Evangelische Superintendentur A. B. Wien
Evangelische Superintendentur A. B. Wien | |
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Diözesangebiet | Gerasdorf bei Wien, Groß-Enzersdorf und Wien |
Fläche | 651,25 km² |
Sitz | Wien-Margareten |
Superintendent | Matthias Geist |
Pfarrgemeinden | 21 |
Tochtergemeinden | – |
Website | www.evang-wien.at |
Die Evangelische Superintendentur A. B. Wien ist eine Diözese der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich.
Organisation
Der Sitz der Superintendentur ist im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Sie umfasst 22 Pfarrgemeinden in Wien und Niederösterreich mit rund 60.000 Mitgliedern.[1] Die älteste ist die 1782 gegründete Pfarrgemeinde Wien-Innere Stadt. Die Leitung der Superintendenz obliegt dem Superintendentialausschuss unter Vorsitz des Superintendenten.
Superintendenten
Name | Amtszeit |
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Johann Georg Fock | 1783–1796 |
Johann Joachim Susemihl | 1796–1797 |
Johann Samuel Kaltenstein | 1797–1805 |
Johann Wächter | 1806–1827 |
Christian Heyser | 1834–1839 |
Ernst Pauer | 1845–1861 |
Andreas von Gunesch | 1862–1875 |
Karl Bauer | 1877–1895 |
Josef Winkler | 1895–1903 |
Carl Lichtenstettiner | 1905–1928 |
Johannes Heinzelmann | 1928–1945 |
Georg Traar | 1947–1972 |
Erich Wilhelm | 1972–1982 |
Werner Horn | 1982–2003 |
Hansjörg Lein | 2004–30.11.2018 |
Matthias Geist | 1.12.2018– |
Gemeinden
Karte mit allen Koordinaten der Gemeinden: OSM
Pfarrgemeinde | Kirchengebäude | Bild | Lagekarte | |
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Wien-Innere Stadt | Lutherische Stadtkirche | |||
Leopoldstadt und Brigittenau | Verklärungskirche | |||
Landstraße | Pauluskirche | |||
Gumpendorf | Gustav-Adolf-Kirche | |||
Neubau/Fünfhaus | Auferstehungskirche in der Lindengasse | |||
Alsergrund | Messiaskapelle | |||
Favoriten Christuskirche | Christuskirche am Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf Predigtstelle: römisch-katholische Pfarrkirche Emmaus am Wienerberg | |||
Favoriten Gnadenkirche | Gnadenkirche | |||
Favoriten Thomaskirche | Thomaskirche | |||
Simmering | Glaubenskirche Predigtstellen: Evangelisches Gemeindezentrum ARCHE, Heilandskirche am Evangelischen Friedhof | |||
Hetzendorf | Kirche am Wege Predigtstation: Evangelischer Gemeinderaum Wien-Erlaa | |||
Lainz | Evangelische Friedenskirche | |||
Hietzing | Kreuzkirche | |||
Hütteldorf | Trinitatiskirche | |||
Ottakring | Markuskirche | |||
Währing | Lutherkirche Predigtstationen: Ägydiuskirche Pötzleinsdorf, St.-Anna-Kapelle Dornbach, Haus der Barmherzigkeit, Pensionistenheim An der Türkenschanze, Pensionistenheim Alszeile | |||
Döbling | Weinbergkirche | |||
Floridsdorf | Evangelische Pfarrkirche Floridsdorf Predigtstationen: Kirche zum guten Hirten in Kapellerfeld, Mädchenhauptschule in Wolkersdorf, Predigtstelle: Pfarrkirche Cyrill und Method | |||
Leopoldau | Erlöserkirche | |||
Donaustadt | Bekenntniskirche | |||
Liesing | Johanneskirche Predigtstationen: Pensionistenheim am Mühlengrund, Pensionistenheim Gatterederstraße, Bergkirche Rodaun, Pfarrkirche Neuerlaa, Pflegeheim Liesing |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wiener Pfarrgemeinden A. B. Website der Evangelischen Superintendentur A. B. Wien, abgerufen am 16. September 2012.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Die Trinitatiskirche der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Hütteldorf an der Adresse Freyenthurmgasse 20 im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing.
Die Kirche wurde ab 1967 nach Plänen des Architekten Sepp Schuster errichtet und zum Trinitatisfest 1968 feierlich eröffnet. Unter Pfarrer Hartmut Schlener wurde 1992 ein Zubau und 1994 ein weiterer zweistöckiger Erweiterungsbau eröffnet. Ab 2009 wurde der Vorbau der Kirche neu gestaltet und ein Jugend-Kirche-Haus auf dem Pfarrgelände errichtet. Am 7. Mai 2011 fand dann unter Superintendent Hansjörg Lein die offizielle Eröffnung statt: [1].
