Filialkirche Aderklaa

Zur Schmerzhaften Muttergottes, Aderklaa
Frontportal mit Kirchplatz und Kirchenschiff
Frontportal mit Kirchplatz und Kirchenschiff mit Glockenturm
OrtAderklaa
Konfessionrömisch-katholisch
DiözeseErzdiözese Wien
PatroziniumGedächtnis der Schmerzen Mariens
Baujahr1963/65, Vorgängergirche von 1851
BautypSaalkircheZeltkirche
FunktionFilialkirche
Turmansicht
BW

Die Filialkirche Aderklaa steht mittig im Anger der Gemeinde Aderklaa im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich. Die Zur Schmerzhaften Muttergottes geweihte römisch-katholische Filialkirche der Pfarrkirche Deutsch-Wagram gehört zum Dekanat Gänserndorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiözese Wien. Das Gebäude steht seit 2022 unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Am Ort der ehemaligen Dorfkirche aus 1851 wurde von 1963 bis 1965 nach den Plänen der Architekten Kurt Eckel[1] und Sepp Stein ein bemerkenswerter moderner Kirchenbau erbaut. Die Filialkirche wurde vom Weihbischof Jakob Weinbacher auf das Gedächtnis der Schmerzen Mariens geweiht.[2]

Architektur

Der Saalraum als Zeltbau ist dreiseitig. Der erhöhte Altarbereich wird vom dreiseitigen Kirchturm mit offenem Dachstuhl überhöht. Saalraum wie Turm werden von einem Flachdach mit rechteckigem Grundriss umschlossen. Die Hauptfassade mit Portal zeigt Betonreliefs mit christologischen Szenen des Bildhauers Fritz Tiefenthaler. Die 14 Glasfenster malte Josef Mikl 1964.[3]

Ausstattung

Die Tabernakelnische in Keramik gestaltete der Künstler Peter Gangl. Die Orgel baute der Orgelbauer Rudolf Novak 1967.

Literatur

Weblinks

Commons: Filialkirche Aderklaa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kirche Aderklaa (Memento vom 7. Oktober 2011 im Internet Archive) kpconsultinggroup.com
  2. Filialkirche Aderlaa Pfarre Deutsch-Wagram
  3. Aderklaa, Niederösterreich, 1964 josef-mikl.com

Koordinaten: 48° 17′ 5,3″ N, 16° 32′ 13,7″ O

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Aderklaa IMG 2958.jpg
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Aderklaa
Kirche zur schmerzhaften Mutter in Aderklaa bei Deutsch Wagram.jpg
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Die dreieckige Form des Grundrisses und der Längsschnittes lässt alle sichtbaren Linien im Altarraum konvergieren und erhöht die Konzentration. Der ebenfalls dreieckige Turm durchdringt das Dach und bildet über dem Altar einen Baldachin, gleichzeitig Blendschutz gegen das von oben auf den Opfertisch niederflutende Licht. Die Kirche steht auf dem schmalen Dorfanger.