Ferrari 312
Mit Ferrari 312 wurden von 1966, als die Formel-1-Regeln geändert wurden, bis 1980 jene Ferrari-Rennwagen bezeichnet, die 3 Liter Hubraum und einen 12-Zylinder-Motor hatten.
1970 wurde der V-Motor-Winkel von 60° auf 180° vergrößert, um einen niedrigeren Schwerpunkt zu erzielen. Diese Variante wurde mit „B“ bezeichnet, es handelte sich dabei jedoch nicht um einen echten Boxermotor.
Formel 1
- Ferrari 312F1 von 1966 bis 1969, neue Regeln erlauben in der Formel 1 nun drei Liter Hubraum
- Ferrari 312B, 1970 und 1971, mit Flachmotor
- Ferrari 312B2 von 1971 bis 1973, letzter klassisch schmaler „Einbaum“
- Ferrari 312B3 1973 und 1974, breit gebaute Variante, nach Entwicklungsfahrten mit u. a. Niki Lauda
- Ferrari 312T 1975, mit quer (transversal) eingebautem Getriebe, WM-Titel für Lauda
- Ferrari 312T2 1976 bis 1978, nun ohne hohe Ansaughutze (Airbox)
- Ferrari 312T3 1978 und 1979, neue Karosserieform und neues Monocoque
- Ferrari 312T4 1979, erstmals mit Ground-Effekt, WM-Titel für Jody Scheckter
- Ferrari 312T5 1980, erfolglos, da der breite Flachmotor die Aerodynamik störte; durch schmalen 1,5 l-V6-Turbo ersetzt (Ferrari 126C)
Sportwagen-Prototypen
Ab 1969 wurden auch Sportwagen der Prototypenklasse („P“) mit dem jeweils aktuellen F1-Motor ausgestattet:
- Ferrari 312P 1969
- Ferrari 312PB 1972 und 1973, Prototyp mit Flachmotor
Einzelnachweise
- David Tremayne, Mark Hughes: The Concise Encyclopedia Of Formula One. Dempsey Parr, Bristol 1998, ISBN 1-84084-037-4.
Weblinks
- World Sportscar Championship Results (Memento vom 25. Mai 2012 im Webarchiv archive.today)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Ferrari 312 exposat al festival Martini Legends (commemoració del 75 aniversari del Circuit de Montjuïc)
Autor/Urheber: Tony Harrison from Farnborough, UK, Lizenz: CC BY 2.0
FERRARI mod. 312 T5 at MUSEO DELL'AUTOMOBILE Torino
Autor/Urheber: John Chapman (Pyrope), Lizenz: CC BY-SA 3.0
A Ferrari 312B Formula One car (1970). In the Donington Grand Prix Collection museum, Leics., UK.