FC Südburgenland

FC Südburgenland
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Basisdaten
NameFußballclub Südburgenland
SitzOberwart, Burgenland
Gründung2002
Farbenblau-weiß
PräsidentChristine Koch (Obfrau)
Websitefcsuedburgenland.at
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerCsaba Mitterstiller (Co-Trainer: Susanna Koch)
Christian Marth (Mannschaft 1b)
SpielstätteSportplatz Olbendorf
Plätze500
Liga2. Liga
2022/237. Platz
Heim
Auswärts

Der FC Südburgenland ist ein Frauenfußballverein mit Sitz in Oberwart im Burgenland, der 2002 gegründet wurde.

Vereinsgeschichte

Der FC Südburgenland entstand 2002 aus der Frauensektion des SC Pinkafeld. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiß. Nach der offiziellen Trennung von der Männersektion des SC Pinkafeld ging die Frauensektion als FC Südburgenland unter Obfrau Christine Koch eigene Wege, die schon zu Beginn sehr erfolgreich waren. Gleich im ersten Spieljahr gelang der Meistertitel in der 2. Division Süd. Mit Susanna Koch, Jasmin Pelzmann, Kerstin Weber und Carmen Marth sind heute noch vier Spielerinnen von damals aktiv. Als Meister der 2. Division Ost 2002/03 stieg die Mannschaft in die höchste Spielklasse im Österreichischen Frauenfußball auf. Gleich im ersten Jahr in der ÖFB Frauen-Bundesliga schaffte der FC Südburgenland Platz 4. In den Folgejahren spielte der FC Südburgenland eher im hinteren Drittel der Tabelle und belegte die Plätze 8, 9 und 7. Ab der Saison 2007/08 wurde die Meisterschaft in einem Oberen und Unteren Playoff entschieden. Der FC Südburgenland verpasste dreimal das Obere Playoff knapp. Die Plätze 3, 2 und 1 im Unteren Playoff bedeuteten erfolgreichere Spiele im Frühjahr. Für Furore sorgte der FC Südburgenland mit dem 1:0 (1:0)-Sieg über Serienmeister Neulengbach im Herbst 2009 – der bisher letzten Niederlage der Niederösterreicherinnen. In der Saison 2010/11 holte das Team erstmals den österreichischen Vizemeistertitel, was gleichzeitig den größten Erfolg des Vereins und im burgenländischen Fußball bedeutet. Der bislang höchste Sieg in der ÖFB Frauen-Bundesliga gelang dem FC Südburgenland mit dem 12:0 (6:0)-Heimsieg zum Saisonauftakt 2010/11 gegen Ardagger/N.[1] zum Saisonauftakt 2010/11. Die höchste Niederlage in der höchsten Spielklasse ist bis heute das 1:12 gegen Neulengbach im Frühjahr 2005[2].
Ab dem Spieljahr 2004/05 kam zur „Einser“ noch eine 2. Mannschaft (1b) hinzu, die in der 2. Frauenliga Süd (seit 2011/12 2. Frauenliga Ost/Süd) spielt. Gleich in der ersten Saison kam die 1b auf den 2. Platz. In der Saison 2008/09 erreichte die 1b noch einmal den Vizemeistertitel der 2. Liga Süd. In der Saison 2010/11 vergab die Mannschaft mit einem 0:2 in Parndorf im letzten Saisonspiel einen möglichen Meistertitel im direkten Duell und landete auf Rang 3.

Im ÖFB-Frauencup spielte sich das Team aus dem Südburgenland im Jahr 2004 ins Finale, wo es eine 0:12-Niederlage gegen den SV Neulengbach gab. 2009 bzw. 2011 erreichte die Mannschaft das Halbfinale, wobei zweimal Neulengbach das Aus für die Südburgenländerinnen bedeutete. Im Jahr 2010 ausgetragenen Frauencup des Burgenländischen Fußballvereins holte sich der FC Südburgenland den Titel mit einem 5:0-Erfolg im Finale gegen den FC Winden.

Der FC Südburgenland wurde bereits dreimal als Mannschaft des Jahres bei der Burgenländischen Sportler des Jahres Wahl nominiert (2004, 2009, 2010) und 2010 zur Mannschaft des Jahres gewählt. Zudem erhielt der FC Südburgenland am 3. September 2011 den Bruno 2011 als beste Damenfußballmannschaft Österreichs der Saison 2010/11 verliehen[3].

Kapitänin der Bundesliga-Elf ist Susanna Koch, die auch gleichzeitig die jüngste Trainerin mit einer A-Lizenz in Österreich ist.

FC Südburgenland

Der FC Südburgenland spielt seit 2003 in der ÖFB Frauen-Bundesliga. Gestartet ist die südburgenländische Frauenmannschaft in der 2. Division Ost in der Saison 2002/03.

