Petsalnikos wurde als Sohn eines Landwirts geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Aristoteles-Universität Thessaloniki und der Universität Bonn. Im Jahr 1969, während der Militärherrschaft in Griechenland, war er Mitglied des Freundeskreises der von Andreas Papandreou gegründeten Befreiungsbewegung PAK in der Bundesrepublik Deutschland, Vorsitzender des Vereins der griechischen Studenten und der griechischen Gemeinde in Bonn. Im Jahr 1974 wurde er eines der Gründungsmitglieder der PASOK und gehörte zu den Gründern der ersten Organisationen dieser Partei in Deutschland.
Nach seiner Rückkehr nach Griechenland praktizierte er als Rechtsanwalt in Athen.
Petsalnikos war mit der deutschen Rechtsanwältin Mariele Biedendieck verheiratet und hatte drei Kinder.
Politische Ämter
1984 bis 1985 war er Staatssekretär für Erwachsenenbildung im griechischen Bildungsministerium tätig. Bei den Wahlen von 1985 wurde er als Abgeordneter von Kastoria in das griechische Parlament gewählt.
Im Jahr 2004 und erneut im September 2007 wurde er zu einem der Vizepräsidenten des griechischen Parlaments gewählt.
Von April 1986 bis Juni 1988 und von Dezember 1988 bis Juli 1989 war er stellvertretender Minister für Nationale Bildung und Religiöse Angelegenheiten, von Juli 1994 bis Januar 1996 Staatsminister für Bildung, anschließend bis Oktober 1998 Minister für Makedonien und Thrakien und dann bis Februar 1999 Minister für öffentliche Ordnung, als er von seinem Ministerposten auf Veranlassung des damaligen Premierministers Konstantinos Simitis wegen der Öcalan-Affäre entlassen wurde.
Er kehrte im April 2000 als Minister für Nationale Bildung und Religiöse Angelegenheiten in die Regierung zurück und war von Oktober 2001 bis März 2004 Justizminister.
Nachdem die PASOK bei den Parlamentswahlen 2009 die Mehrheit gewonnen hatte, wurde er am 15. Oktober 2009 zum Parlamentspräsidenten gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis Mai 2012.
Petsalnikos hat im April 2009 für seine Verdienste um die deutsch-griechischen Beziehungen – unter anderem war er Präsident der parlamentarischen deutsch-griechischen Freundschaftsgruppe – das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten.[2]
Minister: Außenminister: Theodoros Pangalos | Verteidigungsminister: Gerasimos Arsenis Wirtschaftsminister: Giannos Papantoniou | Finanzminister: Alexandros Papadopoulos Minister für innere Angelegenheiten, öffentliche Verwaltung und Dezentralisierung: Apostolos-Athanasios Tsochatzopoulos ab 30. August 1996: Vasilios Skouris Landwirtschaftsminister: Stefanos Tzoumakas | Minister für Arbeit und Soziale Sicherheit: Evangelos Giannopoulos Minister für Gesundheit und soziale Solidarität: Anastasios Peponis Justizminister: Evangelos Venizelos ab 30. August 1996: Anargyros Fatouros | Kulturminister: Stavros Benis Minister für Nationale Bildung und Religiöse Angelegenheiten: Giorgos A. Papandreou Ministerin für Tourismus, Industrie, Energie und Technologie und Handel seit 1. Februar 1996: Entwicklungsminsterin Vasso Papandreou Handelsmarineminister: Kosmas Sfiriou | Minister für Öffentliche Ordnung: Κonstantinos Gitonas ab 30. August 1996: Konstantinos Beis Minister für Makedonien und Thrakien:Filippos Petsalnikos | Minister für die Ägäis: Antonios Kotsakias Minister für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten: Konstantinos Laliotis | Minister für Verkehr und Kommunikation: Charis Kastanidis Presse- und Medienminister: Dimitris Reppas ab 30. August 1996: Dimitrios Konstas
