Ferrari F93A
![]() Ferrari F93A | |||||||||
Konstrukteur: | ![]() | ||||||||
Designer: | John Barnard Jean-Claude Migeot | ||||||||
Vorgänger: | Ferrari F92A | ||||||||
Nachfolger: | Ferrari 412T1 | ||||||||
Technische Spezifikationen | |||||||||
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Motor: | Ferrari 041 V12 | ||||||||
Länge: | 4380 mm | ||||||||
Breite: | 1995 mm | ||||||||
Höhe: | 995 mm | ||||||||
Radstand: | 2930 mm | ||||||||
Gewicht: | 505 kg (leer) | ||||||||
Reifen: | Goodyear | ||||||||
Benzin: | Agip | ||||||||
Statistik | |||||||||
Fahrer: | ![]() ![]() ![]() | ||||||||
Erster Start: | Großer Preis von Südafrika 1993 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis von Großbritannien 1993 | ||||||||
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WM-Punkte: | 28 | ||||||||
Podestplätze: | 3 | ||||||||
Führungsrunden: | 19 über 82,650 km | ||||||||
Stand: Saisonende |
Der Ferrari F93A war ein Formel-1-Rennwagen, den die Scuderia Ferrari 1993 in der Formel-1-Weltmeisterschaft einsetzte.
Technik und Erfolge


Technische Basis-Informationen
Der F93A wurde vom damaligen Technischen Direktor John Barnard und dem Chefdesigner Jean-Claude Migeot entworfen; er erwies sich als Fehlkonstruktion. Die Radaufhängung und das Chassis waren während der gesamten Saison die Schwachstelle am Fahrzeug. Obwohl die Radaufhängung ständig weiterentwickelt wurde, änderte sich am schlechten Fahrverhalten des Wagens wenig. Bei den ersten Testfahrten in Estoril war der F93A um fünf Sekunden pro Runde langsamer als die schnellsten Konkurrenten. Die beiden Fahrwerkstechniker Ian Poccock und Luca Baldisserri mussten den Wagen noch vor dem Beginn der Saison völlig überarbeiten.
Der F93A gab sein Renndebüt beim Großen Preis von Südafrika mit Gerhard Berger und Jean Alesi am Steuer. Die Saison war geprägt von vielen Defekten und Unfällen, ausgelöst durch Probleme mit dem Fahrwerk. Das beste Ergebnis des F93A war der zweite Platz von Alesi beim Großen Preis von Italien hinter Damon Hill im Williams FW15C. Alesi wurde in der Endwertung der Weltmeisterschaft der Fahrer Sechster, Gerhard Berger Achter. Im Konstrukteurspokal wurde die Scuderia Vierter.
Lackierung und Sponsoring
Der F93A war überwiegend in klassischem Rosso Corsa lackiert. Ein für Ferrari untypischer waagerechter weißer Streifen „teilte“ das Rot. Größter Sponsor war der Tabakkonzern Philip Morris International, der mit seiner Zigarettenmarke Marlboro auf dem Heckflügel und seitlich auf der Motorabdeckung warb.
Das zu dieser Zeit beginnende Tabakwerbeverbot in der F1 zwang die Teams, bei einigen Rennen in Ländern, in denen das Verbot schon griff, auf teilweise recht kreative Änderungen der bestehenden Aufschriften auszuweichen[1].
Weitere größere Geldgeber waren der Unterhaltungselektronikhersteller Pioneer und das Mineralölunternehmen Agip.
Fahrer
Jean Alesi war weiterhin Stammfahrer der Scuderia Ferrari. Gerhard Berger, welcher nach drei Jahren in Diensten von McLaren zu Ferrari zurückkehrte, ersetzte den glücklosen Ivan Capelli. Der Italiener Nicola Larini wurde als Testfahrer eingesetzt.
Ergebnisse
Fahrer | Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | Punkte | Rang |
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Formel-1-Saison 1993 | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | 28 | 4. | |
![]() | 27 | DNF | 8 | DNF | DNF | DNF | 3 | DNF | DNF | 9 | 7 | DNF | DNF | 2 | 4 | DNF | 4 | ||
![]() | 28 | 6* | DNF | DNF | DNF | 6 | 14* | 4 | 14 | DNF | 6 | 3 | 10* | DNF | DNF | DNF | 5 |
Legende | ||
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Farbe | Abkürzung | Bedeutung |
Gold | – | Sieg |
Silber | – | 2. Platz |
Bronze | – | 3. Platz |
Grün | – | Platzierung in den Punkten |
Blau | – | Klassifiziert außerhalb der Punkteränge |
Violett | DNF | Rennen nicht beendet (did not finish) |
NC | nicht klassifiziert (not classified) | |
Rot | DNQ | nicht qualifiziert (did not qualify) |
DNPQ | in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) | |
Schwarz | DSQ | disqualifiziert (disqualified) |
Weiß | DNS | nicht am Start (did not start) |
WD | zurückgezogen (withdrawn) | |
Hellblau | PO | nur am Training teilgenommen (practiced only) |
TD | Freitags-Testfahrer (test driver) | |
ohne | DNP | nicht am Training teilgenommen (did not practice) |
INJ | verletzt oder krank (injured) | |
EX | ausgeschlossen (excluded) | |
DNA | nicht erschienen (did not arrive) | |
C | Rennen abgesagt (cancelled) | |
keine WM-Teilnahme | ||
sonstige | P/fett | Pole-Position |
1/2/3/4/5/6/7/8 | Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen | |
SR/kursiv | Schnellste Rennrunde | |
* | nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet | |
() | Streichresultate | |
unterstrichen | Führender in der Gesamtwertung |
Galerie
- Jean Alesi. Qualifying während des Britischen Grand Prix 1993
- Gerhard Berger in Silverstone 1993
- F93A von Alesi in der Box, während des Britischen Grand Prix 1993
- Ferrari F93A ausgestellt im Völklinger Eisenwerksmuseum
Literatur
- David Hodges: Rennwagen von A bis Z nach 1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01477-7.
Weblinks
- YouTube Ferrari F93A F1 ex Jean Alesi Testfahrten mit dem ehemaligen F93A von Alesi in Spa Francorchamps
- YouTube 1993 Rd04 Imola - Ferrari F93A - J. Alesi - 1:25.516 Onboard-Runde
Einzelnachweise
- ↑ Basile Davoine / Stefan Ehlen: Wie die Formel 1 das Tabakwerbeverbot umging. motorsport.com, 31. Dezember 2016, abgerufen am 6. Februar 2020.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.The flag of San Marino, before the 2011 standardization
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Jean Alesi - Ferrari F193 during practice for the 1993 British Grand Prix
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Gerhard Berger - Ferrari F93A during practice for the 1993 British Grand Prix
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Autor/Urheber: Martin Lee, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Jean Alesi`s Ferrari F93A in the pit garage at the 1993 British Grand Prix
Autor/Urheber: Borvan53, Lizenz: CC0
Ferrari F93A exposed in the Blowing Engines Hall at the Völklingen Ironworks Museum.
Autor/Urheber: Darren, Lizenz: CC BY 2.0
The Ferrari F93A being demonstrated at the 2008 Goodwood Festival of Speed.
Autor/Urheber: Auge=mit, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grafisch aufbereitete Basis-Informationen zum Ferrari F93A
Autor/Urheber: https://www.flickr.com/people/12949199@N00, Lizenz: CC BY-SA 4.0
1993 Ferrari 041 engine
The flag of San Marino, before the 2011 standardization