Felsmarch

Felsmarch von 1584 am Langeneck oberhalb Jachenau

Felsmarch bezeichnet im bayerischen Dialekt Grenzmarkierungen (Kreuze, Linien, Wappen und Jahreszahlen) auf gewachsenem oder an einzelstehenden großen Felsen[1][2][3][4][5]

Felsmarch von 1539 auf der Grenze zwischen Bayern und der Grafschaft Werdenfels des Hochstifts Freising mit dem Freisinger Mohren am Sockel des Gipfels vom Hohen Grasberg

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gudelius, Jost, Doppelter Abtstab und Hebscheidt - Grenzsteine und Felsmarchen zwischen dem Klostergericht Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz, Schneemann Verlag, Jachenau 2014, ISBN 978-3-9815341-7-7
  2. Brandner, Josef und Spichtinger, Heinrich: Rund ums Landl - Altwerdenfelser Grenzsteine und Felsmarchen, adam-verlag Garmisch-Partenkirchen 1993
  3. Historische Grenzsteine und Felsmarchen (Memento vom 3. Oktober 2016 im Internet Archive)
  4. Pfundner, Thomas, Historische Grenzsteine in Bayerisch-Schwaben, Konrad Verlag, 2015, ISBN 978-3-87437-568-9
  5. Simmerding, Franz: Grenzzeichen, Grenzsetzer und Grenzfrevler. Ein Beitrag zur Kultur-, Rechts- und Sozialgeschichte. (Hgg.) Fried, Pankraz. Deutscher Verein für Vermessungswesen. München, 1996. S. 100.

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Felsmarch von 1584 zwischen dem Landgericht Tölz (Mitte) und dem Kloster Benediktbeuern (rechts) am Langeneck oberhalb Jachenau, ganz links die Kennzeichnung von 1839: KW=Königlicher Wald und 64 als lfd. Nummer der Grenzmarkierung.
FelsmarchHoherGrasberg.JPG
Autor/Urheber: Jost Gudelius, Lizenz: CC BY 4.0
Felsmarch am Sockel des SW-Grates des Hohen Grasbergs mit Bild des Freisinger Mohren. Historische Grenze von 1539 zwischen dem Landgericht Tölz (li) und der Grafschaft Werdenfels des Hochstifts Freising (r)