Fernmeldeturm Eisernhardt
Fernmeldeturm Eisernhardt | ||
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Basisdaten | ||
Ort: | Eisern | |
Land: | Nordrhein-Westfalen | |
Staat: | Deutschland | |
Höhenlage: | 462 m ü. NHN | |
Koordinaten: 50° 50′ 32,5″ N, 8° 2′ 4,5″ O | ||
Verwendung: | Fernmeldeturm, Rundfunksender | |
Zugänglichkeit: | Sendeturm öffentlich nicht zugänglich | |
Besitzer: | Deutsche Funkturm | |
Turmdaten | ||
Baudaten: | ||
Gesamthöhe: | 134 m | |
Daten zur Sendeanlage | ||
Sendetypen: | DAB+, Richtfunk, Mobilfunk | |
Positionskarte | ||
Der Fernmeldeturm Eisernhardt (Siegen-Süd) ist ein 134 Meter hoher Fernmeldeturm FMT 2/73 aus Stahlbeton (Typenturm) auf der Eisernhardt in Nordrhein-Westfalen. Er wurde 1976 in Betrieb genommen. Er ist das derzeit höchste Bauwerk im Stadtgebiet Siegen. Er wird hauptsächlich für Richtfunk und Mobilfunk genutzt und ist einer der aktuell 25 Standorte in Deutschland, von wo aus mobiles Internet für zivile Flugzeuge verbreitet wird. Seit dem 14. Dezember 2015 wird von hier auch DAB+ in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendern ausgestrahlt[1].
Frequenzen und Programme
Digitales Radio (DAB+)
BOS-Funk
Noch bis in die späten 2010er Jahre wurden auf dem Fernmeldeturm betriebsbereite analoge Funkrelais der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben vorgehalten. Die Kreispolizeibehörde, sowie Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz verfügten hier über je einen Funkkanal, mit welchem die Sprechfunkverbindung zur Leitstelle und der Fahrzeuge untereinander im Gebiet des ehemaligen Kreises Siegen (bei der Polizei durch Zusammenschaltung mit dem Relais Hohe Hessel auch mit Wittgensteiner Einsatzkräften) in der Regel möglich war. Es existierten jedoch trotz der exponierten Lage des Turms einzelne Funklöcher in Freudenberg und im Burbacher Hickengrund. Darüber hinaus konnten Fahrzeuge der Autobahnpolizei Freudenberg über diesen Standort über einen separaten Kanal alle Polizeikräfte der Bezirksregierung per Funk erreichen. Dafür war der Fernmeldeturm mit anderen Relais z. B. in Schwerte bei Dortmund und auf der Nordhelle bei Lüdenscheid zusammengeschaltet. Zuletzt diente die komplette Technik nur noch als Rückfallebene für den Digitalfunk.
Vorgängerbauwerk
Bis zur Inbetriebnahme des jetzigen Fernmeldeturms gab es bereits einen kleineren Sendeturm in unmittelbarer Nähe. Dieser kleinere Turm wurde nach Inbetriebnahme des neuen Turms außer Betrieb genommen und abgerissen.
Siehe auch
- Liste der Fernsehtürme und Sendeanlagen der Deutschen Telekom
- Liste von Sendeanlagen in Nordrhein-Westfalen
Einzelnachweise
Auf dieser Seite verwendete Medien
Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
Autor/Urheber: Jens Schwarz, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Detailaufnahme der DAB+ Antenne des Fernmeldeturms Eisernhardt.