReisendeSara SummaDeutschlandRobin Summa, Moritz Berg, Holly Biela
Zaun
(Hegn)
Hilke RönnfeldtDänemarkLisa Carlehed, Emilie Claudius Kruse
Zeitpunkt XSimon SchneiderDeutschlandCornelius Schwalm, Annekathrin Bach, Theresa Berlage, Stephan Benson, Marc Fischer, Hanna Werth

Programmreihen

MOP-Watchlist

In der Reihe wird regelmäßig eine Auswahl der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme aus dem zurückliegenden Produktionsjahr präsentiert. Dabei werden bevorzugt auch aktuelle Arbeiten ehemaliger Festivalteilnehmer gezeigt. Sie wird vom Festival als umfassendste Jahresschau des jungen deutschsprachigen Films propagiert.[15]

FilmtitelRegieLandDarsteller / Anmerkung
Die Reise des jungen Don – Diarios de Don QuixoteWalter SchmuckDeutschland, PeruDokumentarfilm
Rogue TraderDavid PreuteDeutschland, GroßbritannienAnkie Beilke, Paulo Aragao, Tom Bowen, Oleg Kricunova, Patrick Dewayne
SchlussklappeNiclas MehneDeutschlandPina Kühr, Anne Düe, Nikolaus Sternfeld, Andreas Berg, Daniel Zillmann
Stille PostFlorian HoffmannDeutschlandHadi Khanjanpour, Kristin Suckow, Aziz Capkurt, Jeanette Hain
Viva ForeverSinje KöhlerDeutschlandHoma Faghiri, Ina Maria Jaich, Janet Rothe, Natalia Rudziewicz, Thandi Sebe

MOP-Shortlist

Diese Reihe bot Einblick in Kurzfilmarbeiten junger deutschsprachiger Regisseure von Filmhochschulen sowie auch unabhängige Produktionen. Sie teilte sich auf in die zwei Programme MOP-Shortlist: Dok und MOP-Shortlist: Fiktion.[16]

Dokumentar-Kurzfilme (Dok)
FilmtitelRegieLand
AlleingangRaphael SchanzDeutschland
Jahr des KranichsTianlin XuDeutschland
NachrufAkın ŞipalTürkei, Deutschland
TöchterQuynh Le Nguyen,
Katharina Soon-Hi Thaler,
Stella Deborah Traub
Deutschland
Vibrations – Inner MusicCadenza ZhaoDeutschland
Kurzfilme (Fiktion)
FilmtitelRegieLandDarsteller (Auswahl) / Anmerkung
Alles Übel der WeltNicolai Zeitler,
Marlene Bischof
DeutschlandChristian Erdt, Martin Weigel, Sarah Giebel, David Benedek
Dear DrowningDaniel Sosniok,
Tim Weiss
DeutschlandJan Hillebrand
The Door of ReturnAnna Zhukovets,
Kokutekeleza Museben
DeutschlandJoyce Sanhá, Nancy Mensah-Offei
Girl Who Cried WolfKevin Koch,
Emma Holzapfel
DeutschlandLangston Uibel, Amelie Hennig, Marcus Chiwaeze, Malaya Stern Takeda, Kristin Alia Hunold
Hayat springt
(حیات می پرد)
Miriam GoezeDeutschlandSara Walizada, Arman Khan, Rajaa al Kattan, Marius Maier, Kathrin Filzen
Just In CaseCéline Ahlbrecht,
Insa Meyer,
Alina Saltheim
Deutschland
Die KlohexeJoey ArandDeutschland, La RéunionAnjalie Matchu, Enzo Manon, Vanessa Walter, Amalia Ange Damour, Jean-Christophe Goneau
LakeAladdin GomaaDeutschlandAnimationsfilm
PhlegmJan-David BoltSchweizPascal Ulli, Patrice Gilly, Oliver Stärkle
Pigeon Therapy
(De pigeon)
Nadia MasriLuxemburgNina Bodry, Fabienne Hollwege, Joe Dennenwald, Marco Lorenzini, Max Thommes
Theorie und PraxisLeonie MinorDeutschlandAnimation

Sonderprogramme

Kurzfilmprogramm: Atelier Ludwigsburg-Paris

Das Filmfestival kooperiert seit Jahren mit dem Atelier Ludwigsburg-Paris. Dabei handelt es sich um ein einjähriges Weiterbildungsprogramm für Filmproduktion, Finanzierung, Vertrieb und Marketing an der Filmakademie Ludwigsburg. Aus dem Programm wurden Kurzfilme gezeigt.[17]

FilmtitelRegieLandDarsteller / Anmerkung
360°Laura ChebarFrankreich, DeutschlandJuliette Mabilat Thiam, Artemisia Toussaint, Célia Lebrument
KurschattenAlina YklymovaDeutschland, FrankreichEsther Zimmering, Felix Jonathan Jenkins, Zazie de Paris, Roman Roth, Josefin Feiler
Die scheue Freude an der Arbeit
(L’insaisissable joie du travail)
Miao YuFrankreich, DeutschlandBenjamin Bur, Marion Lubat
Von Schrauben und VögelnVincent DolinsekDeutschland, FrankreichMaja Lehrer, Katja Weitzenböck, Gábor Biedermann, Johann Stremlau
Sonnenfinsternis
(1 km à pied)
Pierre LazarusFrankreich, DeutschlandHadrien Heaulme, Stéphane Hausauer
WürdenbewahrerinSandro RadosDeutschland, FrankreichInes Miro, Elisabeth Görts, Heiko Senst, Ecaterina Dimitriu, Heinz-Jürgen Groß

