Feldhockey-Bundesliga 2008/09 (Herren)

In der Saison 2008/09 der Feldhockey-Bundesliga wurde das in der vorangegangenen Saison eingeführte Spielsystem modifiziert. In der Meister- und in der Hoffnungsrunde wurden weitere Play-off-Spiele ausgetragen. Weiterhin wurde das Siebenmeterschießen bei unentschiedenem Ausgang eines Spieles durch ein Penalty Shoot-Out ersetzt.[1]

Spielsystem

In der Vorrunde (Ligaphase) spielten die 12 Mannschaften in einer einfachen Runde jeder gegen jeden ohne Rückspiel. Anschließend spielten die Teams auf den Plätzen eins bis acht in Play-off-Spielen (Best of Three) die Viertelfinale. Die Sieger der Play-off spielten in der Meisterrunde weitere Play-off, ebenso die Verlierer in der Hoffnungsrunde. Die beiden Sieger der Play-off der Meisterrunde bestritten das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Die Verlierer der Play-off der Meisterrunde spielten ein Entscheidungsspiel um den Einzug in das Spiel um Platz Drei der Deutschen Meisterschaft, der zur Teilnahme an der Euro Hockey League berechtigte. Der Gegner im Spiel um Platz 3 wurde in der Hoffnungsrunde ermittelt. Die Sieger der beiden Play-off der Hoffnungsrunde spielten ebenfalls ein Entscheidungsspiel, der Sieger spielte um Platz Drei. Die Teams auf den Plätzen acht bis zwölf der Ligaphase ermittelten in einer Abstiegsrunde die beiden Absteiger.[2]

Ligaphase

Legende:

(M)Deutscher Meister
(N)Aufsteiger aus der 2. Bundesliga
 Qualifikation für das Viertelfinale
 Teilnehmer der Abstiegsrunde
Abschlusstabelle
PlatzClubSpieleTorePunkte
1.Rot-Weiss Köln (N)1145:1929
2.Uhlenhorster HC1146:2625
3.Nürnberger HTC1148:3222
4.Uhlenhorst Mülheim1130:2321
5.Mannheimer HC (N)1130:2520
6.Club an der Alster (M)1126:2918
7.Berliner HC1131:2816
8.Crefelder HTC1128:3614
9.Düsseldorfer HC1131:2813
10.Harvestehuder THC1124:448
11.Schwarz-Weiß Neuss1122:406
12.TG Frankenthal1123:546

Viertelfinale

Legende:

(x)Platzierung Ligaphase
 Qualifikation für die Meisterrunde
 Qualifikation für die Hoffnungsrunde
PlatzClubSpieleToreSiege
Play-off 1
1.Rot-Weiss Köln (1)27:02
2.Crefelder HTC (8)20:70
Play-off 2
1.Uhlenhorster HC (2)39:92
2.Berliner HC (7)39:81
Play-off 3
1.Club an der Alster (6)210:52
2.Nürnberger HTC (3)25:100
Play-off 4
1.Mannheimer HC (5)311:92
2.Uhlenhorst Mülheim (4)39:111

Halbfinale

Meisterrunde

Die Sieger der Play-off der Meisterrunde tragen das Endspiel aus, die Verlierer spielen in der Qualifikation für das Spiel um Platz 3.

PlatzClubSpieleToreSiege
Play-off 5
1.Rot-Weiss Köln25:12
2.Mannheimer HC21:50
Play-off 6
1.Uhlenhorster HC26:32
2.Club an der Alster23:60

Hoffnungsrunde

Die Sieger der Play-off der Hoffnungsrunde tragen spielen in der Qualifikation für das Spiel um Platz 3.

PlatzClubSpieleToreSiege
Play-off 7
1.Uhlenhorst Mülheim26:32
2.Crefelder HTC23:60
Play-off 8
1.Berliner HC23:12
2.Nürnberger HTC21:30

Abstiegsrunde

Abstiegsrunde

Die beiden Letztplatzierten der Abstiegsrunde stiegen in die 2. Bundesliga ab.

Tabelle Abstiegsrunde
PlatzClubSpieleTorePunkte
1.TG Frankenthal615:1712
2.TG Frankenthal618:1310
3.Harvestehuder THC614:1010
4.Schwarz-Weiß Neuss611:184

Endrunde

Die Endrunde fand am 11. und 12. Juli 2009 beim Mannheimer HC statt. Am ersten Tag wurden das Endspiel der Hoffnungsrunde (H) und das Trostspiel der Meisterrunde (M) ausgetragen. Die beiden Sieger dieser Spiele qualifizierten sich für das Spiel um Platz 3. Das Endspiel bestritten die Sieger der Meisterrunde. Deutscher Meister 2009 wurde der Aufsteiger Rot-Weiss Köln.

Samstag  Sonntag
        
MMannheimer HC3 (1)   
MClub an der Alster5 (2)  Spiel um Platz 3
P3Club an der Alster4 (2)
  P3Uhlenhorst Mülheim2 (1)
HUhlenhorst Mülheim3 (0)
HBerliner HC1 (1)   
Endspiel
 ERot-Weiss Köln4 (3,1)
EUhlenhorster HC3 (3,2)
nach Verlängerung

Einzelnachweise

  1. hockey.de: Play-Offs statt Meister- und Hoffnungsrunde. Abgerufen am 29. März 2016.
  2. 1. Bundesliga Herren - Gesamter Spielplan auf www.hockey.de. Abgerufen am 29. März 2016.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Deutscher Hockey-Bund Logo2.svg
Autor/Urheber:

Deutscher Hockey-Bund

, Lizenz: Logo

Logo Deutscher Hockey-Bund