Evangelische Kirche Sirnitz
Die Evangelische Kirche Sirnitz ist ein Kirchenbauwerk in der Gemeinde Albeck im Bezirk Feldkirchen in Kärnten.
Geschichte
Während des 16. Jahrhunderts hatte sich die Reformation in der Region Sirnitz verbreitet, um auch die Gegenreformation unter Bischof Christoph Andreas von Spaur als Kryptoprotestantismus zu überstehen, so dass sich nach Erlass des Toleranzpatentes durch Kaiser Joseph II. 1781 134 Personen zum evangelischen Glauben bekannten. 1860 wurde auf dem am südlichen Ortsrand gelegenen Friedhof ein eigenes evangelisches Toleranzbethaus[1] errichtet.[2]
Architektur
Die Sirnitzer Kirche ist als einfache, turmlose Saalkirche im Rundbogenstil mit polygonaler Apsis angelegt. Im Inneren besitzt der mit Stichkappen tonnengewölbte Bau einen barockisierenden Hochaltar, dessen Altarblatt den segnenden Christus darstellt, sowie Kanzel und Orgel der Erbauungszeit. Bei der Gesamtrestaurierung des Bauwerks 1991 wurde die originale Farbigkeit wiederhergestellt.
Literatur
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 881
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 61. Zl. GD 159; 961/2017 vom 15. Mai 2017. In: AMTSBLATT für die Evangelische Kirche in Österreich. Abgerufen am 25. März 2022.
- ↑ Christine Tropper: Sirnitz und St. Leonhard im Bad (Benesirnitz) auf website des Geschichtsvereins Kärnten
Koordinaten: 46° 49′ 8″ N, 14° 3′ 15,7″ O
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Evangelische Filialkirche A. B. (nach Plan von Switbert Lobisser) in der Dorfstraße, Gemeinde Bad Kleinkirchheim, Bezirk Spittal an der Drau, Kärnten, Österreich, EU
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Evangelische Pfarrkirche mit Friedhof in Grillenberg 15, Gemeinde Albeck, Bezirk Feldkirchen, Kärnten, Österreich, EU