Für 1000 Dollar pro Tag

Film
TitelFür 1000 Dollar pro Tag
OriginaltitelPer mille dollari al giorno
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1966
Länge99 (dt. V. 77) Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieSilvio Amadio
DrehbuchSilvio Amadio
Tito Carpi
Luciano Gregoretti
ProduktionSilvio Amadio
Cayetano Seoane
MusikGino Peguri
KameraMario Pacheco
SchnittVincenzo Tomassi
José Antonio Rojo
Besetzung
  • Zachary Hatcher: Scott Backer
  • Rubén Rojo: Jason Clark
  • Manuel Gil: Lon Clark
  • Dick Palmer: Sheriff Steven Benson
  • Pepe Calvo: Carranza
  • Mirko Ellis: Wayne Clark
  • Enrique Ávila: Dutch, Revolvermann
  • Ángel Menéndez: Hackett, Bahnaufseher
  • Maria Burgo
  • Rafael Morales: gegangengenommener Leutnant
  • José Bastida: blonder Helfer von Clark
  • Corrado Annicelli: Byron Backer
  • Tom Felleghi: Richter Gowan
  • José Villasante: Clayton, Landbesitzer
  • Nando Angelini (nur gelistet)
  • Victoria Salcedo
  • Gabriella Schettini
  • Pier Angeli: Betty Benson

Für 1000 Dollar pro Tag (Originaltitel: Per mille dollari al giorno) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1965, den Silvio Amadio inszenierte. Die deutschsprachige Erstaufführung war in stark gekürzter Form erst im Jahr 1968 am 19. Januar.

Handlung

Um den Tod seiner Eltern, die ihrer Ländereien beraubt und von den Brüdern Clark getötet wurden, rächen zu können, erlernt Scott das Handwerk des Schießens beim ehemals dafür berühmten Carranza. Trotz der Warnungen seines Freundes, Sheriff Steven, und dessen Schwester Betty begibt er sich auf seine Rachetour. Er verübt Anschläge auf die Familienmitglieder Clark, die bald einen gewieften Revolvermann anheuern wollen, der sie schützt. Scott selbst lässt sich für 1000 Dollar pro Tag engagieren. In dieser Rolle kann er zwei der Täter erschießen; den dritten, Jason, bringt er zu Steven, damit er sich zu seinen Verbrechen bekennt. Bei einer Gerichtsverhandlung wird er jedoch dank eines gerissenen Anwaltes freigesprochen. Scott ist erfreut, da er nun auch Jason selbst töten kann, was er – nachdem drei gedungene Killer Steven schwer verletzt haben – auch tut. Die von der Familie Clark gestohlenen Ländereien werden zurückgegeben; Frieden herrscht in der Region. Steven und Betty, die Scott liebt, bitten ihn, bei ihnen zu bleiben, doch mit seiner Wandlung zum Revolverhelden hat Scott auch die Einsamkeit gewählt.

Kritik

„Hart und zweitklassig“ fiel dem Lexikon des internationalen Films zur Einschätzung der deutschen Fassung ein.[1] Auch J.J. Dupuich klassifizierte den Film als Serienwestern, zwar sorgsam inszeniert, aber „mit der Einfachheit eines Comics für Kinder. Viele Tote, wenig Blut, und eine Gefühlskälte, die eine Liebeserklärung allein zur Ablenkung einer Todesfalle werden lässt.“[2] Der Evangelische Film-Beobachter gelangte zu einer ähnlichen Einschätzung: „Europäischer Durchschnittswestern: hart, oberflächlich und in der Darstellung unbefriedigend.“[3]

Anmerkungen

Das Filmlied My Gun is Fast interpretiert Bobby Solo. Die Single erschien auf Beat BT 009.

In Italien spielte der Film 138 Millionen Lire ein.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Für 1000 Dollar pro Tag. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. in: Saison '72. Paris 1972.
  3. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 106/1968
  4. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3. Gremese, 1992, S. 393/394