Der Ort entstand wohl in der merowingischen Ausbauperiode (600 – 750). Zwischen 1190 und 1200 taucht er erstmals als Varneswilre im TriererStadtrecht auf. Über Fairßwyler (1468) und Farsweiler (1784) bildete sich die aktuelle Schreibweise heraus.[3] Die heutige romanische Kirche stammt aus dem Jahre 1788. Sie wurde 1844 mit einem zweiachsigen Anbau und neuem Chor und Turm erweitert.
Silke Weber (früher Bigge) wurde am 2. Februar 2023 erneut Ortsbürgermeisterin von Farschweiler, nachdem sie diese Aufgabe bereits von Juli 2009 bis zum Oktober 2016 ausgeübt hatte. Da für eine am 11. Dezember 2022 angesetzte Direktwahl keine Wahlvorschläge eingereicht wurden, erfolgte die Neuwahl gemäß Gemeindeordnung durch den Rat der Ortsgemeinde.[7][8]
Seit 2016 hatte Marion Jonas das Amt ausgeübt. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 60,05 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt worden.[9] Am 22. September 2022 legte sie jedoch das Ehrenamt aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung vorzeitig nieder, wodurch eine Neuwahl erforderlich wurde.[10] Vor Webers erster Amtszeit hatte Werner Schmitt (CDU) das Amt von 1984 bis 2009 ausgeübt.[11]
Wappen
Wappen von Farschweiler
Blasonierung: „In Gold eine eingeschweifte schwarze Spitze, darin wachsend eine goldene Kirche mit schwarzen Fenstern, deren Dach und Turmhelm im linken und oberen Teil der Spitze dargestellt sind; vorne ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten eine schwarze Tanne.“
Wappenbegründung: Die überörtlich bekannte Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ ist neben dem kurtrierischen Kreuz Ausdruck der besonderen Verbundenheit der Ortsgemeinde Farschweiler mit Kirche und Staat. Die Tanne symbolisiert den Waldreichtum der Gemeinde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Mehrere Vereine sind in verschiedenen kulturellen und sportlichen Bereichen aktiv.