FK Spartak Subotica

Spartak Subotica
Abzeichen von Spartak Subotica
Basisdaten
NameFudbalski klub Spartak Subotica
SitzSubotica, Serbien
Gründung1945
Farbenblau-weiß-rot
PräsidentSerbien Dragan Simović
Websitefkspartak.com
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerNordmazedonien Dragan Kanatlarovski
SpielstätteGradski stadion Subotica
Plätze13.000
LigaSuperLiga
2021/2212. Platz
Heim
Auswärts

Spartak Subotica (vollständiger offizieller Name auf serbisch: Фудбалски клуб Спартак Суботица, Fudbalski klub Spartak Subotica) ist ein serbischer Fußballverein aus Subotica, der in der SuperLiga spielt, der höchsten Spielklasse des Landes.

Geschichte

Am 21. April 1945 wurde in Subotica ein Sportverein gegründet, der nach Jovan Mikić Spartak benannt wurde, einem Anführer der lokalen jugoslawischen Volksbefreiungsarmee, der 1944 im Kampf gegen die faschistische Besatzung des Landes durch die Achsenmächte während des Zweiten Weltkrieges getötet wurde und zum Nationalhelden Jugoslawiens ernannt wurde.[1] Wenige Monate später wurde die Fußballabteilung des Vereins gegründet.[1] Spartak Subotica war 1946 Gründungsmitglied der neuen 1. jugoslawische Fußballliga und erreichte in seiner ersten Saison den 6. Platz.[1] Bereits in der darauffolgenden Spielzeit stieg man als Vorletzter in die 2. Liga ab, jedoch gelang dem Verein in der Saison 1948/49 als Drittplatzierter der sofortige Wiederaufstieg.[1] Dort konnte sich Spartak eine Saison halten, wurde jedoch 1951 wieder zweitklassig. Dem Verein gelang daraufhin der erneute direkte Wiederaufstieg. In der 1. Liga konnte man sich diesmal bis 1958 halten.[1] Anschließend verbrachte Spartak die nächsten Jahre in der 2. Liga.[1]

1962 erreichte der Verein erstmals das jugoslawische Pokalfinale, das mit 1:4 gegen OFK Belgrad verloren wurde.[1] In der Saison 1971/72 gewann Spartak die Gruppe B der 2. Liga und wurde somit wieder erstklassig, stieg jedoch in der darauffolgenden Spielzeit wieder ab.[1] 1986 konnte man als Meister der Division West wieder die Elite erreichen.[1] Zuvor verpasste der Verein 1980 und 1982 als Vizemeister knapp die 1. Liga. Auch diesmal konnte man sich nur eine Saison in der 1. Liga halten, jedoch wurde Spartak wieder mal auf Anhieb Meister und stieg wieder auf.

Diesmal blieb der Verein bis 1995 erstklassig. Ein Jahr zuvor erreichte er zum zweiten Mal das nationale Pokalfinale, scheiterte aber deutlich an Partizan.[1] Nach dem Abstieg gelang nochmals der direkte Wiederaufstieg und man spielte bis 2000 in der 1. Liga. Vor dem Start in die Saison 2008/09 gab es einen Zusammenschluss mit dem FK Zlatibor Voda. In derselben Saison gelang Spartak die Rückkehr in höchste Liga. Zuvor erfolgte der Abstieg bis in die 3. Liga. In seiner ersten Saison der neuformierten Serbischen SuperLiga gelang 2009/2010 dem Verein der 4. Platz und damit erstmals die Qualifikation zur UEFA Europa League. In der UEFA Europa League 2010/11 scheiterte er in der 3. Runde am ukrainischen Vertreter Dnipro Dnipropetrowsk. In der Saison 2010/2011 verpasste der Verein knapp die erneute Qualifikation zur Europa League. In der Saison 2013/14 konnte nach einem 2:0-Sieg über den amtierenden Meister Partizan das Halbfinale des serbischen Fußballpokals erreicht werden. Um den Einzug ins Finale spielt er gegen Vojvodina Novi Sad.

Mitropa-Cup

Teilnahme am Mitropa-Cup, einem der ersten internationalen Wettbewerbe im europäischen Fußball:

SaisonWettbewerbRundeGegnerErgebnisPlatz
1987Mitropa-CupHalbfinaleItalien Ascoli Calcio1:2Ascoli
3./4. PlatzUngarn 1957 Vasas Budapest0:2Porto Sant’Elpidio

Europapokalbilanz

SaisonWettbewerbRundeGegnerGesamtHinRück
2010/11UEFA Europa League2. QualifikationsrundeLuxemburg FC Differdingen 035:33:3 (A)2:0 (H)
3. QualifikationsrundeUkraine Dnipro Dnipropetrowsk2:32:1 (H)0:2 (A)
2018/19UEFA Europa League1. QualifikationsrundeNordirland Coleraine FC3:11:1 (H)2:0 (A)
2. QualifikationsrundeTschechien Sparta Prag3:22:0 (H)1:2 (A)
3. QualifikationsrundeDanemark Brøndby IF1:40:2 (H)1:2 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 10 Spiele, 4 Siege, 2 Unentschieden, 4 Niederlagen, 14:13 Tore (Tordifferenz +1)

Trainer

Erfolge

  • Jugoslawischer Pokalfinalist: 1962, 1994
  • Aufstieg in die 1. Liga: 1949, 1952, 1972, 1986, 1989, 1997, 2008
  • UEFA Europa League Qualifikation: 2010

Frauenfußball

Die Frauenfußballabteilung spielt unter dem Namen ZFK Spartak Subotica und holte seit ihrer Gründung 1970 einmal die jugoslawische Meisterschaft (1975 als ŽFK Železničar Subotica), sowie zwölfmal in Folge die serbische Meisterschaft von 2011 bis 2022. Seit der Saison 2011/12 konnten sich die Frauen mit acht Pokalsiegen auch jeweils das Double sichern.[2]

Erfolge

als ŽFK Železničar Subotica:

  • Jugoslawischer Meister: 1975

als ZFK Spartak Subotica:

Tischtennis

Die Männermannschaft gewann 1977 und 1981 den ETTU Cup und erreichte 1978 das Finale.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j Offizielle Vereinsseite des Fußballklubs Spartak Subotica: Istorijat (serbisch) (Memento vom 21. Januar 2013 im Internet Archive)
  2. Offizielle Webseite, fkspartak.com

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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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