Fabian Gerber

Fabian Gerber
Fabian Gerber, 2006
Personalia
Geburtstag28. November 1979
GeburtsortMünchenDeutschland
Größe183 cm
PositionMittelfeld
Junioren
JahreStation
0000–1997TuS Celle FC
1997–1998Hannover 96
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1998–1999Hannover 9615 0(1)
2000–2001FC St. Pauli20 0(2)
2001–2002SC Freiburg12 0(1)
2003FC St. Pauli17 0(8)
2003–20071. FSV Mainz 05107 (11)
2007–2009OFI Kreta36 0(0)
2009–2013FC Ingolstadt 0454 0(9)
2012–2013FC Ingolstadt 04 II5 0(0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
2005Team 20061 0(1)
Stationen als Trainer
JahreStation
2016BSV Rehden
2017–20181. FSV Mainz 05 II (Co-Trainer)
2018–2019FC Ingolstadt 04 (Individualtrainer)
2019–20211. FC Nürnberg (Co-Trainer)
2021–Rot-Weiß Erfurt
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Fabian Gerber (* 28. November 1979 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere als Spieler

Der in Bayern zur Welt gekommene und seit 1985 in Niedersachsen aufgewachsene Sohn des ehemaligen Fußballprofis und Trainers Franz Gerber debütierte in der Saison 1998/99 für Hannover 96 in der 2. Bundesliga. Im Winter 1999/2000 wechselte Gerber zum FC St. Pauli, mit dem er 2001 in die Bundesliga aufstieg. Im Sommer 2001 schloss er sich dem Bundesligakonkurrenten SC Freiburg an, absolvierte elf Bundesligaspiele und stieg am Saisonende mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga ab.[1] Im Januar 2003 kehrte er zum FC St. Pauli zurück und stieg am Saisonende auch mit diesem Team ab. Obwohl erst in der Winterpause gekommen, war Gerber bester Torschütze der Kiezkicker in dieser Spielzeit. Beim FC St. Pauli war – wie schon in Hannover – Gerbers Vater Trainer.

Zur Saison 2003/04 wechselte Gerber zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05,[1] mit dem er 2004 erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufstieg. Auch im ersten Mainzer Erstligajahr war Gerber mit sieben Toren der beste Torschütze der Mannschaft. Im Sommer 2005 wurde er von etlichen Bundesligisten, darunter Hertha BSC, stark umworben, verlängerte aber seinen Vertrag bei den Mainzern. In Mainz setzte sich Gerber durch und bekam einen Stammplatz. Nachdem er seiner Form lange hinterhergelaufen war, hatte er sie zuletzt wiedergefunden und kämpfte mit seiner Mannschaft um den Klassenerhalt in der Bundesliga, was jedoch nicht gelang.

Im Sommer 2007 wechselte er für zwei Jahre zum griechischen Erstligisten OFI Kreta. Zur Saison 2009/10 kehrte Gerber zurück nach Deutschland zum FC Ingolstadt 04. In seiner ersten Saison beim FCI erreichte er mit seiner Mannschaft den dritten Platz in der 3. Liga. Im folgenden zweiten und entscheidenden Relegationsspiel gegen Hansa Rostock erzielte er beide Treffer zum 2:0-Auswärtserfolg und stieg mit den Ingolstädtern nach dem 1:0-Hinspielsieg in die 2. Bundesliga auf. Dort wurde sein Vertrag im Sommer 2013 nicht mehr verlängert, woraufhin er seine Karriere als Spieler beendete.

Karriere als Trainer

Im Januar 2016 wurde Gerber neuer Trainer beim Regionalligisten BSV Rehden.[2] Ein halbes Jahr später trennte sich der Verein von ihm.[3]

Im Sommer 2017 wurde er Co-Trainer der Reservemannschaft seines ehemaligen Vereins 1. FSV Mainz 05.[4]

Zur Saison 2018/19 wurde Gerber unter dem Cheftrainer Stefan Leitl Individualtrainer beim Zweitligisten FC Ingolstadt 04.[5] Er behielt die Funktion auch unter den weiteren Cheftrainern Alexander Nouri, Jens Keller und Tomas Oral. Der FC Ingolstadt 04 stieg in der Relegation in die 3. Liga ab, woraufhin Cheftrainer Oral und Gerber den Verein verließen.

Zur Saison 2019/20 wechselte Gerber zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg und wurde neben Eric Orie Co-Trainer des neuen Cheftrainers Damir Canadi.[6] Nachdem sich der Verein im November 2019 von Canadi und Orie getrennt hatte, verblieb Gerber neben dem neuen Co-Trainer Thomas Stickroth im Trainerstab des neuen Cheftrainers Jens Keller, unter dem er in der Vorsaison bereits beim FC Ingolstadt 04 gearbeitet hatte.[7]

Anfang August 2021 verpflichtete Rot-Weiß Erfurt Gerber als Cheftrainer.[8]

Sonstiges

Bei einem Motorradunfall im August 2002 erlitt Gerber schwere Verletzungen, die ihn zu einer mehrmonatigen Pause zwangen.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Sechs Positionen plus Torgefahr. In: rhein-zeitung.de. 5. Juni 2003, ehemals imOriginal (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. November 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.rhein-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Fabian Gerber neuer Trainer beim BSV Rehden! bsv-rehden.de, abgerufen am 12. Januar 2016
    Wie der Vater, so der Sohn: Gerber wird Rehden-Coach kreiszeitung.de, abgerufen am 12. Januar 2016
  3. Arne Flügge: Katerstimmung nach der Feier: Rehden trennt sich von Gerber. In: Syker Kreiszeitung. Kreiszeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 23. Mai 2017, abgerufen am 3. September 2017.
  4. Bardo Rudolf: Kunert und Gerber übernehmen U23 von Mainz 05. In: Allgemeine Zeitung. VRM GmbH & Co. KG, 31. Mai 2017, abgerufen am 3. September 2017.
  5. Jünger und dynamischer: Schanzer starten in die Vorbereitung (incl. Video), fcingolstadt.de, 23. Juni 2018, abgerufen am 5. November 2019.
  6. Gerber wird Co-Trainer beim Club, kicker.de, 17. Juni 2019, abgerufen am 5. November 2019.
  7. Neuer Cheftrainer! Jens Keller übernimmt den Club, fcn.de, 12. November 2019, abgerufen am 12. November 2019.
  8. Fabian Gerber schließt die Trainer-Lücke bei Rot-Weiß Erfurt. Abgerufen am 3. August 2021 (deutsch).

Weblinks

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Fabian Gerber (1. FSV Mainz 05)