Evangelische Superintendentur A. B. Burgenland
Evangelische Superintendentur A. B. Burgenland | |
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Diözesangebiet | Burgenland (ohne Rudersdorf) |
Fläche | 3.940,38 km² |
Sitz | Eisenstadt |
Hauptkirche | Auferstehungskirche |
Superintendent | Robert Jonischkeit |
Pfarrgemeinden | 29 |
Tochtergemeinden | 49 |
Website | www.evangelische-burgenland.at |
Die Evangelische Superintendentur A. B. Burgenland ist eine Diözese der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich.
Organisation
Der Sitz der Diözese befindet sich seit 1956 in der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt. Die Superintendentur umfasst 29 Pfarrgemeinden und 49 Tochtergemeinden im Burgenland. Zusammen haben sie rund 35.000 Mitglieder. Die Leitung der Superintendentur obliegt dem Superintendentialausschuss unter Vorsitz des Superintendenten. Die Hauptkirche der evangelischen Diözese ist die Eisenstädter Auferstehungskirche.
Geschichte
Die Zugehörigkeit zu Ungarn und die damit verbundene relative Religionsfreiheit ermöglichte im 17. Jahrhundert die Errichtung von evangelischen Artikularkirchen im heutigen Burgenland. In den ersten zehn Jahren nach dem Toleranzpatent von 1781 bildeten sich hier 15 lutherische Pfarrgemeinden.[1] Im 19. Jahrhundert war das protestantische Schulleben von Bedeutung, etwa durch das „Armenlehrerseminar“ des Pfarrers Gottlieb August Wimmer.
Die Evangelische Superintendentur A. B. Burgenland wurde gegründet, nachdem das Burgenland durch den Vertrag von Trianon von Ungarn zu Österreich kam.
Superintendenten
- 1924–1940 Theophil Beyer
- 1940–1962 Gustav Albert Dörnhöfer
- 1962–1975 Hans Gamauf
- 1975–1994 Gustav Reingrabner
- 1994–2002 Gertraud Knoll
- 2003–2021 Manfred Koch
- seit 2021 Robert Jonischkeit als siebter Superintendent des Burgenlands
Gemeinden
Literatur
- Fred Sinowatz: Protestantismus und katholische Gegenreformation in der Grafschaft Forchtenstein und Herrschaft Eisenstadt. Ein Beitrag zur burgenländischen Landes-, Orts- und Kirchengeschichte. Dissertation, Universität Wien 1953.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte. In: Evangelisch im Burgenland. Evangelische Kirche A.u.H.B. in Österreich. Auf Evang.at, abgerufen am 9. Jänner 2021.
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Evang. Pfarrkirche A.B. in der burgenländischen Marktgemeinde Kobersdorf. Die Kirche wurde 1785 gebaut. 1856 wurde sie umgebaut und der vorgestellte Kirchturm errichtet.
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Weppersdorf evangelische Kirche
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Evang. Pfarrkirche A.B., Südfassade
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Evang. Pfarrkirche A.B.
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Evang. Pfarrkirche A.B.
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Die Evang. Pfarrkirche A.B. von Mörbisch am See.
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Südwestansicht der evangelischen Pfarrkirche in der burgenländischen Gemeinde Nickelsdorf.
Die Kirche bzw. das Bethaus wurde 1787 errichtet und am 11. Oktober 1787 geweiht. Nachdem ab 1791 evangelische Kirchen auch einen Turm und ein Geläute haben durfte, wurde 1797 die erste Glocke angekauft und in einem Holzgerüst aufgezogen. 1823 erfolgte an der Nordwestfassade der Anbau eines achteckigen Turmes mit Glockenstube und Spitzhelm.
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Südostansicht der evangelische Pfarrkirche in Rechnitz.
Ursprünglich 1783 als Toleranzbethaus errichtet, erfolgte im 3. Viertel des 19. Jahrhunderts ein Um- und Ausbau. Dabei erhielt die Kirche einen Turm und ihr heutiges neugotisches Aussehen.
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Evang. Pfarrkirche A.B., Bernstein, Österreich
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Evangelische Pfarrkirche Großpetersdorf
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Evangelische Pfarrkirche Kukmirn
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Die Evang. Pfarrkirche A.B. von Stoob. Kirchenschiff wurde 1961/62 errichtet, der Turm 1948 und rechts das ehemalige Pfarrhaus 1830.
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Deutsch Kaltenbrunn evangelische Kirche
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Evang. Pfarrkirche A.B., Ev. Betsaal und Pfarrhaus, St.-Rochus-Straße 1 in Eisenstadt
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Evangelische Kirche in Lutzmannsburg (Austria)
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Westansicht der evangelischen Pfarrkirche in der burgenländischen Stadt Pinkafeld.
Nachdem 1781 das Toleranzpatent von Joseph II. erlassen wurde, erfolgte 1783 die Gründung der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Pinkafeld. Im selben Jahr wurde mit dem Bau eines Bethauses begonnen, das 1785 eingeweiht und 1815 um einen Turm ergänzt wurde. Von 1877 bis 1883 kam es zu einem Ausbau der Kirche, wie sie sich in der heutigen Gestalt präsentiert: [1].
The church of Oberschützen, Burgenland, Austria
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Friedenskirche Bad Tatzmannsdorf
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Die evangelische Pfarrkirche in der burgenländischen Gemeinde Gols.
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Die Kirche in Rust im Abendlicht.
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Der burgenländische Superintendent Manfred Koch beim Ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Rust.
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Evangelische Pfarrkirche - Loipersbach im Burgenland
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Evangelische Pfarrkirche Oberwart A. B.
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Denkmalgeschützte evangelische Pfarrkirche in Siget in der Wart, Gemeinde Rotenturm an der Pinka
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Steindy 01:10, 1. Nov. 2008 (CET).
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Evangelische Pfarrkirche Markt Allhau
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Südansicht der evangelischen Pfarrkirche in der burgenländischen Stadtgemeinde Stadtschlaining.
Die dreischiffige Kirche wurde in den 1780er Jahren errichtet. Der vorgestellte dreigeschossige Ostturm mit hohem Zwiebelhelm wurde 1846 angebaut. Sie ist die älteste, ursprünglich größte evangelische Kirche im Burgenland und eine der bedeutendsten Kirchenbauten des burgenländischen Protestantismus: [1].
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Evangelische Pfarrkirche Eltendorf