FK Borac Banja Luka

Borac Banja Luka
Борац Бања Лука
Logo
Basisdaten
NameFudbalski Klub Borac Banja Luka
SitzBanja Luka
Gründung4. Juli, 1926
Farbenrot-blau-weiß
PräsidentBosnien und Herzegowina Milan Tegeltija
Websitefkborac.net
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerBosnien und Herzegowina Vinko Marinović
SpielstätteBanja-Luka-Stadion
Plätze9.730
LigaPremijer Liga
2022/232. Platz
Heim
Auswärts

Borac Banja Luka (serbokroatisch-kyrillisch Борац Бања Лука) ist ein Fußballverein in Banja Luka in Bosnien und Herzegowina, der in der Premijer Liga, der höchsten Spielklasse des Landes, spielt. Der Klub trägt seine Heimspiele im aktuell 9.730[1] Zuschauer fassenden Banja-Luka-Stadion aus. Der Vereinsname Borac bedeutet auf deutsch übersetzt „Der Kämpfer“.

Geschichte

altes Logo FK Borac Banja Luka

Borac Banja Luka wurde 1926 als Radnički sportski klub Borac („Arbeitersportklub Borac“) gegründet und gehört damit zu den ältesten Fußballvereinen des ehemaligen Jugoslawiens. Die Vereinsfarben sind rot-blau-weiß.

Der Verein war in Jugoslawien sehr erfolgreich. In der Saison 1961/62 sowie von 1970 bis 1974, von 1975 bis 1980 und von 1989 bis 1992 spielte man in der ersten Liga des Landes. Seine beste Platzierung erreichte der Verein in der Saison 1990/91 mit einem 4. Platz.

Im Jahr 1974 qualifizierte sich Borac als Finalist des jugoslawischen Pokals für den Europapokal der Pokalsieger 1975/76, da der mit 1:0 siegreiche Endspielgegner Hajduk Split als Meister am Europapokal der Landesmeister teilnahm. Im Europapokal erreichte die Mannschaft gegen US Rümelingen die 2. Runde, in der sie gegen den RSC Anderlecht ausschied.

In der Saison 1987/88 gewann Borac als einziger Zweitligist der Geschichte den jugoslawischen Pokal. Im Endspiel wurde Rekordmeister Roter Stern Belgrad mit 1:0 besiegt.

Spieldaten zum Pokalfinale:

FK Borac Banja Luka – Roter Stern Belgrad
Ergebnis1:0 (0:0)
AustragungsortJNA-Stadion Belgrad, 11. Mai 1988, 25.000 Zuschauer[2]
SchiedsrichterBlažo Zuber (Bačka Topola)
ToreTor nach 60 Minuten 60′ 1:0 Senad Lupić

FK Borac Banja LukaSlobodan Karalić, Stojan Malbašić, Mario Mataja, Milorad Bilbija, Zvonko Lipovac, Damir Špica, Božur Matejić, Nenad Popović, Suad Beširević, Amir Durgutović (74. Mile Šijaković), Senad Lupić (88. Vlado Lemić)
TrainerHusnija Fazlić

Roter Stern BelgradStevan Stojanović, Slobodan Marović, Goran Jurić, Slavko Radovanović, Miodrag Krivokapić, Goran Milojević, Robert Prosinečki, Žarko Đurović (71. Dejan Joksimović), Borislav Cvetković, Dragan Stojković, Dragiša Binić
TrainerVelibor Vasović

Im Europapokal der Pokalsieger scheiterte man in der Folgesaison in der 1. Runde an Metalist Charkiw.

Im Jahr 1992 gewann Borac Banja Luka die letzte Auflage des traditionsreichen Mitropapokals.

Nach dem Zerfall Jugoslawiens spielte der Verein in der Prva Liga RS, der höchsten Liga der Republika Srpska innerhalb Bosnien-Herzegowinas. Dort gewann man 2001 den Meistertitel. Seit 2002 ist die Liga zweitklassig unterhalb der Premijer Liga von Bosnien-Herzegowina. Borac Banja Luka gelang 2006 und – nach dem direkt darauf folgenden Abstieg – 2008 erneut der Aufstieg in die Premijer Liga. Hier sicherte man sich in der Saison 2009/10 mit dem 3. Platz in der Meisterschaft und dem Pokalgewinn die Teilnahme an der UEFA Europa League. In der darauffolgenden Saison 2010/11 gelang der Mannschaft mit dem Gewinn der Meisterschaft der bislang größte Erfolg der Klubgeschichte. Gleichzeitig schaffte man damit erstmals den Einzug in die UEFA Champions League. Auch in der Saison 2013/14 spielte Borac anfangs eine gute Rolle, so war man vom 8. bis zum 17. Spieltag Tabellenführer. Nach der Winterpause und dem damit verbundenen Weggang des besten Stürmers Jovica Stokić zu Jeju United erfolgte ein Absturz bis auf Platz 6.

Ehemalige Trainer

Ehemalige Spieler

Erfolge

Weblinks

Commons: FK Borac Banja Luka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stadion FK Borac Banja Luka. www.fkborac.net, abgerufen am 27. August 2013.Vorlage:Cite web/temporär
  2. Veličanstveni uspjeh Borca za sva vremena. Glas Srpske, abgerufen am 27. August 2013.Vorlage:Cite web/temporär

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