Fatucahi

Fatucahi
Kirche von Fatuberlio
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Daten
Fläche112,81 km²[1]
Einwohnerzahl2.301 (2022)[2]
Chefe de SucoMoises A. da C. Pinto
(Wahl 2016)
AldeiasEinwohner (2015)[1]
Cledic552
Fatubessi8
Fatuboe132
Fatumutin325
Fuquiran196
Der Suco Fatucahi
Fatucahi (Osttimor)
Fatucahi
Koordinaten: 9° 2′ S, 125° 59′ O

Fatucahi (Fatukahi) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Fatuberlio (Gemeinde Manufahi).

Der Ort

Der Ort Fatucahi liegt im Süden des Südteils des Sucos, auf einer Meereshöhe von 103 m. Hier befindet sich eine prä-sekundäre Schule und eine Grundschule, die Escola Primaria Fatucahi.[3][4]

Der Suco

Fatucahi
OrtePosition[5]Höhe
Cledic9° 2′ 6″ S, 125° 59′ 20″ O103 m
Fatuberlio8° 56′ 54″ S, 125° 52′ 13″ O527 m
Fatukahi9° 2′ 4″ S, 125° 59′ 19″ O103 m
Fischer im Lagoa Wetanas

In Fatucahi leben 2.301 Einwohner (2022), davon sind 1.228 Männer und 1.073 Frauen. Im Suco gibt es 393 Haushalte.[2] Über 77 % der Einwohner geben Tetum Terik als ihre Muttersprache an. Fast 17 % sprechen Lakalei, knapp 4 % Tetum Prasa und kleine Minderheiten Idalaka oder Sa’ane.[6]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fatucahi eine Fläche von 96,66 km².[7] Nun sind es 112,81 km².[1] Der Suco teilt sich in zwei voneinander getrennte Territorien im Zentrum und im Süden des Verwaltungsamts Fatuberlio. Westlich des Nordteils liegt der Nordteil des Sucos Caicassa, östlich der Südteil von Caicassa und der Suco Clacuc. Im Süden grenzt Nordfatucahi an das Verwaltungsamt Alas mit seinem Suco Dotik und im Norden an die zur Gemeinde Manatuto gehörenden Verwaltungsämter Laclubar (Suco Fatumaquerec-Laclubar) und Soibada (Suco Fatumaquerec-Soibada). Entlang der Westgrenze fließt der Fluss Clerec, in den aus Fatucahi kommend der Quiclezen mündet. An der Grenze zu Clacuc fließt der Oricani entlang, der, nachdem er kurz Süd-Caicassa durchfließt, auch die Grenze zwischen Caicassa und Fatucahi bildet. Hier ändert er seinen Namen in Cuicran. Auch er mündet schließlich in den Clerec.[8] Einzige größere Siedlung in Nord-Fatukahi ist der Ort Fatuberlio, der über einen Hubschrauberlandeplatz verfügt.[4]

Der kleinere Südteil liegt zwischen Süd-Caicassa im Westen und Clacuc im Osten. Im Süden von Südfatucahi liegen mehrere Seen, wie zum Beispiel der Lagoa Lamussa und der Lagoa Wetanas. Südlich der beiden genannten und nördlich kleinerer Seen führt die südliche Küstenstraße, eine der wichtigsten Überlandstraße des Landes. An ihr liegen der Ort Fatucahi, das Zentrum des Sucos, und das Dorf Cledic (Clidic) und eine zweite Grundschule.[4]

Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Cledic, Fatubessi, Fatuboe, Fatumutin und Fuquiran.[9]

Politik

Fatucahi (2020)

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Raimundo Hornai X. zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Duarte de Jesus[11] und 2016 Moises A. da C. Pinto.[12]

Weblinks

Commons: Fatucahi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento desOriginals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  4. a b c UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 523 kB)
  5. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  6. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatucahi (tetum; PDF; 8,4 MB)
  7. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  8. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  9. Jornal da República: Diploma Ministerial n.° 16/2017, mit Korrekturen vom 9. Mai 2017, abgerufen am 12. März 2019.
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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2020-06-07 Fatucahi 1.jpg
Suku Fatukahi, postu administrativu Fatu-Berliu
06.11.2012 Igreja de Fatuberlio 1.jpg
(c) José Fernando Real, CC BY-SA 4.0
Fatuberlio, Manufahi
Fatucahi suco.png
Landkarte des Sucos Fatucahi
Fisherman chancing their luck in Estuarine Crocodile riddled Lake Wetanas, Manufahi (15 Jun 2005).jpg
Autor/Urheber: Colin Trainor, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Fisherman chancing their luck in Estuarine Crocodile riddled Lake Wetanas (Welenas), suco Fatukahi, Manufahi