FC Puch

FC Puch
Basisdaten
SitzPuch bei Hallein, Land Salzburg
Gründung6. September 1945
FarbenSchwarz-Weiß
PräsidentChristian Schwaiger
VorstandHannes Schildbeck (Obmann), Norbert Oberauer (Kassier), Christoph Hünseler (Schriftführer), Christian Heis (Nachwuchsleiter), Susanne Landerer (Kantine)
Websitefcpuch.com
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerMersudin Jukić
SpielstätteWaldstadion Puch
Plätze3.200
LigaSalzburger Liga
2022/20238. Platz
Heim
Auswärts

Der FC Puch ist ein österreichischer Fußballverein aus der Salzburger Gemeinde Puch bei Hallein.

Geschichte

Geschichte bis 2021

Der Verein wurde am 6. September 1945 als Arbeiter Turn- und Sportverein (ATSV) Puch gegründet und trägt die Klubfarben Schwarz-Weiß. Als Spieler war hier auch der spätere langjährige Präsident der Salzburger Austria, Rudolf Quehenberger tätig. In den 1990er Jahren fungierte der ASVÖ FC Puch (vorübergehend auch FC Wüstenrot Puch genannt) als Satellitenklub des SV Austria Salzburg und spielte in der 2. Division der Bundesliga.

1987 stieg der ASVÖ FC Puch unter Spielertrainer Slavko Kovacic erstmals in die Regionalliga West auf. Kovacic fungierte später als Assistenztrainer der österreichischen Nationalmannschaft unter Hans Krankl und im Jahr 2005 als Co-Betreuer der Nationalmannschaft mit Willi Ruttensteiner und Andreas Herzog.

Nachdem 1990 Austria Salzburg in die Bundesliga aufgestiegen war, kamen viele Nachwuchsspieler der Salzburger, die in der obersten Spielklasse nicht zum Zug kamen, in den Tennengau. Der FC Puch wurde neben dem FC Salzburg immer mehr zur zweiten Kraft im Bundesland und im Juni 1992 konnte der kleine Verein erstmals seinen Aufstieg in die 2. Division der Bundesliga feiern. Die Medienpräsenz sorgte dafür, dass der kleine Ort bei Hallein in ganz Österreich bekannt wurde. 1994 trat Heribert Weber von Austria Salzburg seine erste Trainerstelle beim „kleinen Bruder“ aus dem Tennengau an und trainierte hier den späteren Nationalspieler Robert Ibertsberger. Trotz Webers Engagement und vielen jungen Spielern der Salzburger stieg der FC Puch schließlich wieder aus der zweiten Liga ab.

Bis zur Saison 2016/2017 spielte die Kampfmannschaft dauerhaft in der Salzburger Liga und war in dieser bereits ein etabliertes Team. In dieser Saison kam es jedoch erstmals seit vielen Jahren zum Abstieg in die 5te Leistungsklasse im Österreichischen Fußball, die Salzburger Landesliga.

Doch bereits ein Jahr nach dem bitteren Abstieg und einem großen Kaderumbruch kehrt die Mannschaft um Trainer Slavisa Mirkovic in der Saison 2017/2018 wieder zurück in Salzburgs höchste Amateurklasse. Als Tabellendritter sicherte man sich den direkten Wiederaufstieg in die Salzburger Liga.

Neuaufstellung in der Salzburger Liga ab 2021

Im Mai 2021 gab es einen Wechsel in der Vereinsführung. Hannes Schildbeck folgte auf Langzeitobmann Peter Weidisch.[1]

Saison 2022/23

Im Sommer 2022 konnte der FC Puch den Salzburger Unternehmer Christian Schwaiger als Präsidenten gewinnen. Die Position des Cheftrainers bekleidet Miroslav Bojčeski.[2] Nach zwei Jahren ohne Absteiger aus der Salzburger Liga bestreitet der FC Puch die Saison 2022/2023, die letzte vor der geplanten Ligareform, mit dem erklärten Ziel des Klassenerhalts.[3]

Nach teilweise durchwachsenen Leistungen in der Rückrunde der Saison 2022/2023 wurde Bojčeski mit sofortiger Wirkung entlassen. In weiterer Folge wurde der erst im Winter verpflichtete Routinier Mersudin Jukić als Spielertrainer mit der weiteren Betreuung der Kampfmannschaft bis zum Saisonende betraut.[4] Auch der erst im Herbst 2022 verpflichtete Sportliche Leiter Christof Kopleder verließ den Verein und kehrte zum USC Eugendorf, seiner langjährigen Heimat als Spieler, zurück.[5] Nichtsdestotrotz konnte mit dem Erreichen des 8. Tabellenrangs der ersehnte Verbleib in der Salzburger Liga geschafft werden.[6]

Saison 2023/24

Die Saison 2023/24 stand im Zeichen der Ligareform des SFV.[7] Um in der nun aufgewerteten Salzburger Liga bestehen zu können wurde der Kader um einige Spieler erweitert und mit Andreas Fötschl ein neuer Cheftrainer bestellt.[8][9][10]

Die Hinrunde verlief für den Verein enttäuschend. Daraufhin verließ Trainer Andreas Fötschl den Verein bereits nach einigen Monaten auf eigenen Wunsch wieder.[11] Der bisherige Puch-Spieler Mersudin Jukić beendete seine aktive Karriere und übernahm daraufhin das Amt des Cheftrainers.[12]

Abseits des Ligabetriebs wurde eine Partnerschaft mit der Nachwuchsakademie des FC Bayern München bekanntgegeben.

Bekannte Spieler und Trainer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Weidisch-Nachfolge beim FC Puch geklärt. In: Salzburg 24. Abgerufen am 30. Juli 2023.
  2. FC Puch - Geschichte. Abgerufen am 1. April 2023.
  3. Salzburger Nachrichten: Schwaiger-Comeback im Fußball-Unterhaus - "Puch wird nicht der FC Hollywood". 1. Juli 2022, abgerufen am 1. April 2023.
  4. Mersudin Jukic neuer Spielertrainer beim FC Puch - Nach Pleite beim ASV Salzburg muss Trainer Bojceski gehen. Salzburg24, 4. Mai 2023, abgerufen am 30. Juli 2023.
  5. Thomas Gottsmann: Knalleffekt in Puch: Salzburg-Ligist trennt sich von Sportchef Christof Kopleder. In: Salzburger Nachrichten. 16. März 2023, abgerufen am 30. Juli 2023.
  6. SFV: Tabelle der Salzburger Liga 2022/23. Abgerufen am 5. August 2023.
  7. Aleksandar Andonov: Ligareform des SFV. In: S24. Abgerufen am 30. Juli 2023.
  8. Thomas Gottsmann: Andreas Fötschl kehrt zu alter Wirkungsstätte zurück. In: Salzburger Nachrichten. Abgerufen am 30. Juli 2023.
  9. Thomas Gottsmann: Präsident Schwaiger "wildert" beim Ex-Verein: Puch schnappt sich Topspieler vom SAK. Abgerufen am 30. Juli 2023.
  10. Mathias Funk: Nicholas Mayer wechselt zu Salzburgligist FC Puch. Abgerufen am 30. Juli 2023.
  11. Mathias Funk: Andreas Fötschl tritt beim FC Puch zurück. In: S24. Abgerufen am 13. Mai 2024.
  12. Mathias Funk: Mersudin Jukic tritt Fötschl-Nachfolge in Puch an. In: S24. Abgerufen am 13. Mai 2024.

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