Fabio Santus

Fabio Santus
NationItalien Italien
Geburtstag26. Mai 1976
GeburtsortClusone, Italien Italien
Karriere
VereinC.S. Carabinieri
Statusnicht aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen2 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold1995 GällivareStaffel
Silber1995 Gällivare30 km Freistil
Gold1996 Asiago30 km Freistil
Silber1996 AsiagoStaffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup14. Dezember 1996
 Gesamtweltcup28. (2003/04)
 Distanzweltcup19. (2003/04)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Staffel010
Platzierungen im Marathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup13. Dezember 2009
 Worldloppet-Cup-Siege6  (Details)
 Gesamtwertung1. (2009/10)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelrennen651
letzte Änderung: 28. April 2019

Fabio Santus (* 26. Mai 1976 in Clusone) ist ein italienischer Skilangläufer.

Karriere

Santus, der für den C.S. Carabinieri startet, trat erstmals bei den Europäischen Olympischen Winter-Jugendtagen 1993 in Aosta in Erscheinung. Dort gewann er die Bronzemedaille über 10 km Freistil. Zwei Jahre später holte er bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften in Gällivare Silber über 30 km Freistil und Gold mit der italienischen Staffel. Bei den folgenden Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1996 in Asiago gewann er umgekehrt die Goldmedaille über 30 km Freistil und Silber mit der Staffel. Sein erstes Weltcuprennen lief er im Dezember 1996 in Brusson, welches er auf den 48. Platz über 15 km Freistil beendete. Im Dezember 1999 holte er in Sappada mit dem 26. Rang über 15 km Freistil seine ersten Weltcuppunkte. Bei seiner ersten Olympiateilnahme 2002 in Salt Lake City belegte er den 26. Platz über 50 km klassisch. Im folgenden Jahr kam er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im Val di Fiemme auf den 19. Platz über 50 km Freistil. Seine beste Saison im Weltcup lief er 2003/04. Zu Beginn der Saison erreichte er in Beitostølen mit dem sechsten Platz über 15 km Freistil seine erste Top Zehn Platzierung im Weltcup. Im weiteren Saisonverlauf kam er bei Einzelrennen weitere drei Mal unter den ersten Zehn. Dabei erreichte er im Januar 2004 in Falun mit dem fünften Platz im 30-km-Verfolgungsrennen seine beste Einzelplatzierung im Weltcup. Die Saison beendete er auf den 28. Platz im Gesamtweltcup und den 19. Rang im Distanzweltcup. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf errang er den 35. Platz im 50-km-Massenstartrennen. Im folgenden Jahr belegte er bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin den 33. Platz über 15 km klassisch, den 19. Rang im 50-km-Massenstartrennen und den 16. Platz im 30-km-Verfolgungsrennen. Im Februar 2007 erreichte er in Davos mit dem zweiten Rang mit der Staffel seine erste und einzige Podestplatzierung im Weltcup. Im selben Monat errang er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo den 30. Platz über 15 km Freistil. Die Tour de Ski 2007/08 beendete er auf den 23. Platz.

Seit der Saison 2008/2009 nimmt Santus vorwiegend an Rennen des Skilanglauf-Marathon-Cups teil, bei den er in der Saison 2009/10 den ersten Platz und 2010/11 den zweiten Rang in der Gesamtwertung belegte. Dabei siegte er beim Engadin Skimarathon (2009[1]), beim Dolomitenlauf (2010, 2011, 2012), beim American Birkebeiner (2010) und beim La Sgambeda (2010). Ebenfalls gewann er 2009 den Toblach–Cortina über 40 km klassisch.

Erfolge

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen

Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.

Nr.DatumOrtRennenDisziplin
1.8. März 2009SchweizMalojaS-chanfEngadin Skimarathon42 km Freistil Massenstart
2.24. Januar 2010Osterreich LienzDolomitenlauf42 km Freistil Massenstart
3.27. Februar 2010Vereinigte Staaten HaywardAmerican Birkebeiner52 km Freistil Massenstart
4.19. Dezember 2010Italien LivignoLa Sgambeda42 km Freistil Massenstart
5.23. Januar 2011Osterreich LienzDolomitenlauf42 km Freistil Massenstart
6.22. Januar 2012Osterreich LienzDolomitenlauf42 km Freistil Massenstart

Sonstige Siege bei Skimarathon-Rennen

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

  • 2002 Salt Lake City: 26. Platz 50 km klassisch
  • 2006 Turin: 16. Platz 30 km Verfolgung, 19. Platz 50 km Freistil Massenstart, 33. Platz 15 km klassisch

Nordische Skiweltmeisterschaften

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
PlatzierungDistanzrennenaSkiathlon
Verfolgung
SprintEtappen-
rennenb
GesamtTeam c
≤ 5 km≤ 10 km≤ 15 km≤ 30 km> 30 kmSprintStaffel
1. Platz 
2. Platz 1
3. Platz 
Top 10412713
Punkteränge1131161214419
Starts11140188185210319
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonGesamtDistanz
PunktePlatzPunktePlatz
1999/20006111.--
2000/01----
2001/0211115.--
2002/0313102.--
2003/0421528.21519.
2004/057458.7436.
2005/0615436.15423.
2006/0718115.1866.
2007/0811257.8041.
2008/0932105.3261.
2009/10----
2010/11----
2011/126146.691.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ergebnis Engadin Skimarathon 2009

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.