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Bekenntniskirche in Wien, Donaustadt
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Die Erlöserkirche in Leopoldau im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf. Die Kirche wurde nach Plänen der Architekten Ernst Liebe von 1959 bis 1961 errichtet.
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Evang. Pfarrkirche A.B., Johanneskirche
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Nordwestansicht der Christuskirche am evangelischen Friedhof Matzleinsdorf im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten.
Sie wurde als Friedhofskapelle von 1858 bis 1860 in byzantinischer Stilart als Ziegelrohbau mit Kuppel über dem Grundriss eines griechischen Kreuzes nach Plänen von Theophil von Hansen errichtet. Im Jahr 1899 wurde sie eine Predigtstation und zu diesem Zwecke baute man eine Empore, Kanzel und Altar ein. Nachdem im Jahr 1924 die Predigtstation zu der selbständigen Pfarrgemeinde Wien-Favoriten erhoben wurde, hat die Kirche jetzt den Status einer Pfarrkirche.
Johann Waechter (1767-1827) evangelischer Superintendent; Lithographie von Josef Kriehuber, 1827
Pauluskirche Innenansicht
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Glaubenskirche in Wien Simmering
Evangelische Pfarrkirche Hetzendorf (1972) von Rudolf Angelides in Wien-Meidling
Schild Autobahnkapelle für Autobahnbox
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Evangelische Thomaskirche, Holeyplatz, Wien-Favoriten
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Fassade der Lutherischen Stadtkirche in der Dorotheergasse im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Die Lutherische Stadtkirche wurde als katholische Klosterkirche des Königinklosters (Kloster der Klarissen) in den Jahren 1582 bis 1583 errichtet. Im Zuge der Josephinische Kirchenreformen wurde das Kloster zwangsweise aufgelöst. Aufgrund des Toleranzpatentes (1781) kaufte die evangelische Gemeinde A.B. 1782/83 einen Teil des Klosters, inklusive der Klosterkirche. Da den Bestimmungen des Toleranzpatents zufolge die Kirche von außen nicht als solche erkennbar sein durfte, wurden unter anderem die drei Kirchtürme abgetragen. Nach dem Erlaß des Protestantenpatentes (Gleichstellung mit der röm.-kath. Kirche, 1861) erfolgte 1876 ein größerer Umbau durch den Architekten Otto Thienemann. Hierbei wurde die Fassade so umgestaltet, dass die Kirche auch von außen als solche erkennbar war. Im Jahr 1907 erfolgte ein neuerlicher Umbau (das Innere der Kirche wurde um 180 Grad gedreht und der Ausgang des Kirchenraums zur Dorotheergasse hin verlegt). Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt. Im Anschluß erfolgte im Jahr 1948 eine einfache Wiederinstandsetzung. Diese Umgestaltung wurde 1989 rückgängig gemacht und die neoklassizistische Fassade in der Form von 1907 wieder hergestellt.
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Die Verklärungskirche im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt.
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Evang. Pfarrkirche A.B., Gustav-Adolf-Kirche
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Evangelische Gnadenkirche (1966) von Rudolf Angelides, Herndlgasse 24, Wien-Favoriten
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Positionskarte von Wien
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Kreuzkirche in Penzing, Wien, 14. Bez., Cumberlandstraße 48
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evangelische Auferstehungskirche, Wien VII., Lindengasse 44
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Wien-Ottakring, evangelische Markuskirche von der Thaliastraße aus gesehen (das Kirchenschiff befindet sich teilweise verdeckt rechts im Hintergrund)
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Wohnhaus, Schwedische Mission
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Südostansicht der evangelischen Pfarrkirche Floridsdorf an der Adresse Weisselgasse 1 im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf.
Der Betsaal bzw. die Kirche mit der darüberliegenden Pfarrerswohnung wurde ab 1904 nach den Plänen des Architekten Gustav Knell errichtet und am 28. Jänner 1906 geweiht. Der Bau wies secessionistische Züge und Einflüsse des Heimatstils auf, wobei die Fassade 1944 zerstört wurde. Im Jahr 2002 wurde der Eingangsbereich der Kirche von Grund auf neu gestaltet.
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Die Evangelische Friedenskirche in Lainz im 13. Wiener Bezirk Hietzing.
Das Pfarrzentrum mit Kirche, Pfarrhaus und Gemeindesaal wurde nach Plänen des Architekten Rudolf Angelides von 1957 bis 1960 errichtet. Die Weihe der Kirche erfolgte am 27. November 1960.