FC Dornbirn 1913
FC Dornbirn 1913 | |||
Logo bis 2014 | |||
Basisdaten | |||
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Name | FC Dornbirn 1913 | ||
Sitz | Dornbirn | ||
Gründung | 12. März 1913 | ||
Farben | Rot-Weiß-Schwarz | ||
Präsident | Gerhard Ölz | ||
Vorstand | Stefan Hämmerle, Robert Brzaj, Dominik Dünser, Mathias Bösch, Martin Amann, Werner Brunold, Sascha Hagen-Trifunovic, Hans Wohlgenannt, Reinhard Merz, Herbert Krall, Benedikt Nenning | ||
Website | fc-dornbirn.at | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Eric Orie | ||
Spielstätte | Stadion Birkenwiese | ||
Plätze | 12.000 / 4.500 | ||
Liga | Regionalliga West | ||
2023/24 | 14. Platz (2. Liga) | ||
Der FC Dornbirn 1913 ist ein Fußballverein aus der Stadt Dornbirn in Vorarlberg, Österreich. Er spielt ab der Saison 2024/25 in der Regionalliga West, der dritthöchsten Spielklasse. Als Heimstätte dient dem Klub das Stadion Birkenwiese mit einem Fassungsvermögen von etwa 12.000 Zusehern. Hauptsponsor ist die Dornbirner Mohrenbrauerei.
Geschichte
Der FC Dornbirn wurde am 12. März 1913 auf einer Gründungsversammlung im Dornbirner Gasthaus zur Flur ins Leben gerufen. Die Vereinsfarben wurden mit Rot-Weiß-Schwarz festgelegt und später in Weiß-Rot geändert. Als Logo wurde bereits im Gründungsjahr das Stadtwappen Dornbirns herangezogen.
Der Verein spielte in seiner langen Geschichte drei Saisonen in der Staatsliga und von 1974 bis 1989 viele Jahre hindurch in der 2. Division der österreichischen Bundesliga. Der Klub wurde bis einschließlich 2022 zehn Mal Vorarlberger Meister und sechs Mal Vorarlberger Pokalsieger.
1965 ging der FC Dornbirn eine Spielgemeinschaft mit dem SC Austria Lustenau ein, die jedoch nach einer relativ erfolglosen Saison wieder gelöst wurde. 1979 erfolgte die Fusion mit dem SC Schwarz-Weiß Bregenz. Als nunmehrige IG Bregenz/Dornbirn spielte der Verein jahrelang in der zweiten Division der Bundesliga und sorgte auch für ein bisher einmaliges Kuriosum im österreichischen Profifußball. Als der Verein im Spieljahr 1984/85 aufgrund einer Ligareform in die Regionalliga West absteigen musste, schaffte in derselben Saison die zweite Mannschaft der IG Bregenz/Dornbirn, die aus reinen Amateuren bestand, die Qualifikation für die 2. Division der Bundesliga. So konnten – „verstärkt“ mit einigen ihrer guten Amateurspieler – die vereinten Dornbirner/Bregenzer Fußballprofis auch in der Saison 1985/86 in der zweiten Spielstufe antreten. 1987 kam es schließlich zur Auflösung der „Interessengemeinschaft“ und zur Wiedergründung der beiden Traditionsvereine.
1988/89 spielte Dornbirn erneut in der 2. Division, stieg nach Saisonende jedoch wieder in die Regionalliga ab. 2005/06 bis 2008/09 spielte der FC Dornbirn in der Regionalliga West, der dritthöchsten Klasse im österreichischen Fußball. In der Saison 2008/09 erreichte die Kampfmannschaft den Meistertitel in der Regionalliga West und stieg in die Erste Liga auf. Die 1b-Mannschaft erreichte am Ende der Saison 2008/09 in der 2. Vorarlberger Landesklasse den zweiten Tabellenrang und sicherte sich damit den Aufstieg in die Vorarlbergliga, der höchsten Spielklasse des Bundeslandes, die eine der vier höchsten Ligen Österreichs bildet.
Aus der Ersten Liga musste Dornbirn jedoch schon nach einem Jahr wieder absteigen; nach einem 1:8 gegen die Admira stand der Verein zwei Spielrunden vor Schluss als Tabellenletzter fest. Zu diesem Zeitpunkt war den Vorarlbergern auch die Lizenz für einen Erstligaplatz bereits in der zweiten von drei Instanzen verweigert worden. Obwohl der Verein noch eine Chance auf Relegationsspiele um den Klassenerhalt gehabt hätte, weil es keinen Absteiger aus der Bundes- in die Erste Liga gab (Austria Kärnten war die Erstligalizenz verweigert worden), verzichtete er auf den Gang zum Ständigen Neutralen Schiedsgericht, der letzten Instanz in Lizenzfragen, und kehrte in die Regionalliga West zurück.[1] Am 4. August 2010 wurde gegen die FC Dornbirn Spiel- und BetriebsgesmbH auf einen von ihr selbst eingebrachten Konkursantrag vor dem Landesgericht Feldkirch ein Konkursverfahren eröffnet.[2] Die Vereinstochter war nach dem Aufstieg in die Erste Liga gegründet worden und für den Spielbetrieb der Profimannschaft zuständig. Nach Angaben des Kreditschutzverband von 1870 betrugen ihre Schulden rund 277.000 Euro.[2]
In der Saison 2009/10 waren beim FC Dornbirn 1913 etwa 230 Fußballspieler und -spielerinnen in 18 Jugendmannschaften aktiv. Dazu kamen noch knapp 70 Spieler aus der Profimannschaft sowie dem Amateur- und Altherrenteam.
