Filip Trejbal (* 5. Januar 1985 in Jilemnice) ist ein ehemaliger tschechischer Skirennläufer. Er war auf die Disziplinen Slalom und Super-Kombination spezialisiert, fuhr aber gelegentlich auch Riesenslalom- und Super-G-Rennen.
Biografie
Trejbal bestritt ab dem 16. Altersjahr FIS-Rennen und startet seit März 2004 im Europacup. Der erste Karrierehöhepunkt war der Gewinn der Slalom-Goldmedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2005 in Bardonecchia. Zwei Jahre später, bei der Winter-Universiade 2007, siegte er wiederum im Slalom, hinzu kamen zwei Silbermedaillen im Riesenslalom und im Super-G.
Am 9. Januar 2005 startete Trejbal erstmals in einem Weltcup-Rennen. Die ersten Weltcuppunkte gewann er am 22. Dezember 2005 als 22. des Slaloms in Kranjska Gora. Seine bisher besten Ergebnisse sind zwei 14. Plätze, erzielt am 9. Februar 2008 beim Slalom in Garmisch-Partenkirchen und am 21. Dezember 2009 im Slalom von Alta Badia. Er nahm an den Olympischen Winterspielen 2006 teil, schied aber sowohl im Slalom als auch in der Kombination aus. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre startete er in allen Disziplinen. Als beste Resultate erzielte er den 16. Platz und Rang neun im Team-Wettbewerb. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère startete er nur im Slalom, schied aber nach einem Torfehler im ersten Durchgang aus. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 startete Trejbal in allen Disziplinen außer im Super-G. Sein bestes Resultat war der 28. Platz in der Super-Kombination. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen war er wieder nur im Slalom am Start. Er belegte den 16. Platz.
Trejbal fiel insbesondere durch seinen Heavy-Metal-Look auf – mit langen Haaren, einem Ziegenbärtchen und massiven Halsketten, die er selbst während der Rennen trug. Nach der Saison 2014/15 beendete Trejbal seine Karriere.
Erfolge
Olympische Spiele
Weltmeisterschaften
Weltcup
- 10 Platzierungen unter den besten 20
Weltcupwertungen
Europacup
Junioren-Weltmeisterschaften
Weitere Erfolge
Weblinks