Falbygden

Ganggrab von Luttra

Das Falbygden ist eine Kulturlandschaft zwischen den Seen Vänern und Vättern in Westschweden. Sie liegt um die zentralen Tafelberge Västergötlands (das „Falan“) und umfasst in einem Dreieck von 50 × 50 × 30 km den größten Teil des Gebietes der Gemeinde Falköping sowie Teile der Gemeinden Tidaholm, Skövde und Skara.

Das Falbygden-Museum in Falköping

Zahlreiche Wohnplätze und Grabstätten aus der Steinzeit machen das Falbygden zu einem der ausgeprägtesten neolithischen Kulturgebiete Europas (z. B. Åttagårdens, Kyrkerör, Lusthushögen Ragnvalds Grab, Rössberga, Slutarpsdösen und Vårkumla 1 und 2). Etwa 270 Ganggräber (schwedisch Gånggrifter – Dreiviertel aller schwedischen Großsteingräber) und zwei Dolmen aus der Zeit um etwa 3000 v. Chr. sowie Grabhügel, Menhire und Steinkreise weisen auf die frühe Besiedelung durch eine Agrargesellschaft hin. Pollenanalysen bestätigen das Bild einer kontinuierlichen landwirtschaftlichen Nutzung bis in die heutigen Tage.

Literatur

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Falbygdens museum i Falköping 2012-06-08.jpg
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Falbygdens Museum seen from the street. Falbygdens Museum is situated at Sankt Olofsgatan 23 in Falköping, Falköping municipality, former Skaraborg county, Västergötland, Västra Götaland county, Sweden.
Luttra 15-1 gånggrift 2218.jpg
Autor/Urheber: Achird, Lizenz: CC BY-SA 3.0
The Neolithic passage grave in Luttra (RAÄ number Luttra 15:1) in Falköping municipality, Västergötland, Sweden.