Fibrille

Eine Fibrille (Verkleinerungsform von Fiber, lateinisch fibra ‚Faser‘; Adjektiv fibrillär) ist eine mikroskopisch kleine Faser. Es handelt sich um längliche Strukturen, die ein wesentlicher Bestandteil pflanzlicher Zellwände, der Muskeln, der Nerven und der Grundsubstanz des Bindegewebes sind. Sie bestehen aus Polysacchariden (wie Cellulose) oder Proteinen (wie Keratin).

Fibrillen sind oft zu Bündeln zusammengefasst, die größere Faserstrukturen bilden, und setzen sich ihrerseits aus Mikrofibrillen zusammen.

Beispiele

Literatur

  • Roche Lexikon Medizin. 5. Auflage. Urban & Fischer, München 2003, ISBN 978-3-437-15156-9, S. 611.