Minister: Außenminister: Theodoros Pangalos ab 19. Februar 1999: Giorgos A. Papandreou Verteidigungsminister: Apostolos-Athanasios Tsochatzopoulos | Wirtschafts- und Finanzminister: Giannos Papantoniou Minister für innere Angelegenheiten, öffentliche Verwaltung und Dezentralisierung: Alexandros Papadopoulos ab 19. Februar 1999: Vasso Papandreou ab 20. März 2000: Georgios Koumandos Entwicklungsministerin Vasso Papandreou ab 19. Februar 1999: Theodoros Pangalos Minister für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten: Konstantinos Laliotis Minister für Nationale Bildung und Religiöse Angelegenheiten: Gerasimos Arsenis Landwirtschaftsminister: Stefanos Tzoumakas ab 30. Oktober 1998: Georgios Anomeritis Minister für Arbeit und Soziale Sicherheit: Miltiadis Papaioannis Minister für Gesundheit und soziale Solidarität: Κonstantinos Gitonas ab 30. Oktober 1998: Lambros Papadimas Justizminister: Evangelos Giannopoulos ab 20. März 2000: Dimitrios Gourgourakis | Kulturminister: Evangelos Venizelos ab 19. Februar 1999: Elisabet Papazoi Handelsmarineminister: Stavros Soumakis | Minister für Verkehr und Kommunikation: Charis Kastanidis ab 2. September 1997: Αnastasios Mandelis Minister für Öffentliche Ordnung: Georgios Romeos ab 30. Oktober 1998: Filippos Petsalnikos ab 19. Februar 1999: Michalis Chrysochoidis Minister für Makedonien und Thrakien:Filippos Petsalnikos ab 30. Oktober 1998: Ioannis Mankriotis Ministerin für die Ägäis: Elisabet Papazoi ab 19. Februar 1999: Stavros Benis Presse- und Medienminister: Dimitris Reppas ab 20. März 2000: Anargyris Fatouros Staatsminister (seit 30. Oktober 1998): Κonstantinos Gitonas
Minister: Außenminister: Giorgos A. Papandreou ab 13. Februar 2004: Anastasios Giannitsis Verteidigungsminister: Apostolos-Athanasios Tsochatzopoulos ab 24. Oktober 2001: Giannos Papantoniou Wirtschafts- und Finanzminister: Giannos Papantoniou ab 24. Oktober 2001: Nikolaos Christodoulakis Minister für innere Angelegenheiten, öffentliche Verwaltung und Dezentralisierung: Vasso Papandreou ab 24. Oktober 2001: Konstantinos Skandalidis ab 13. Februar 2004: Νikolaos Michail Alivizatou Entwicklungsminister Nikolaos Christodoulakis ab 24. Oktober 2001: Apostolos-Athanasios Tsochatzopoulos Minister für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten: Konstantinos Laliotis ab 24. Oktober 2001: Vasso Papandreou Minister für Nationale Bildung und Religiöse Angelegenheiten: Petros Efthymiou Landwirtschaftsminister: Georgios Anomeritis ab 24. Oktober 2001: Georgios Drys Minister für Arbeit und Soziale Sicherheit: Anastasios Giannitsis ab 24. Oktober 2001: Dimitris Reppas Minister für Gesundheit und soziale Solidarität: Alexandros Papadopoulos ab 13. Juni 2002: Konstantinos Stefanis Justizminister: Michail Stathopoulos ab 24. Oktober 2001: Filippos Petsalnikos Kulturminister: Theodoros Pangalos ab 20. November 2000: Evangelos Venizelos ab 30. August 2002: Georgios Lianis Handelsmarineminister: Christos Papoutsis ab 24. Oktober 2001: Georgios Anomeritis ab 7. Juli 2003: Georgios Paschalidis Minister für Verkehr und Kommunikation: Christos Verelis | Minister für die Ägäis: Nikolaos Sifounakis Minister für Öffentliche Ordnung: Michalis Chrysochoidis ab 7. Juli 2003: Giorgos Floridis Minister für Makedonien und Thrakien:Georgios Paschalidis ab 7. Juli 2003: Charis Kastanidis Presse- und Medienminister: Dimitris Reppas ab 24. Oktober 2001: Christos Protopapas ab 13. Februar 2004: Georgios Romeos Staatsminister: Miltiadis Papaioannou ab 24. Oktober 2001: Stefanos Manikas ab 7. Juli 2003: Alexandros Akrivakis