Aktuelle Saison

Zum Saisonstart mit neuem Trainer und neuen Spielerinnen gab es einen 4:1-Sieg in Kleinmünchen. Danach musste man sich Mitfavoriten Spratzern zuhause mit 0:1 und Innsbruck (2:5) auswärts geschlagen geben. In der 4. Runde schaffte der FC Südburgenland den 2. Sieg in der Saison mit einem 3:1 über LUV Graz. Diesem folgten drei weitere Siege in Serie (5:0 in Ardagger, 3:0 gegen Landhaus, 4:2 bei Bergheim/Hof). Danach gab es eine 2:6-Niederlage in Neulengbach. Im letzten Spiel der Herbstsaison gewann der FC Südburgenland zuhause mit 1:0 gegen St. Veit Kärnten, was Platz 3 in der Herbstsaison bedeutet. Im Cuprunde bezwang das Team zunächst Altenmarkt mit 10:2 (4:0), danach gab es noch ein 4:0 in Feldkirchen. Somit spielt die Mannschaft im Cup-Viertelfinale in St. Veit.

Aktueller Kader

Die Mannschaft des FC Südburgenland Frühjahr 2011 (Spiel gegen Neulengbach)
Mannschaft FC Südburgenland, ÖFB Frauenliga (Herbst 2010)

Stand: 4. Mai 2017[4]

Rücken-
nummer
NameGeburtsdatumNationalität
Torhüter
01Melinda Szvorda5. August 1980Ungarn
18Julia Bezsenyi29. September 1984Ungarn
19Magdalena Eberhardt10. Oktober 1999OsterreichÖsterreich
Verteidigung
05Sanda Jovanović26. Juli 1993Serbien
06Barbara Weber10. Februar 1997OsterreichÖsterreich
11Jasmin Pelzmann26. August 1985OsterreichÖsterreich
19Kerstin Weber13. April 1980OsterreichÖsterreich
Mittelfeld
02Susanna Koch14. Juli 1987OsterreichÖsterreich
04Boglárka Megyeri19. Juli 1987Ungarn
07Jasmin Christine Pistotnik7. August 1992OsterreichÖsterreich
08Jennifer Köppel19. Oktober 1993OsterreichÖsterreich
12Lisa Strobl20. Oktober 1991OsterreichÖsterreich
14Nadine Dotter29. Juni 2000OsterreichÖsterreich
14Laura Weber11. Oktober 1997OsterreichÖsterreich
15Carmen Marth25. April 1988OsterreichÖsterreich
16Anna Amtmann26. März 1999OsterreichÖsterreich
17Stephanie Isabella Jandl21. Februar 1988OsterreichÖsterreich
Angriff
03Pauline Zwickl8. Juli 1999OsterreichÖsterreich
09Stefanie Lefevre1. Mai 1987OsterreichÖsterreich
10Viktória Vörös6. März 1993Ungarn
13Isabella Gold3. August 1996OsterreichÖsterreich

Teamspielerinnen

Derzeit stellt der FC Südburgenland mit Susanna Koch und Heike Manhart drei A-Teamspielerinnen. Jennifer Pöltl und Christina Peintinger sind zudem Kaderspielerinnen der österreichischen U19-Nationalmannschaft.

Der FC Südburgenland als „Mannschaft des Jahres“ bei der Nacht des Sports

FC Südburgenland 1b

Um für die Bundesligamannschaft einen entsprechenden Nachwuchs herauszubilden, wurde eine 2. Mannschaft ins Leben gerufen, die 2004/05 erstmals in der 2. Frauenliga Süd spielte. Sie war zweimaliger Vizemeister und nie schlechter als Tabellenvierter.

Titel und Erfolge

Meisterschaft

FC Südburgenland

FC Südburgenland II

  • 2. Frauenliga Süd: 2× Vizemeister (2005, 2009)

Cup

  • ÖFB-Frauencup: 1× Cupfinale (2004), 2× Cup-Halbfinale (2009, 2011), 3× Cup-Viertelfinale (2007, 2008, 2010)
  • BFV-Frauencup:: 1× Cupsieg (2010)

Besondere Auszeichnungen

  • 1× „Mannschaft des Jahres“ im Burgenland (2010),
  • Drei Nominierungen als „Mannschaft des Jahres“ im Burgenland (2004, 2009, 2010)
  • 1× Bruno-Gewinner als „Damenmannschaft der Saison 2010/11“
  • Nominierung von Jennifer Pöltl für den „Bruno 2010“ als beste Fußballerin der Saison 2009/10

Bekannte Spielerinnen

Österreichische Auswahlspielerinnen:

  • Teresa Kneisz (Ex-U19-Teamspielerin)
  • Susanna Koch (Kapitänin, A-Nationalteamspielerin)
  • Katharina Lang (Ex-U19-Teamspielerin)
  • Heike Manhart (A-Nationalteamspielerin)
  • Jennifer Pöltl (A-Nationalteamspielerin, U19-Teamspielerin)
  • Christina Peintinger (U19-Teamspielerin)

ausländische Nationalspielerinnen:

Einzelnachweise

  1. Bezirksblatt Oberwart, Ausgabe 32/2010, Bericht Seite 38
  2. Offizielle Webseite (Memento vom 25. August 2015 im Internet Archive) des Vereines
  3. Bezirksblatt Oberwart, Ausgabe 36/2011, Bericht Seite 3
  4. weltfussball.at: Kader Profis (abgerufen am 4. Mai 2017)

Weblinks

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Der FC Südburgenland bei der Nacht des Sports 2011
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Die Mannschaft des FC Südburgenland beim Spiel gegen Neulengbach
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Logo FC Südburgenland
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