Fields of Gold

Fields of Gold
Sting
Veröffentlichung1993
Länge3:40
Genre(s)Rock
Autor(en)Sting
AlbumTen Summoner’s Tales

Fields of Gold ist ein von dem britischen Musiker und Sänger Sting geschriebenes und gesungenes Lied. Es erschien zuerst als dritter Song auf seinem 1993 veröffentlichten Studioalbum Ten Summoner’s Tales (deutsch: Zehn Geschichten des Boten) und hatte in dieser Fassung eine Länge von 3:40 Minuten. Wenig später erschien das Lied als Single, schaffte es aber nur auf Platz 16 der UK Singles Chart und auf Platz 23 der Billboard Hot 100 der USA. Dennoch wurde Fields of Gold eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Lieder von Sting, und von namhaften Künstlern adaptiert.

Geschichte

Die Urfassung von Fields of Gold wurde von Sting 1993 im Lake House, Wiltshire, aufgenommen, gemischt im Townhouse Studio, London, England und bei Masterdisk, New York City, gemastert. Das Mundharmonika-Solo stammt von Brendan Power und die Northumbrian-Smallpipes werden von Kathryn Tickell gespielt.

Das Musikvideo zu Fields of Gold wurde von Kevin Godley inszeniert.

Inhalt des Liedtextes

Der Inhalt des Liedes beschreibt die Erinnerung an ein englisches Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das im Sommer von goldschimmernden Gerstenfeldern umgeben ist. Faszinierend ist es zu beobachten, wie sich der Wind über die schimmernde Oberfläche des Getreides wie Wellen auf einem Ozean aus Gold bewegt. Der Anblick hat etwas von natürlicher Ursprünglichkeit, als ob der Wind mit der Gerste anbandeln möchte. Viele Liebende haben sich in den Feldern von Gold ihr Liebesversprechen gegeben, und ihr dort geschlossener Bund wurde durch den beruhigenden Kreislauf der Jahreszeiten gestärkt.[1]

Verbreitung

Das Lied wurde im Jahre 1994 in Stings erstes Kompilationsalbum aufgenommen, das unter dem Titel Fields of Gold: The Best of Sting (1984–1994) veröffentlicht wurde. 1997 erschien das Lied auf der CD The Very Best of Sting & The Police (VHS).

Komplett mit Lautenbegleitung erschien Fields of Gold im Jahre 2006 als Bonustrack in Stings klassischem Album Songs from the Labyrinth (Musik von John Dowland, aufgenommen mit Edin Karamazov).

Adaptionen

Das Lied wurde von zahlreichen Sängerinnen und Sänger adaptiert, dazu zählen:

  • 1996: die US-amerikanische Sängerin Eva Cassidy und der irische Sänger Lee Mulhern in seinem Album Hey Good Looking
  • 1998: I Muvrini in ihrem Album leia (und erneut im Jahr 2000 im Album a strada, jeweils im Duett mit Sting)
  • 1999: Mary Black in ihrem Album Speaking with the Angels
  • 2002: Gregorian in ihrem Album Masters of Chant Chapter III
  • 2005: Maxi Priest
  • 2006: Mary Wilson
  • 2009: Ina Müller unter dem plattdeutschen Titel Veel to olt auf ihrem Album Die Schallplatte – nied opleggt
  • 2010: Celtic Woman mit Lisa Kelly
  • 2011: Schmidbauer & Kälberer als deutschsprachige Adaption Felder voller Gold
  • 2012: Singer Pur in ihrem Album Singer Pur sings Sting
  • 2017: Katie Melua
  • 2020: Simone Kermes in ihrem Album Inferno e Paradiso

Einzelnachweise

  1. Sting | News. Abgerufen am 2. November 2022 (englisch).