Fahrradtrikot
Ein Fahrradtrikot wird von Profi- und Freizeitfahrradfahrern getragen. Es ist hinten länger geschnitten, um bei der gebückten sportlichen Sitzposition den Rücken ausreichend abzudecken. Auf dem Rücken sind bis zu drei Taschen angebracht, die üblicherweise mit Müsliriegeln und anderer Nahrung gefüllt werden. Das Fahrradtrikot soll eng anliegen und bei schnellerem Fahren nicht flattern.
Bis in die 1960er-Jahre waren Trikots aus Wolle gebräuchlich, später Baumwolle, insbesondere Mako; heute werden fast ausschließlich Kunstfasern verarbeitet, die den Schweiß nicht aufsaugen, sondern nach außen leiten, wodurch die ansonsten durch die Verdunstung eintretende Auskühlung verringert wird. Häufig wird unter dem Fahrradtrikot ein Radunterhemd aus Mesh als Core-Wärmer getragen. Im Handel sind neben bunten Trikots mit Phantasiemotiven und einfarbigen Modellen vor allem Trikots im Angebot, die im Design dem der Profimannschaften angelehnt sind.
Viele Radsportvereine lassen sich eigene Radtrikots in ihren Farben und oftmals mit Sponsorenlogos bedrucken.
Neben dem "klassischen" Trikot in Form eines eng anliegenden Shirts und Radhose gibt es noch Einteiler, die den Sportler besser vor Kälte, Zugluft und Luftwiderstand durch Luftwirbel schützen. Alternativ dazu gibt es noch Radhosen mit Träger. Diese schützen allerdings nicht so gut vor Kälte und Zugluft wie ein Einteiler.
Siehe auch
Weblinks
Literatur
- Rainer Sprehe, Andreas Beune: Das Buch der Radtrikots. Covadonga Verlag, 2014, ISBN 978-3-936973-78-5.
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Giro d'Italia 2006, 16a tappa, Monte Bondone.