Fette Sandratte
Fette Sandratte | ||||||||||||
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Dicke Sandratte (Psammomys obesus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Psammomys obesus | ||||||||||||
Cretzschmar, 1828 |
Die Fette Sandratte (auch Dicke Sandratte oder Sandrennmaus) (Psammomys obesus) ist ein Nagetier, das in den Sandwüsten von Algerien bis Saudi-Arabien vorkommt.
Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 14 bis 18,5 cm und eine Schwanzlänge von 12 bis 15 cm und wiegen 80 bis 200 g. Sie sind ausgesprochene Ernährungsspezialisten und ernähren sich überwiegend von Blättern und Stängeln von sukkulenten, salzhaltigen Gänsefußgewächsen (Daly & Daly 1973). Wenn sie mit energiereichem Futter ernährt werden, neigen Sandratten zu Diabetes mellitus.
Sandratten sind sowohl tag- als auch nachtaktiv.
Mehrmals im Jahr bringen die Weibchen jeweils 3 bis 5 Junge in einem extra dafür gegrabenen Bau zur Welt.
Literatur
- Martin Daly, Sandra Daly: On the feeding ecology of Psammomys obesus (Rodentia, Gerbillidae) in the wadi Saoura, Algeria. In: Mammalia. Bd. 37, Nr. 4, 1973, ISSN 0025-1461, S. 545–561, doi:10.1515/mamm.1973.37.4.545.
- Martin Daly, Sandra Daly: Behavior of Psammomys obesus (Rodentia: Gerbillinae) in the Algerian Sahara. In: Zeitschrift für Tierpsychologie. Bd. 37, Nr. 3, 1975, ISSN 0044-3573, S. 298–321, doi:10.1111/j.1439-0310.1975.tb00882.x.
Weblinks
- Psammomys obesus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Aulagnier, S. & Granjon, L., 2008. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
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Autor/Urheber: Klaus Rassinger und Gerhard Cammerer, Museum Wiesbaden, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Fette Sandratte Psammomys obesus, Schädel, Coll. Museum Wiesbaden