Feezsches Amtshaus

Totale des Feezschen Amtshaus

Das Feezsche Amtshaus ist ein Baudenkmal in Sparneck.

Geschichte

In der Zeit des Fürstentums Bayreuth bestand das Oberamt Münchberg-Stockenroth-Hallerstein mit Amtssitz auf dem vormaligen Stockenrother Schloss. Nachdem bereits der Amtsschreiber und Richter Johann Georg Hartung seinen Sitz nach Sparneck verlegt und dazu auf den Resten der Burg Sparneck ein neues Amtshaus errichten lassen hatte, ließ Johann Siegmund Friedrich Feez nur wenige Jahrzehnte später 1763 ein weiteres Amtshaus auf dem Gebäudekern eines Anwesens, das er 1755 von Christian Albrecht von Magwitz erworben hatte, bauen. In dem Gebäude Münchberger Straße 8 befindet sich heute die Bäckerei Günther.

Architektur und Ausgestaltung

Haustür mit darüberliegendem Monogramm von Feez in einer Kartusche

Das zweigeschossige Gebäude ist mit einem Mansarddach bedeckt. Im Erdgeschoss haben die Räume Kreuzgratgewölbe und Segelgewölbe. Ein Raum besitzt ein Tonnengewölbe mit Stichkappen. Das Treppenhaus ist mit Rahmenstuck verziert. Das Obergeschoss schmückt Rocaillestuck von Rudolf Albini aus Eckkartuschen mit Allegorien und Putten.

Auszeichnungen

Im Jahr 2019 wurde die beständige Sanierung des Anwesens mit dem Preis für Denkmalpflege der Oberfrankenstiftung honoriert.

Literatur

Weblinks

Commons: Feezsches Amtshaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 9′ 43,6″ N, 11° 50′ 34″ O

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total view of the Feez house
Feez Amtshaus Sparneck xy 3.JPG
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Ansicht des Feezschen Amtshauses in Sparneck