Felix Hollenstein
Geburtsdatum | 7. April 1965 |
Geburtsort | Bülach, Schweiz |
Spitzname | Fige |
Grösse | 182 cm |
Gewicht | 91 kg |
Position | Rechter Flügel |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
bis 1985 | EHC Bülach |
1985–2002 | EHC Kloten |
Felix Hollenstein (* 7. April 1965 in Bülach) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler, der mit dem EHC Kloten viermal die Schweizer Meisterschaft gewann. Von 2004 bis 2012 war er Assistenztrainer bei den Kloten Flyers, zwischen Februar 2013 und Dezember 2014 war er Cheftrainer der Mannschaft, von 2018 bis Mai 2021 Sportchef. Während seiner Spielerkarriere bestritt Hollenstein 650 Spiele in der Nationalliga A und 131 Länderspiele, in denen er 47 Tore erzielte.
Karriere
Felix Hollenstein begann seine Karriere beim EHC Bülach, für den er bis 1985 spielte. Danach wechselte er zum EHC Kloten, dem er für den Rest seiner aktiven Karriere treu bleiben sollte. Zwischen 1993 und 1996 gewann er mit seinem Team vier Mal in Folge die Schweizer Meisterschaft. 1996 wurde er dabei bester Schweizer Playoff-Scorer. Zudem war er in seiner Karriere zweimal bester Schweizer Scorer in der NLA-Qualifikation.
In seiner letzten Spielzeit 2001/02 kam er aufgrund einer Knieverletzung nur zu einem Einsatz während der NLA-Qualifikation. Während der Playoffs derselben Saison kehrte er für ein Spiel aufs Eis zurück – beim Stand von 0:6 im sechsten Halbfinalspiel der Serie gegen den HC Davos. Die Flyers verloren das Spiel dennoch, schieden aus den Playoffs aus und Hollenstein beendete seine Karriere.
Als Trainer und Funktionär
Fortan arbeitete er als Juniorentrainer der Flyers, ehe er 2004 zum Assistenztrainer der Flyers befördert wurde. 2012 musste Hollenstein die Flyers verlassen, da die neuen Eigentümer des finanziell stark angeschlagenen Vereins einen Neuanfang mit neuen Leuten begannen.[1] Im Februar 2013 wurde er zum Verein zurückgeholt und löste Tomáš Tamfal als Cheftrainer ab. Hollenstein unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre.[2] Im Dezember 2014 wurde er erneut entlassen und durch Sean Simpson ersetzt. Im Oktober 2015 übernahm er das Amt des Interimscoaches der Schweizer Eishockeynationalmannschaft. Ab der Arosa Challenge 2015 fungierte Hollenstein zusammen mit Reto von Arx als Assistent des neuen Nationaltrainers Patrick Fischer.[3][4] Im Juli 2016 schied Hollenstein aus dem Amt aus.[5]
Von 2018[6] bis Mai 2021 war Hollenstein Sportchef beim EHC Kloten, auf ihn folgte Patrik Bärtschi.[7] Heute berät Hollenstein den Club als Senior Adviser.[8]
International
Felix Hollenstein gehörte zwischen 1988 und 1997 zum Kern der Schweizer Eishockeynationalmannschaft. Er bestritt sieben Weltmeisterschaften, die Olympischen Winterspiele 1988 in Calgary sowie die Olympiaqualifikation 1997. Insgesamt absolvierte er 131 Länderspiele für die Schweiz, in denen ihm 47 Tore gelangen.
Privates
Sein Sohn Denis Hollenstein ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler und seine Nichte Silvana Nötzli ist eine ehemalige Unihockeyspielerin. Im November 2019 erkrankte Felix Hollenstein an Knochenmarkkrebs, er unterzog sich Chemotherapien, Bestrahlungen und einer Stammzelltransplantation.[9][8]
Erfolge und Auszeichnungen
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International
- 1990 Aufstieg in die A-Weltmeisterschaft bei der B-Weltmeisterschaft
- 1994 Aufstieg in die A-Weltmeisterschaft bei der B-Weltmeisterschaft
- 1994 All-Star-Team der B-Weltmeisterschaft
Rekorde
- Bester Schweizer Play-off-Scorer aller Zeiten
NLA-Statistik
Quelle: kloten-flyers-fan.ch,Statistiken Felix «Fige» Hollenstein ( vom 27. Februar 2012 im Internet Archive)
Saisons | Spiele | Tore | PP-Tore | UZ-Tore | Assists | Punkte | Pkt. pro Spiel | Strafminuten | |
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Qualifikation | 17 | 525 | 224 | 41 | 14 | 313 | 537 | 1,02 | 617 |
Play-offs | 17 | 125 | 58 | 11 | 2 | 62 | 120 | 0,96 | 176 |
Weblinks
- Felix Hollenstein bei eurohockey.com
- Felix Hollenstein bei hockeydb.com (englisch)
- Felix Hollenstein bei hockeyfans.ch
- Podcast zum Eishockey. Felix Hollenstein, der Kämpfer. In: Tages-Anzeiger, 1. April 2024 (37 Min.).
Einzelnachweise
- ↑ Kloten Flyers sind gerettet, Hollenstein muss gehen. In: Schweizer Fernsehen, 29. Juni 2012 (Archiv)
- ↑ Philipp Muschg: Heimkehr eines Idols. In: Tages-Anzeiger, 20. Februar 2013 (Archiv)
- ↑ Das sind die Sieger von Arosa. In Blick.ch, abgerufen am 30. Dezember 2015 (Archiv).
- ↑ Länderturnier in Arosa: Schöne Tage – wie erhofft. In: NZZ, abgerufen am 30. Dezember 2015.
- ↑ Nach Hollenstein geht auch Reto von Arx. In: fm1today. 7. Juli 2016, abgerufen am 24. April 2022.
- ↑ Felix Hollenstein wird Sportchef des Absteigers Kloten. In: Neue Zürcher Zeitung. 26. April 2018 (nzz.ch).
- ↑ Patrik Bärtschi löst Felix Hollenstein als Klotens Sportchef ab. In: zuonline.ch, 31. Mai 2021.
- ↑ a b Kloten-Ikone Hollenstein: Krebs besiegt und aufgestiegen. In: Blick.ch, 21. April 2022.
- ↑ Roland Jauch: Felix Hollenstein und der Krebs: «Es war die Hölle». In: Tages-Anzeiger, 16. März 2021, S. 28 (Tagesanzeiger.ch)
Personendaten | |
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NAME | Hollenstein, Felix |
ALTERNATIVNAMEN | Fige (Rufname) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Eishockeyspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 7. April 1965 |
GEBURTSORT | Bülach |
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