Nintendo Family Computer
Nintendo Family Computer | ||
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Hersteller | Nintendo | |
Typ | stationäre Spielkonsole | |
Veröffentlichung |
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Hauptprozessor | Ricoh 2A03 8-bit Prozessor (MOS Technology 6502 core) | |
Speichermedien | Module | |
Controller | 2 fest verkabelt + 1 Port an der Gerätevorderseite; Famicom-Controller | |
Verkaufte Einheiten | unbekannt | |
Nachfolger | Super Famicom/SNES | |
Info | japanische Variante des NES |
Der Nintendo Family Computer (jap. ファミリーコンピュータ Famirī Konpyūta ‚Familiencomputer‘), kurz Famicom (ファミコン Famikon), ist eine stationäre Spielkonsole des japanischen Unternehmens Nintendo, die am 15. Juli 1983 in Japan veröffentlicht wurde und die japanische Version des Nintendo Entertainment System ist. Der Famicom erinnert optisch an das 1991 erschienene SNES, welches in Japan Super Famicom hieß. Zusätzlich gab es ein beliebtes Zusatzlaufwerk mit dem Namen Famicom Disk System.
Nintendo wollte die Konsole auch in den USA veröffentlichen, doch viele Unternehmen lehnten das Angebot ab. So entschied Nintendo sich, die Veröffentlichung ganz alleine zu übernehmen. Um die Geschäfte jedoch überhaupt dazu zu bringen, die Konsole anzubieten, musste Nintendo den Händlern versprechen, alle unverkauften Einheiten zurückzukaufen.
Nintendo bewarb die Konsole als Entertainment System (zu Deutsch etwa Unterhaltungssystem), um so den amerikanischen Markt anzusprechen. Außerdem wurde der Name von Famicom in Nintendo Entertainment System (NES) geändert. Das Design des NES unterscheidet sich allerdings erheblich vom Design des Famicom, es erinnert eher an die damals erhältlichen mausgrauen Geräte der Unterhaltungselektronik, wobei vor allem das Einlegen der Spielecartridges hinter einer Klappe nicht mehr an vergangene Videospielsysteme mit herausragenden Steckmodulen erinnern sollte.
Unterschiede zum NES
Im Gegensatz zum NES stellt das Famicom einen sog. „Toploader“ dar. Dies bedeutet, dass die Module nicht frontal, sondern direkt auf den Pin-Connector gesteckt werden. Während das NES die Daten über Umwege an das Motherboard schickt, existiert hier eine direkte Verbindung. Das gefürchtete „Blinken“ ist somit dezimiert. Zum leichteren Austausch der Module ist mittig am Famicom ein Schieber montiert, der bei Betätigung das Spielmodul auswirft. Ein weiterer Grund für das Vorhandensein von Steckmodulen ist das Fehlen sämtlicher regionaler Beschränkungen. Sogenannte „Lock-Out-Chips“ wurden nicht verwendet. Dies ermöglicht auch heute noch eine fast fehlerfreie Nutzung der Konsole. Ebenfalls kann mithilfe einiger Adapter fast jedes amerikanische oder europäische Spielmodul genutzt werden. PAL-Versionen können somit bei Nichtanpassung in Originalgeschwindigkeit mit 60 Hz gespielt werden. Nur ein Bruchteil der Spiele, die in Europa veröffentlicht worden sind, verfügen über eine echte Anpassung an die PAL-Norm (zum Beispiel Zelda II, Super Mario Bros, Tetris). Da das ursprüngliche Famicom nur über einen Antennenausgang verfügt, sind zum Betrieb hierzulande Modifikationen nötig, um das NTSC-Signal in das hierzulande vorherrschende PAL-Format umwandeln zu lassen. Des Weiteren wird zum Betrieb ein passendes Netzteil benötigt, weil das originale Famicom-Netzteil nur für 100 Volt Netzspannung ausgelegt ist.
Beim Famicom sind die beiden Controller fest mit dem Gerät verkabelt und nur der erste Controller verfügt über jeweils einen START + SELECT Button. Im zweiten Controller ist hingegen ein Mikrofon fest eingebaut, welches in einigen wenigen Spielen Verwendung findet. Zusätzliche Controller sowie eine Unmenge an exotischem Zubehör lassen sich über den vorderen Expansionsport anschließen. Erst das 1993 erschienene New Famicom verfügt über die zwei vom NES bekannten Controlleranschlüsse an der Front. Der Expansionsport ist dabei auf die rechte Seite verlagert worden.
- Famicom Network System
- Sharp Twin Famicom
- Famicom Disk-System Floppy
- Famicom-Spielmodule
- Geöffnetes Spielmodul
- Röhrenfernseher Sharp C1 mit eingebautem Famicom
Weblinks
- Artikel auf ConsoleDatabase.com
- Famicom World – Konsolen, Spiele, Prototypen, Reviews u. a.
- Famicom und Klone in der Ultimate Console Database
Auf dieser Seite verwendete Medien
The first player controller for the Nintendo Famicom, a video game console released by Nintendo in Japan in 1983.
Autor/Urheber: Bryan Ochalla from Seattle, WA, USA, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Clockwise from the top: Donkey Kong (red), Mario Bros. (orange), Pinball (yellow), Donkey Kong Jr (white), Tennis (purple) and Popeye (green).
The Nintendo Famicom, a video game console released by Nintendo in Japan in 1983. The Famicom (short for "Family Computer") was Nintendo's first video game console, following the line of dedicated "Color TV Games" systems in the late '70s. The console was a success in Japan, emerging as the leader among a throng of rival systems from companies like Casio, Sega and Epoch. The system would sell over 19 million units in Japan in its lifetime, and released a variety of accessories like 3D glasses, a modem, a Basic/keyboard add-on and a disk drive.
Nintendo's red "racetrack" logo, which officially represented the company from 1984 until 2008, when it was replaced with a grey variant from 2004. The red logo may still be used presently for any retro re-releases of products from the 1980s and 1990s.
Autor/Urheber: Muband, Lizenz: CC BY-SA 3.0
AV Family Computer(HVC-101) with controller (HVC-102).
The first player controller for the Nintendo Famicom, a video game console released by Nintendo in Japan in 1983.
The logo to Nintendo's "Family Computer" video game console.
A floppy disk used with the Nintendo Famicom Disk System, a proprietary floppy disk add-on for the Japanese Nintendo Famicom video game console.
A Twin Famicom video game console, made by Sharp and released only in Japan. This console combines the Famicom (NES in America) and the Famicom Disk System into one console.
A Japanese Nintendo Famicom shown with the Disk System add-on.
Sharp 14C-C1R