Felslabor Mont Terri
Das Felslabor Mont Terri ist ein unterirdisches geologisches Labor im Mont Terri bei Saint-Ursanne im Schweizer Jura.
Hintergrund
Zweck des Labors ist die Erforschung von Opalinuston-Formationen im Hinblick auf die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen. Es wird vom Bundesamt für Landestopografie betrieben. Das Felslabor existiert seit 1996 und liegt 300 Meter unter der Erdoberfläche. Derzeit (Stand Januar 2019) wird getestet, ob sich der Stollen als CO2-Speicher nutzen lässt.[1] Man erreicht es über einen Tunnel der Autobahn A16.
Literatur
- Markus Hugi, Paul Bossart, Peter Hayoz (Hrsg.): Mont Terri Project: Proceedings of the 10 Year Anniversary Workshop. Landestopografie, Bern 2007. ISBN 978-3-302-40023-5
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Markus Gross: CO2-Speicher im geklüfteten Fels. In: ethz.ch. ETH Zürich, 17. Januar 2019, abgerufen am 29. Januar 2019.
Koordinaten: 47° 22′ 3″ N, 7° 10′ 8″ O; CH1903: 579625 / 246331
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Autor/Urheber: Grünich, Lizenz: CC BY 4.0
Felslabor Mont Terri, Nähe St. Ursanne, Schweiz
Tunnelabschnitt von 2008, südlicher Ast, Blick in Richtung Westen links auf dem Boden sind Bohrkerne zu sehen
am Ende des Stollen Bohrungen für Versuch Aufschluss „Sandige Fazies"Autor/Urheber: Grünich, Lizenz: CC BY 4.0
Rettungs- und Servicestollen des Autobahntunnels Mont Terri (A16)
Blick in Richtung Süden
Das weiße Auto steht vor dem südlichen Eingang zum Felslabor Mont Terri, Nähe St. Ursanne, SchweizAutor/Urheber: Grünich, Lizenz: CC BY 4.0
Felslabor Mont Terri, Nähe St. Ursanne, Schweiz
Tunnelabschnitt von 2004, also südlicher Ast, Blick in Richtung Westen links sind kleine, orthogonale Bohrungen zu sehen rechts ist der Stollen zum Versuch "Opalinuston, Selbstabdichtung" zu sehen links weiter hinten ist der Stollen zum Versuch "Gasprozesse und Gasfliesswege" zu sehen
am Ende des Tunnel ist das Experiment "Bohrlochversiegelung" zu sehenAutor/Urheber: Grünich, Lizenz: CC BY 4.0
Felslabor Mont Terri, Nähe St. Ursanne, Schweiz
Tunnelabschnitt von 2004, also südlicher Ast, Blick in Richtung Nord-West links der Hauptstollen
rechts ist der Stollen zum Versuch "Opalinuston, Selbstabdichtung" zu sehen