Feistritztal

Feistritztal
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Feistritztal
Feistritztal (Österreich)
Basisdaten
Staat:Österreich
Bundesland:Steiermark
Politischer Bezirk:Hartberg-Fürstenfeld
Kfz-Kennzeichen:HF (ab 1.7.2013; alt: HB)
Hauptort:Hirnsdorf
Fläche:25,74 km²
Koordinaten:47° 12′ N, 15° 50′ O
Einwohner:2.367 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte:92 Einw. pro km²
Postleitzahlen:8212, 8221, 8222, 8224, 8265
Gemeindekennziffer:6 22 66
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hirnsdorf 252
8221 Feistritztal
Website:www.feistritztal.at
Politik
Bürgermeister:Josef Lind (Liste Lind)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Feistritztal im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Bad BlumauBad LoipersdorfBad WaltersdorfBuch-St. MagdalenaBurgauDechantskirchenEbersdorfFeistritztalFriedbergFürstenfeldGrafendorf bei HartbergGreinbachGroßsteinbachGroßwilfersdorfHartbergHartberg UmgebungHartlIlzKaindorfLafnitzNeudauOttendorf an der RittscheinPinggauPöllauPöllaubergRohr bei HartbergRohrbach an der LafnitzSankt Jakob im WaldeSankt Johann in der HaideSankt Lorenzen am WechselSchäffernSöchauStubenbergVorauWaldbach-MönichwaldWenigzellSteiermark
Lage der Gemeinde Feistritztal im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Feistritztal ist seit 2015 eine Gemeinde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark in Österreich.

Blick ins obere Feistritztal.

Geografie

Die Gemeinde wird von Norden nach Süden von der Feistritz durchflossen. Der breite Talboden liegt in einer Meereshöhe von rund 350 Meter. Nach Osten und Westen steigt das Land bewaldet an. Die höchsten Erhebungen liegen mit Kreuzberg (447 m), Weinberg (516 m) und Geierwand (630 m) im Westen.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 25,73 Quadratkilometer. Davon sind 48 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 39 Prozent Wald.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[2]):

Die Gemeinde besteht aus sechs Katastralgemeinden (Fläche 2016[3]):

Nachbargemeinden

Puch bei Weiz (WZ)Stubenberg
Pischelsdorf am Kulm (WZ)Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtHartl
Gersdorf an der Feistritz (WZ)Großsteinbach

Geschichte

Die Gemeinde Feistritztal entstand im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark[4] aus den mit Ende 2014 aufgelösten Gemeinden Blaindorf, Kaibing, Sankt Johann bei Herberstein und Siegersdorf bei Herberstein, alle politischer Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, und der Gemeinde Hirnsdorf, politischer Bezirk Weiz.[5]

Die Grenzen der Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz wurden so geändert, dass die neue Gemeinde vollständig im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld liegt.[6]

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Johann bei Herberstein
Filialkirche Blaindorf
Filialkirche Maria Fieberbründl

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betrieben sank von 222 im Jahr 1999 auf 192 im Jahr 2010, die Anzahl der darin Beschäftigten stieg von 112 auf 115. Im Produktionssektor arbeiteten 198 Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren, 69 in der Bauwirtschaft und 8 in der Wasserver- und Abfallentsorgung. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Handel (96), soziale und öffentliche Dienste (56) und Beherbergung und Gastronomie (42 Mitarbeiter).[7][8][9]

WirtschaftssektorAnzahl BetriebeErwerbstätige
2021[10]201120012021[10]20112001
Land- und Forstwirtschaft 1)79192222113115112
Produktion332819269275213
Dienstleistung1199959309233229

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 1241 Erwerbstätige in Feistritztal. Davon arbeiteten 308 in der Gemeinde, drei Viertel pendelten aus.[11]

Fremdenverkehr

Tourismusverband: Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Anger, Floing, Puch bei Weiz und Stubenberg den Tourismusverband „Apfelland Stubenbergsee“. Dessen Sitz ist in Stubenberg.[12]

Politik

Gemeinderat

BW

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1. Jänner bis 21. April 2015 Regierungskommissär Friedrich Wachmann (ÖVP)
  • 2015–2016 Josef Lind (ÖVP)[15] Lind war bereits von 2007 bis 2014 Bürgermeister der vormals selbständigen Gemeinde Kaibing.
  • 2016–2020 Friedrich Wachmann (ÖVP)
  • seit 2020 Josef Lind (Liste Lind)[16]

Wappen

Alle Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Verleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 20. Mai 2017.[17]

Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„In goldenem Schild ein blauer Wellenpfahl, vorn eine rote, oben mit einer heraldischen Lilie, unten mit einem Weinblatt besteckte geschwungene Ranke, innen einen roten Mühlstein einschließend, hinten ein roter Kreuzstab mit abfliegendem Velum, der Stabfuß belegt mit einem roten Marienmonogramm.“

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde

  • 2016: Konrad Reisenhofer, Seelsorger in Maria Fieberbründl[18]
  • 2020: Gottfried Allmer, Historiker[19]
Commons: Feistritztal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Feistritztal, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen am 19. Februar 2017.
  4. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  5. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. Dezember 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Blaindorf, Kaibing, Sankt Johann bei Herberstein und Siegersdorf bei Herberstein, alle politischer Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, und der Gemeinde Hirnsdorf, politischer Bezirk Weiz. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 26. Juni 2014. Nr. 73, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 1.
  6. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Juli 2014, mit der die Steiermärkische Bezirkshauptmannschaftenverordnung geändert wird. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 10. September 2014. Nr. 99 Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Feistritztal, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Feistritztal, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2021.
  9. Ein Blick auf die Gemeinde Feistritztal, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2021.
  10. a b STATcube. Statistik Austria, abgerufen am 7. November 2023.
  11. Ein Blick auf die Gemeinde Feistritztal, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 27. Oktober 2021.
  12. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 298. ZDB-ID 1291268-2 S. 623.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Feistritztal. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 24. August 2020.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Feistritztal. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 24. August 2020.
  15. Gemeinde Feistritztal: Konstituierende Sitzung des Gemeinderates, abgerufen am 18. Mai 2015
  16. Bürgermeister. Gemeinde Feistritztal, abgerufen am 27. Oktober 2021.
  17. 39. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 4. Mai 2017 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Feistritztal (politischer Bezirk Hartberg-Fürstenfeld), abgerufen am 9. Mai 2017
  18. Gerhard Trattner: Pater Konrad Ehrenbürgerschaft verliehen - Hartberg-Fürstenfeld. In: meinbezirk.at. 27. Juni 2016, abgerufen am 25. Februar 2024.
  19. Alfred Mayer: Gemeinde Feistritztal: Neuer Ehrenbürger in Feistritztal - Hartberg-Fürstenfeld. In: meinbezirk.at. 28. September 2020, abgerufen am 25. Februar 2024.

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Oberes Feistritztal Oststeiermark.JPG
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Oststeiermark Oberes Feistritztal
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Wappen der Gemeinde Feistritztal, Steiermark
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Wappen der ehemaligen Gemeinde Sankt Johann bei Herberstein, Steiermark, Österreich
Blasonierung
„In einem durch einen silbernen Wellenbalken geteilten Schild oben in Grün ein schrägrechts gestellter silberner Kreuzstab mit abfliegendem Bande, unten in Rot ein eingebogener silberner Sparren, rechts von einem silbernen Seeblatt, links von einem silbernen Deutschordenskreuz begleitet.“
Verleihung: 28. Juni 1971
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Feistritztal in district Hartberg-Fürstenfeld
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