Levis (Feldkirch)

Levis f1
Fraktion
Levis (Feldkirch) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandFeldkirch (Fk), Vorarlberg
GerichtsbezirkFeldkirch
Pol. GemeindeFeldkirch  (KG Altenstadt)
f5
Koordinaten47° 14′ 44″ N, 9° 36′ 20″ Of1
f3f0
Einwohner der stat. Einh.2695 (31. Mai 2016)
Fläche2,51 km²
Postleitzahl6800 Feldkirch
Vorwahl+43/5522 (Feldkirch)
OrtsvorsteherDieter Preschle[1]
Statistische Kennzeichnung
Fraktion2 Levis
Zählsprengel/ -bezirkLevis (80404 01)
Bild
Blick von der Göfiser Straße
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; VoGIS

f0f0

Levis ist ein Ortsteil der Stadt Feldkirch in Vorarlberg. Der Ort liegt zwischen dem Stadtkern von Feldkirch, dem Ortsteil Altenstadt, dem Ardetzenberg und dem Amberg.

Bekannt ist der Ortsteil für seine zahlreichen Villen, die aufgrund der Errichtung einer Eisenbahnlinie durch Feldkirch erbaut wurden. Siedlungsstrukturell für diesen Ortsteil charakteristisch ist die bandartige Anlage entlang der Hauptverkehrsader (Bahnhofsstraße, Reichsstraße).

Gegen den Stadtkern von Feldkirch ist Levis in der Längenausdehnung durch das Kapuzinerkloster und die Feldegggasse sowie nördlich gegen Altenstadt im Bereich der Raiffeisenstraße begrenzt.

Geschichte

Erstmals urkundliche erwähnt wurde Levis 1363 als „Levias“.

Sehenswürdigkeiten

Schloss Amberg

Schloss Amberg
Magdalenenkirchlein

Dieser Ansitz liegt nördlich des Bahnhofs auf geringer Anhöhe. Der Baubeginn erfolgte kurz vor 1502 durch den Feldkircher Stadtamann Felix Merklin. Seit 1795 ist das Schloss in bürgerlichem Privatbesitz.

Levner Bad

Das sogenannte „Levner Bad“ im Weiherweg ist ein ehemaliges Schwefelbad. Es bestand bereits Anfang des 17. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert erfolgte ein Neubau. Siehe Hauptartikel: Levner Bädle.

Kirchen, Klöster und Kapellen

Stadtpfarrvikariatskirche Maria, Königin des Friedens

Diese Kirche wurde erbaut 1962 bis 1965 nach Plänen von Willi Ramersdorfer und German Meusburger.

Kirche Hl. Magdalena

Im Ensemble mit dem ehemaligen Siechenhaus wurde diese Kirche Anfang des 14. Jahrhunderts an der Bundesstraße erbaut. Nach einem Brand erfolgte 1559 der Wiederaufbau.

Pauluskirche

Die evangelische Pauluskirche von 1962 bis 1965 errichtet.

Sonstiges

An der Hauptdurchzugsstraße in Feldkirch, der Bahnhofstraße, hat sich der Großteil der ehemaligen Fabrikantenvillen (sämtliche unter Denkmalschutz) erhalten, die heute noch von Familienmitgliedern bewohnt werden. Diese Straße wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts vom Hirschgraben stadtauswärts führend angelegt.[2]

Villa Mutter

Villa Mutter

Diese erste bedeutende frühhistorische Villenanlage in Vorarlberg wurde 1855–1866 vom Bauinspektor Karl Spindler in der Reichsstraße (Nr. 170) für den Fabrikanten Andreas Mutter erbaut.

Die Fassade dieser Backsteinvilla wirkt wie das Ergebnis eines durchdachten Grundrisses und der einfache, kubische Baukörper lässt in seiner ausgewogenen Proportionalität die Organisation seiner Innenstruktur erkennen.

Commons: Levis (Feldkirch) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ortsvorsteher (Memento desOriginals vom 23. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.feldkirch.at auf www.feldkirch.at
  2. Textilfabriken in Vorarlberg; Renate Madritsch, Landeskonservatoriat für Vorarlberg

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Positionskarte von Österreich
VillaMutter2.jpg
Autor/Urheber: böhringer friedrich, Lizenz: CC BY-SA 2.5
aus dem DEHIO Vorarlberg 1983: Reichsstrasse Nr. 170: Villa Mutter, erbaut 1855/56 von Bauinspektor „Spindler“, die erste bedeutende frühistorische Villenanlage in Vorarlberg. Kubisches Hauptgebäude in parkartigem Garten. Unverputze Backsteinwände auf Sandsteinsockel, 3achsiger flacher Mittelrisalit, Terasse mit seitlichen Treppen, Sandsteinbalkon, umlaufende Geschosstrennung durch Zickzackfries, unter dem Dach Lüftungsschlitze, in den Fenstern Jalousienschabracken aus gepresstem Blech; rückseitig flacher Mittelrisalit mit gekuppelten Fenstern. Originale Ausstattung, im Erdgeschoss strassenseitig repräsentative Suite mit Musikzimmer (Deckenmalerei aus der Bauzeit), Neurenaissance-Kachelöfen, Zinnlavabos, Türen mit Gittern; im Hauptgeschoss Wand- und Deckenmalereien (Ornamentik und Groteske), Stukkaturen, Öfen.*** gesehen in Feldkirch Levis.
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Magdalenenkirchlein

  Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 88044 denkmalgeschützte Objekt. (Commons, de, Wikidata)
LevisAltenstadt.JPG
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Blick von der Göfiser Strasse auf die Ortsteile Levis und Altenstadt von Feldkirch, in Vorarlberg.