FSV Wacker 03 Gotha

FSV Wacker 03 Gotha
Basisdaten
NameFußballsportverein
Wacker 2003 Gotha e. V.
SitzGotha, Thüringen
Gründung2003
PräsidentThomas Fiedler
Websitewacker03gotha.de
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerNorman Bonsack
SpielstätteVolkspark-Stadion
Plätze4.000[1]
LigaLandesklasse Thüringen, Staffel 3
2022/235. Platz
Heim
Auswärts

Der FSV Wacker 03 Gotha ist ein Fußballverein der thüringischen Kreisstadt Gotha.

Geschichte

Der Verein wurde im Jahre 1907 als FC Wacker Gotha gegründet und nannte sich später in SV Wacker 07 Gotha um. 1916 nahm der Verein erstmals an der Endrunde um die Mitteldeutsche Meisterschaft teil. Nach einem 3:0 in der ersten Zwischenrunde gegen die SpVgg Erfurt scheiterten die Gothaer in der nächsten Runde mit 0:1 gegen Borussia Halle. 1933 nahm der Verein nochmals an der Endrunde teil, verlor aber gleich das erste Spiel mit 1:3 gegen Wacker Gera.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein zunächst als SG Gotha neu gegründet und wenig später in SG Vorwärts Gotha umbenannt. Ab 1950 hieß der Verein schließlich BSG Motor Gotha. Zu DDR-Zeiten spielte die erste Mannschaft stets unterklassig, größter Erfolg war dabei die Teilnahme an der II. DDR-Liga im Jahr 1958, aus der der Verein aber nach nur einem Jahr wieder abstieg. 1954, 1969 und 1982 nahmen die Gothaer zudem am FDGB-Pokal teil, scheiterten aber stets in der ersten Runde.

Ab 1990 nannte sich der Verein SV Motor Gotha, bevor er 1993 zu seinem alten Namen SV Wacker Gotha zurückkehrte. 2001 wurde die Mannschaft Erster in der Thüringenliga und stieg damit in die Oberliga auf. Im April 2003 schuf man den Grundstein für einen eigenen Fußballverein. Die Abteilung Fußball spaltete sich von den restlichen Sportarten des SV Wacker 07 Gotha ab und gründete einen reinen Fußballsportverein, den FSV Wacker 03 Gotha. 2003 stiegen die Gothaer wieder in die Thüringenliga ab. Dort belegten sie in der Saison 2009/10 hinter Eintracht Sondershausen den 2. Tabellenplatz. Da die Nordthüringer aus finanziellen Gründen ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnahmen, stieg Gotha somit in die Oberliga Nordost auf. In dieser Liga spielte Gotha drei Jahre lang, dann folgten zwei Abstiege in Folge. Für zwei Jahre (2014/15 und 2015/16) spielte Gotha in der Landesklasse, aktuell (2017/18) in der Thüringenliga.

Logohistorie

Spielstätten

Volkspark-Stadion

Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Gothaer Volkspark-Stadion aus, welches offiziell bis zu 12.000 Zuschauern Platz bietet. Das bisherige Theodor-Neubauer-Stadion wurde bis zum Mai 2000 saniert und wurde nach der Wiedereröffnung in Volkspark-Stadion umbenannt. Seitdem fand unter anderem schon mehrfach das Endspiel um den Thüringenpokal im Volkspark-Stadion statt.

Im Gelände des VPS befinden sich noch ein Kleinfeld-Rasenplatz sowie ein Kleinfeld-Hartplatz und ein Kunstrasenplatz.

Am 12. Mai 2009 fand im Volkspark-Stadion das Vorrundenspiel zur U-17-Fußball-Europameisterschaft 2009 zwischen England und der Türkei statt.

Klaus-Törpe-Sportpark

Der Klaus-Törpe-Sportpark ist ca. 500 Meter vom Volkspark-Stadion entfernt und der Ausweichplatz des FSV Wacker Gotha. Zu Beginn des Jahres 2010 musste der Rasenplatz einem neuen Kunstrasenplatz weichen. Dieser wurde im Sommer des Jahres eröffnet.

Personen von besonderer Bedeutung

  • Sebastian Helbig – spielte in seiner Jugendzeit bei Motor Gotha und war später in der Bundesliga aktiv
  • Alexander Ludwig – spielte in seiner Jugend bei Wacker Gotha und war später in der Bundesliga aktiv
  • Helmut Nordhaus – spielte in der DDR-Oberliga für Turbine Erfurt und trainierte Motor Gotha von 1975 bis 1982
  • Georg Rosbigalle – spielte bis 1952 bei Motor Gotha und wechselte dann zu Turbine Erfurt, wo er DDR-Meister und Nationalspieler wurde
  • Daniel Bärwolf – spielte bis 2011 in der Oberliga beim FSV Wacker 03 Gotha

Erfolge

  • 2000/2001: Thüringenmeister als SV Wacker 07 Gotha
  • 2001–2003: Oberliga Nordost (Staffel Süd) als SV Wacker 07 Gotha
  • 2010–2013: Oberliga Nordost (Staffel Süd)

Bilanz seit 1990/91

SaisonLigaPlatzTorePunkte
1990/91Thüringenliga10.19:3220:32
1991/92Thüringenliga9.34:3231:33
1992/93Thüringenliga16.14:638:52
1993/94Bezirksliga Westthüringen7.49:3333:27
1994/95Bezirksliga Westthüringen3.45:2740:20
1995/96Landesklasse West1.59:2161
1996/97Thüringenliga7.38:4446
1997/98Thüringenliga14.39:4434
1998/99Landesklasse Ost1.69:2065
1999/2000Thüringenliga8.33:2638
2000/01Thüringenliga1.70:881
2001/02Oberliga Nordost, Staffel Süd10.34:4439
2002/03Oberliga Nordost, Staffel Süd16.25:5928
2003/04Thüringenliga6.49:3242
2004/05Thüringenliga10.34:5036
2005/06Thüringenliga5.52:4350
2006/07Thüringenliga5.53:3649
2007/08Thüringenliga3.72:3661
2008/09Thüringenliga2.92:2370
2009/10Thüringenliga2.56:2662
2010/11Oberliga Nordost, Staffel Süd12.40:5534
2011/12Oberliga Nordost, Staffel Süd12.26:6518
2012/13Oberliga Nordost, Staffel Süd15.29:7419
2013/14Thüringenliga15.40:8925
2014/15Landesklasse Thüringen Staffel 35.55:5248
2015/16Landesklasse Thüringen, Staffel 31.102:2979
2016/17Thüringenliga11.47:5834
2017/18Thüringenliga15.41:9321
2018/19Landesklasse Thüringen, Staffel 37.65:5247
2019/20Landesklasse Thüringen, Staffel 32.45:252,311
2020/21Landesklasse Thüringen, Staffel 35.12:131,861
2021/22Landesklasse Thüringen, Staffel 34.59:401,751
2022/23Landesklasse Thüringen, Staffel 35.85:3557
1 
Wertung nach Quotientenregel.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://wp.richter-ingenieure.de/?p=2335

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