Fatuquero

Fatuquero
Kirche von Fatuquero
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Daten
Fläche11,32 km²[1]
Einwohnerzahl2.794 (2022)[2]
Chefe de SucoRicardo Madeira Soares
(Wahl 2016)
AldeiasEinwohner (2015)[1]
Caitarahei221
Palimano2150
Der Suco Fatuquero
Palimano (Osttimor)
Palimano
Koordinaten: 8° 43′ S, 125° 27′ O

Fatuquero (Fatukeru) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Railaco (Gemeinde Ermera).

Geographie

Fatuquero
OrtePosition[3]Höhe
Aihatutu8° 42′ 25″ S, 125° 26′ 13″ O899 m
Caitarahei8° 41′ 58″ S, 125° 26′ 58″ O937 m
Fatada8° 42′ 8″ S, 125° 26′ 7″ O901 m
Palimano8° 42′ 44″ S, 125° 26′ 37″ O914 m
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Das Gefängnis Gleno in Fatuquero

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fatuquero eine Fläche von 12,64 km².[4] Nun sind es 11,32 km².[1] Der Suco Fatuquero liegt im Süden des Verwaltungsamts Railaco. Nördlich liegt der Suco Liho, östlich der Suco Railaco Craic und westlich der Suco Tocoluli. Im Süden grenzt Fatuquero an das Verwaltungsamt Ermera mit seinen Sucos Lauala und Riheu. Die Nordgrenze bildet der Fluss Buamara, die Südgrenze der Fluss Gleno. In den Gleno fließt der Maurotieramata, der den Südosten von Fatuquero durchquert. Der Gleno gehört zum System des Lóis, der Buamara zum System des Comoros.[5]

Durch Fatuquero führen die Überlandstraßen aus den Gemeindehauptstädten Aileu im Osten und Gleno im Süden, die nach Dili im Norden führen. An der Straße aus Aileu liegen im Norden des Sucos die Dörfer Caitarahei (Kaitarahei) und Fatada. Im Süden liegt am Zusammenfluss vom Rio Gleno und Maurotieramata der Ort Palimano (Falimano) und im Südwesten an der Straße nach Gleno das Dorf Aihatutu (Aihautu). In Caitarahei und in Palimano gibt es jeweils eine Grundschule.[6] An der Rua Aldeia Palimano befindet sich das Gefängnis Gleno, eine der wichtigsten Strafanstalten Osttimors.[7]

Im Suco befinden sich die zwei Aldeias Caitarahei und Palimano.[8]

Einwohner

Begrüßung von Präsident Guterres in Fatuquero (2020)
Obststand in Aihatutu

Im Suco leben 2.794 Einwohner (2022), davon sind 1.441 Männer und 1.353 Frauen. 2.485 von ihnen wohnen, wo die Gemeindehauptstadt Gleno in Fatuquero reinreicht, in einer urbanen Umgebung, 11.317 im ländlichen Teil des Sucos. Im Suco gibt es 538 Haushalte.[2] Fast 89 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Mehr als 9 % sprechen Mambai.[9]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Ricardo Soares zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Alberto Oliveira[11] und 2016 Ricardo Madeira Soares.[12]

Wirtschaft

Eine seit 2017 bestehende Pilzzucht im Suco erntet dreimal wöchentlich Pilze, die auf einem Substrat aus Sägemehl, Reiskleie und Kalkstein wachsen. In Dili werden sie als frittierte Cracker (kerupuk kulat) verkauft.[13]

Weblinks

Commons: Fatuquero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento desOriginals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento desOriginals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento desOriginals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF-Datei; 571 kB)
  7. Bild auf Wikimedia Commons
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatuquero (tetum; PDF-Datei; 8,09 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
  13. Präsident Osttimors: PRESIDENT OF THE REPUBLIC CONGRATULATES FATUQUERO MUSHROOM PRODUCTION CLUSTER, 18. November 2020@1@2Vorlage:Toter Link/presidenciarepublica.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 24. November 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Auf dieser Seite verwendete Medien

2022-04-23 Pilzzucht in Fatuquero.jpg
Pilzzucht in Fatuquero, Osttimor
Gleno Gefängnis.jpg
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Gefängnis von Gleno, Osttimor
Igreja de Fatuquero 2016-03-08.jpg
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Kirche von Fatuquero
2020-11-18 Pilzzucht in Fatuquero 1.jpg
Pilzzucht in Fatuquero, Osttimor
2020-11-18 Pilzzucht in Fatuquero 2b.jpg
Pilzzucht in Fatuquero, Osttimor
2020-11-18 Guterres in Fatuquero 3.jpg
Präsident Francisco Guterres wird in Fatuquero mit einem Tanz begrüßt, wahrscheinlich Brücke über den Fluss Gleno
Fatuquero suco.png
Landkarte des Sucos Fatuquero
Obststand in Aihatutu.jpg
Autor/Urheber: David Palazón, Tatoli ba Kultura, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Obststand in Aihatutu, Fatuquero, Ermera