In der Saison 2018/19 stieg der Verein nach neun Jahren wieder in die 2. Liga auf.[3] In dieser hielt sich Dornbirn fünf Jahre lang, ehe dem Verein nach der Saison 2023/24 die Zulassung für die 2. Liga erneut aufgrund von Schulden in Höhe von über 900.000 Euro entzogen wurde und das Team damit wieder in den Amateurbereich absteigen musste.[4]
Kampfmannschaft
Trainerteam
Stand: 22. Juli 2024[5]
Funktion | Name | Geburtsdatum | Nationalität | beim Verein seit | letzter Verein |
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Trainer | Eric Orie | 25.01.1968 | 03/2024 | Sportdirektor |
Aktueller Kader
Stand: 22. Juli 2024[6]
Tor | |
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Raphael Morscher | |
Fabian Schulz | |
Laurin Schieder | |
Abwehr | |
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Serdar Calim | |
Maksym Potopalskyj | |
Jovan Kačarević | |
Noah Moosbrugger | |
Ben Brzaj | |
Thierno Bah | |
Matheus Favali | |
Lorenz Rusch |
Mittelfeld | |
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Noa Mathis | |
Eren Yüzüak | |
Valentin Ebner | |
Mario Desnica | |
Talip Karaaslan | |
Sebastian Santin | |
Angriff | |
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Tamás Herbály | |
Mateusinho | |
Reinaldo | |
Jean-Calvin Mbanga | |
Transfers
Stand: 15. September 2024[7]
Zugänge: | Abgänge: |
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Sommer 2024 | |
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Erfolge
- 2× Regionalliga-West-Meister: 2009, 2019
- 10× Vorarlberger Meister: 1955, 1960, 1963, 1970, 1974, 1975, 1983, 1985, 1988, 1997, 2004
- 11× Vorarlberger Cupsieger: 1933, 1937, 1952, 1959, 1982, 2011, 2012, 2014, 2015, 2016, 2019 und 1× als IG Dornbirn/Bregenz 1981
- 3× Vorarlberger Cupfinalist: 1949, 1958, 1997
- 3× Erstligasaisonen in der Nationalliga: 1960/61, 1963/64, 1969/70
- 14× Zweitligasaisonen: 1974–1981, 1983–1986, 1988/89, 2009/10
Bekannte Spieler
Eine Auswahl von bekannten Spielern:
- Karl Mai (1962/63)
- Johann Buzek (1969/70)
- Friedrich Rafreider
- Fahrudin Jusufi (1972)
- Bruno Sohm
- Dietmar Albrich
- Viktor Sinn
- Josef Saxenhammer
- Hans Taschler
- Martin Gisinger
- Bernhard Gunz
- Heinz Heinisch
- Wolfgang Kaufmann
- Hans Wohlgenannt
- Johann Thurnher
- Fritz Vogel
Frauenfußball
In der Regionalliga West stieg das Damenteam von Dornbirn 1997 auf und in der nächsten Saison wieder ab. Ab 2018 wurde wieder ein Frauenteam aufgebaut, das zunächst in der Frauen-Vorarlberg-Liga spielte.[8] Für die Saison 2022/2023 qualifizierte sich die Frauenmannschaft als SPG FC Lustenau / FC Dornbirn für die 2. Bundesliga. Die Spiele werden im Stadion an der Holzstraße in Lustenau ausgetragen.
Weblinks
- Website des Vereines
- FC Mohren Dornbirn 1913. In: vereine-oefb.at.
Einzelnachweise
- ↑ Dornbirn verzichtet auf Klage bei Schiedsgericht. In: derstandard.at. 26. Mai 2010, abgerufen am 6. März 2023.
- ↑ a b Konkursverfahren FC-Dornbirn-Profiabteilung. In: orf.at. 4. August 2010, abgerufen am 19. Juli 2022.
- ↑ Ziel erreicht, Dornbirn ist zweitklassig. In: vn.at. 17. Mai 2019, abgerufen am 18. Mai 2019 (Paywall).
- ↑ Fast eine Million Schulden: Klub nach Zweitliga-Abstieg zahlungsunfähig. 8. Juli 2024, abgerufen am 3. September 2024.
- ↑ Kampfmannschaft des FC Mohren Dornbirn 1913. In: fc-dornbirn.at. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2022; abgerufen am 1. Juli 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kader – Team 2. Liga. In: fcd1913.fc-dornbirn.at. Abgerufen am 19. Oktober 2022.
- ↑ FC Dornbirn – Transfers 24/25. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ FC Dornbirn, Saison 2018/19, KM-FR, Kader. In: fussballoesterreich.at. Abgerufen am 26. August 2019.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Vexillum Ucrainae
Autor/Urheber: böhringer friedrich, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Fußball-Stadion Birkenwiese im Dornbirner Bezirk Schoren.