Festival im Stadthafen

Offizielles Logo des FiSH – Filmfestivals im StadtHafen

Das FiSH Filmfestival im StadtHafen Rostock (kurz: FiSH) ist seit 2004 das Frühlingsevent der jungen deutschen Filmszene. FiSH ist Kurzfilmfestival-Nachfolger des BDFA-Bundeswettbewerbs Junger Film in Rostock. Das Festival wird vom Institut für neue Medien gGmbH veranstaltet und organisiert und findet jedes Frühjahr im Stadthafen in Rostock statt, Hauptspielort sind der M.A.U. Club und das Lichtspieltheater Wundervoll (Li.Wu).

Das FiSH besteht aus den fünf Programmteilen: dem Bundeswettbewerb Junger Film, dem internationalen Ostseeraumwettbewerb OFFshorts, dem Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern, dem Musikvideopreis PopFiSH, den SehSternen, sowie diversen anderen Rahmenveranstaltungen.

Bei dem bundesweiten Wettbewerb Junger Film nehmen aktuelle Kurzfilme mit maximal 30 Minuten Laufzeit teil. Die teilnehmenden Filmschaffenden müssen unter 27 Jahre alt sein. Seit 2005 wirft FiSH einen Blick auf die junge Filmszene eines Ostsee-Anrainerstaates. Im Jahr 2020 startet hieraus der baltische Kurzfilmwettbewerb OFFshorts – Young Baltic Cinema für Filmschaffende bis 26 Jahren im Südbaltikum. Dazu kooperiert FiSH mit Partnerfestivals wie dem Novemberfestivalen (Schweden), dem NextFilmFestival (Dänemark) oder dem Nordic Youth Film Festival (Norwegen).

Der Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern wird alljährlich von der Bildungsministerin zusammen mit der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern vergeben und zeichnet innovative Medienprojekte im Land aus. Seit 2014 wird das beste Musikvideo des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit dem PopFiSH prämiert. Im Programmteil SehSterne werden Kurz- und Langspielfilme, Dokumentationen sowie Reportagen aus und über Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland und dem Ostseeraum aufgeführt. Der Landesverband Filmkommunikation vergab außerdem den Findlingspreis auf dem Filmfestival.

Jury

Die Jury-Entscheidung findet nicht, wie üblich, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nach der Filmvorführung diskutieren die Jurymitglieder öffentlich über jeden Film. Auch die Vergabe der Jurypreise findet nach öffentlicher Abstimmung statt.

Jurymitglieder der letzten Jahre waren unter anderem Robert Thalheim, Andreas Dresen und Jenni Zylka.

Preisträgerinnen

Film des JahresPublikumspreis
JahrFilmProduzent/en
2004Jetzt erst rechtAndré Jagusch
2005WackelkontaktEike Swoboda und Felix Engel
2006MelissaFigen Ünsal
2007MarieAndreas Ehrig, Christian Dzubiel
2008KopfgeburtenkontrolleJan Riesenbeck
2009Meine dumme ExSteffen Zillig, Moritz Herda
2010RalfHelge Brumme
2011Bettinas JobPatrick Richter
2012Sechster Sinn, Drittes Auge, Zweites GesichtJan Riesenbeck
2013KooraDaniel Asadi Faezi
2014Draußen ist, wo du nicht bistFriederike Hoppe
2015Geschützter RaumZora Rux
2016Postcolonialism in 30 sqmClara Winter, Miguel Ferráez
2017Was Wir WissenLotta Schwerk
2018Bad LesbianIrene Moray
2019„Gähnende Gleichgültigkeit: Halte dir die Hand vor den Muns, wenn du mit uns sprichst“Martha von Mechow
2020WEISSABGLEICHJulian Mahid Carly
2021FUROR.Luna Jordan und Frida Lindenau
2022Connection (original: Связь)Serafima Orlova
JahrFilmProduzent/en
2004NovemberGregor Erler
2005Nasse Zigarren für BerlinStephan-Flint Müller
2006Der Verrückte, das Herz und das AugeAnette Jung und Gregor Dashuber
2007Über die SchwelleStefan Mehlhorn
2008Das Spiel des WahnsinnsMarina Hartfelder
2009Stiller FrühlingNico Sommer
2010fallen gelassenMax Bamberg
2011Für ne Handvoll TütenIsmail Haciömeroğlu
2012Five Minute Love StoryRobert Jenne
2013MeyerSascha Quade
2014Arefi, der HirteDaniel Asadi Faezi
2015wHoleRobert Banning, Verena Klinger
2016SIMPLY THE WORSTFranz Müller, Johannes Kürschner
2017PANAnna Roller
2018Bis DonnerschdagMichael Bohnenstingel
2019Summer HitBerthold Wahjudi
2020The ShepherdBrwa Vahabpour
2021Contagious LonelinessCarina Krause, Carla Mietzner und Anna Schorp
2022berühr’ michHendrik Ströhle
Young Baltic Cinema Award
JahrFilmProduzent/en
2020Field TripMalthe Kalbakk Elgaard
2021Half a Year (original: Halvår)Julius Lagoutte Larsen und Kir Siegumfeldt
2022The Hole (original: Dziura)Piotr Kaźmierczak

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