Kurz.Film.Tour – Der Deutsche Kurzfilmpreis

Das Programm präsentierte eine Auswahl an Kurzfilmen, die im vergangenen Herbst mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden oder eine Nominierung erhalten hatten.[17]

FilmtitelRegieLandDarsteller / Anmerkung
DisjointedClara HelbigDeutschlandDokumentarfilm
Genosse Tito, ich erbeOlga KosanovicDeutschland, ÖsterreichDokumentarfilm
ObervogelgesangFerdinand Ehrhardt,
Elias Weinberger
DeutschlandAnimationsfilm
One Hundred StepsBárbara Wagner,
Benjamin de Burca
Deutschland, FrankreichExperimentalfilm
SalidasMichael Fetter NathanskyDeutschlandAnna Castillo, Christiane „La Mona“, Ñusta Kolter Irazoque, Ebla Sadek, Salvador Vega Carrasco „Rubin de la Ana“

Auszeichnungen

Beim Festival 2022 wurden Max Ophüls Preise in 16 Kategorien und Preisgelder in Höhe von 118.500 Euro an die Wettbewerbsteilnehmer vergeben.[1] Erstmals ausgelobt wurde der undotierte „Max Ophüls Preis: Preis der Filmkritik“ jeweils für einen Spielfilm und für einen Dokumentarfilm aus dem Langfilmwettbewerb.[6] Neben den 12 Jury- waren auch vier Publikumspreise ausgelobt. Die Preisverleihung fand als Livestream am 26. Januar 2022 statt.[1]

Die Preiskategorien im Überblick:[2]

Wettbewerb Spielfilm

Wettbewerb Dokumentarfilm

  • Max Ophüls Preis: Bester Dokumentarfilm (Dotierung: 7500 Euro) – Anima – Die Kleider meines Vaters – Regie: Uli Decker
  • Max Ophüls Preis: Beste Musik in einem Dokumentarfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Julia Kent (Stories from the Sea)
  • Max Ophüls Preis: Publikumspreis Dokumentarfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Anima – Die Kleider meines Vaters – Regie: Uli Decker
  • Max Ophüls Preis: Preis der Filmkritik (undotiert) – Mayor, Shepherd, Widow, Dragon – Regie: Eliza Petkova

Wettbewerb Mittellanger Film

  • Max Ophüls Preis: Bester Mittellanger Film (Dotierung: 5000 Euro) – Unter der Welle – Regie: Veronika Hafner
  • Max Ophüls Preis: Publikumspreis Bester Mittellanger Film (Dotierung: 5000 Euro) – Unter der Welle – Regie: Veronika Hafner

Wettbewerb Kurzfilm

  • Max Ophüls Preis: Bester Kurzfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Lullaby – Regie: Magdalena Chmielewska
  • Max Ophüls Preis: Publikumspreis Bester Kurzfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Zeitpunkt X – Regie: Simon Schneider

Bester Schauspielnachwuchs

Sektionsübergreifend war der Max Ophüls Preis für den Besten Schauspielnachwuchs ausgelobt, bei dem zwei Preisträger gekürt wurden (Dotierung jeweils 3000 Euro). Die Auszeichnung wurde durch die Schauspieljury vergeben. Die Jurymitglieder durften in der Berücksichtigung von Haupt- und Nebenrollen sowie der Geschlechterspezifik frei entscheiden. Die Nominierungen wurden bereits vor Festivalbeginn bekannt gegeben.[18]

Preisträger:

Nominierungen:

Einzelnachweise

  1. a b c Festivalmagazin. (PDF; 15,2 MB) ffmop.de, S. 9.
  2. a b Die Preisträger:innen 2022 (Memento desOriginals vom 26. Januar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ffmop.de. In: ffmop.de (abgerufen am 26. Januar 2022).
  3. a b Festivalmagazin. (PDF; 15,2 MB) ffmop.de, S. 7.
  4. 43. Filmfestival Max Ophüls Preis startet am Sonntag. In: ffmop.de, 14. Januar 2022 (abgerufen am 16. Januar 2022).
  5. Festivalmagazin. (PDF; 15,2 MB) ffmop.de, S. 85.
  6. a b Festivalmagazin. (PDF; 15,2 MB) ffmop.de, S. 5.
  7. Festivalmagazin. (PDF; 15,2 MB) ffmop.de, S. 22–25.
  8. Festivalmagazin. (PDF; 15,2 MB) ffmop.de, S. 33.
  9. Festivalmagazin. (PDF; 15,2 MB) ffmop.de, S. 38, 46.
  10. Wettbewerb Spielfilm. ffmop.de; abgerufen am 6. Januar 2022.
  11. Wettbewerb Dokumentarfilm. ffmop.de; abgerufen am 6. Januar 2022.
  12. Wettbewerb Mittellanger Film. ffmop.de; abgerufen am 6. Januar 2022.
  13. Wettbewerb Kurzfilm. ffmop.de; abgerufen am 6. Januar 2022.
  14. Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 51.
  15. Programmreihen. ffmop.de; abgerufen am 6. Januar 2022.
  16. MOP-Shortlist. ffmop.de; abgerufen am 6. Januar 2022.
  17. a b Sonderprogramme. ffmop.de; abgerufen am 6. Januar 2022.
  18. Nominierungen Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs. (Memento desOriginals vom 21. Februar 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ffmop.de ffmop.de, 6. Januar 2022; abgerufen am 7. Januar 2022.

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Die Filmeditorin Beatrice Babin bei der Berlinale 2018