Evangelisch-Lutherisches Dekanat Heidenheim
Evangelisch-Lutherisches Dekanat | |
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Dekanatskirche St. Wunibald in Heidenheim | |
Organisation | |
Dekanatsbezirk | Heidenheim |
Kirchenkreis | Ansbach-Würzburg |
Landeskirche | Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern |
Statistik | |
Fläche | 201 km² |
Pfarreien | 16 |
Kirchengemeinden | 17 |
Leitung | |
Dekan | vakant |
Dekanatskirche | Münster St. Wunibald, Heidenheim |
Anschrift des Dekanatsamts | Ringstraße 1 91719 Heidenheim |
Webpräsenz | www.dekanat-heidenheim.de |
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Heidenheim ist eines der 19 Dekanate des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg. Vom 1. Oktober 2003 bis Januar 2021 wurde das Dekanat als Pilotprojekt der Landeskirche vom Ehepaar Annette und Klaus Kuhn in Stellenteilung geleitet. Seit 2021 ist die Stelle unbesetzt, vertretungsweise wird das Dekanat aktuell von Dekan Hermann Rummel aus Wassertrüdingen geleitet.[1] Sitz ist Heidenheim, eine Marktgemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Bayern. Das Dekanat Heidenheim steht Plänen 2021 zufolge vor der Auflösung.[2]
Geschichte
752 wurde vom angelsächsischen Missionar Wunibald das Kloster in Heidenheim gegründet. Das Benediktinerkloster wurde im Zuge der Reformation 1537 aufgelöst. Die Kirchengemeinden im Dekanatsbezirk Heidenheim hatten während der Reformationszeit das Markgraftum Brandenburg-Ansbach zum Landesherrn. Von den Markgrafen wurde die Reformation zu folgenden Zeiten eingeführt: 1525 Meinheim, 1528 Döckingen, Hechlingen, Heidenheim, Hüssingen, Ostheim, Sammenheim, Sausenhofen, Ursheim, Westheim, 1530 Auernheim, Kurzenaltheim.
Ab dem 17. Juli 1812 führte das bayerische Dekanat Heidenheim die Geschäfte des Dekanats Hechlingen weiter. Der Sitz des Dekanats war in Dittenheim, so dass ab 1825 das Dekanat nach diesem Ort benannt wurde. Seit dem 15. Mai 1925 führt das Dekanat den Hauptteil der Gemeinden von Dittenheim weiter.
Kirchengemeinden
Zum Dekanatsbezirk Heidenheim umfasst 17 Kirchengemeinden in 16 Pfarreien. Im Folgenden sind die Kirchengemeinden sowie deren Kirchengebäude aufgeführt.
- Pfarreien mit jeweils einer Kirchengemeinde
- Auernheim, St. Georg
- Degersheim, St. Martin
- Döckingen, St. Urban
- Hechlingen, St. Lucia und Ottilie
- Heidenheim, Münster St. Wunibald
- Hohentrüdingen, St. Johannes d. Täufer
- Hüssingen, St. Leonhard und Nikolaus
- Kurzenaltheim, St. Margaretha
- Meinheim, St. Wunibald
- Ostheim, St. Maria
- Polsingen, St. Nikolaus
- Sammenheim, St. Emmeram
- Sausenhofen, St. Michael
- Westheim, St. Pankrazius
- Windischhausen, St. Zeno
- Pfarrei Ursheim
Literatur
- Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 229–231 (Digitalisat).
- Wolfgang Osiander: Die Reformation in Franken. Andreas Osiander und die fränkischen Reformatoren. Schrenk-Verlag, Gunzenhausen 2008, ISBN 978-3-924270-55-1.
- Amts-Handbuch für die Protestantischen Geistlichen des Königreiches Baiern. Verlag der allgemeinen protestantischen Pfarrwittwen-Casse, Sulzbach 1821, OCLC 1046438866, S. 284–286 (Digitalisat).
- Matthias Simon: Historischer Atlas von Bayern. Kirchliche Organisation, die evangelische Kirche. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1960.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bettina Ullrich: Dekanat Heidenheim: Die Zeichen stehen auf Abschied | Sonntagsblatt - 360 Grad evangelisch. Abgerufen am 29. April 2022.
- ↑ Evangelische Kirche: Aus für das Hahnenkamm-Dekanat Heidenheim wohl beschlossen, auf sonntagsblatt.de
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Autor/Urheber: Aarp65, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bilder des Klosters Heidenheim, entstanden während des Ausstellungsprojektes „Kreuzgang/Münster St. Wunibald/Heidenheim“ im Sommer 2010