Eurovision Young Musicians 1988

4. Eurovision Young Musicians
Datum26. Mai 1988 (Halbfinale 1)
27. Mai 1988 (Halbfinale 2)
31. Mai 1988 (Finale)
AustragungslandNiederlande Niederlande
AustragungsortConcertgebouw
Concertgebouw, Amsterdam
Austragender FernsehsenderNOS
ModerationMartine Bijl
PausenfüllerEin Film über den Aufenthalt der Teilnehmer in den Niederlanden
Teilnehmende Länder16
GewinnerOsterreich Österreich
Erstmalige TeilnahmeSpanien Spanien
Zypern Republik Zypern
Zurückgezogene TeilnehmerIsrael Israel
AbstimmungsregelEine professionelle Jury bestimmt die ersten drei Plätze. Die restlichen Ergebnisse bleiben unveröffentlicht.
Danemark EYM 1986Osterreich EYM 1990

Der 4. Eurovision Young Musicians fand am 31. Mai 1988 im Koncerthuset in Concertgebouw in Amsterdam statt. Ausrichter war NOS, das erstmals diesen Wettbewerb ausrichtete.

Sieger der Ausgabe 1988 wurde der österreichische Violinist Julian Rachlin. Es war das erste Mal, dass Österreich den Wettbewerb gewinnen konnte. Auf Platz 2 hingegen landete der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes, während auf Platz 3 der italienische Violinist Domenico Nordio landete.[1]

Austragungsort

NOS wählte als Austragungsort das Concertgebouw in Amsterdam aus. Es war das erste Mal seit dem Eurovision Song Contest 1980, dass die Niederlande eine Eurovision-Veranstaltung ausrichtete.[1]

Ebenfalls gab es erstmals Kommentatoren-Kabinen im Gebäude, so dass die Fernsehanstalten erstmals auch direkt Kommentatoren zum Wettbewerb schicken konnte.[2]

Format

Jedes Land schickt einen Musiker, welcher nicht älter als 19 Jahre ist, zum Wettbewerb. Dieser spielt dann ein Instrument und stellt mit diesem ein Stück vor. Unterstützt wird der Musiker vom Radio Filharmonisch Orkest. Da die Anzahl der Teilnehmer den Zeitrahmen für ein Finale sprengen würde, gab es zuvor zwei Halbfinals. So entschied eine professionelle Jury am Ende lediglich sechs Länder, die im Finale auftreten werden. Die Jury entscheidet daraufhin ebenfalls die ersten drei Plätze dort. Folgende Juroren saßen 1988 in der Jury:[2]

Moderation

Als Moderator fungierte die niederländische Moderatorin Martine Bijl.[1]

Teilnehmer

  • Länder, die 1988 teilgenommen haben
  • Länder, die bereits im Halbfinale ausgeschieden sind
  • Länder, die in der Vergangenheit teilgenommen haben, jedoch nicht 1988
  • Insgesamt 16 Länder nahmen am Eurovision Young Musicians 1988 teil, damit ein Land mehr als noch 1986. Während Israel sich nach bereits einer Teilnahme wieder vom Wettbewerb zurückzog, gaben 1988 Spanien und Zypern ihr Debüt beim Wettbewerb.[1][3]

    Halbfinale

    Um den zeitlichen Rahmen des Finales nicht sprengen zu müssen, fanden vor dem Finale zwei Halbfinale statt. Diese fanden am 26. Mai 1988 und 27. Mai 1988 statt. Allerdings ist wenig über diese Halbfinals bekannt. Folgende Länder schieden dort bereits aus:[1][3]

    LandInterpretInstrument
    Belgien BelgienEliane ReyesKlavier
    Danemark DänemarkNikolaj ZnaiderVioline
    Frankreich FrankreichHenri DemarquetteCello
    Irland IrlandDearbha CollinsKlavier
    Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik JugoslawienVioleta SmailovicVioline
    Niederlande Niederlande (Gastgeber)Wibi SoerjadiKlavier
    Schweden SchwedenHenrik PetersonVioline
    Schweiz SchweizDavid RinikerCello
    Spanien SpanienJosé Ramon MendezKlavier
    Zypern Republik ZypernPlotinos MikromatisKlavier

    Finale

    Das Finale fand am 31. Mai 1988 im Concertgebouw in Amsterdam statt. Sechs Länder traten gegeneinander an, wobei nur die ersten drei Plätze bekannt wurden.[1]

    Als spezieller Gast anwesend war die damalige Königin der Niederlande Beatrix.[2]

    PlatzStartnr.LandInterpretInstrumentStück
    1.5Osterreich ÖsterreichJulian RachlinViolineConcerto for violin and orchestra in d, op.22 by Henryk Wieniawski
    2.6Norwegen NorwegenLeif Ove AndsnesKlavierConcerto for piano and orchestra no.3 in C, op.26 by Sergei Prokofiev
    3.3Italien ItalienDomenico NordioViolineConcerto for violin and orchestra in d, op.47 by Jean Sibelius
    1Finnland FinnlandJan SöderblomViolineConcerto for violin and orchestra no.5 in A, KV 219 by Wolfgang Amadeus Mozart
    2Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KönigreichDavid PyattHornConcerto for French horn and orchestra no.1 in E flat, op.11 by Richard Strauss
    4Deutschland BR BR DeutschlandNikolai SchneiderCelloConcerto for cello and orchestra no.1 in a, op.33 by Camille Saint-Saëns

    Übertragung

    Insgesamt 16 Fernsehanstalten übertrugen die Veranstaltung:[1]

    LandSender
    Teilnehmende Länder
    Belgien BelgienRTBF
    Danemark DänemarkDR
    Deutschland BR BR DeutschlandZDF
    Finnland FinnlandYLE
    Frankreich FrankreichFrance 3
    Irland IrlandRTÉ
    Italien ItalienRai 3
    Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik JugoslawienJRT
    Niederlande NiederlandeNOS
    Norwegen NorwegenNRK
    Osterreich ÖsterreichORF
    Schweden SchwedenSVT
    Schweiz SchweizSRG SSR
    Spanien SpanienTVE
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KönigreichBBC
    Zypern Republik ZypernCyBC

    Weblinks

    Einzelnachweise

    1. a b c d e f g Eurovision Young Musicians 1988. In: youngmusicians.tv. EBU, 2014, archiviert vom Original am 16. September 2014; abgerufen am 7. August 2019 (englisch).
    2. a b c Eurovision Young Musicians 1988. In: youngmusicians.tv. EBU, 2014, archiviert vom Original am 16. September 2014; abgerufen am 7. August 2019 (englisch).
    3. a b The Eurovision Young Musicians 1988 Official Booklet. In: issuu.com. EBU, 6. August 2014, abgerufen am 7. August 2019 (englisch).

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    The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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    Deutsch (de): Eurovision Song Contest 1988 bestätigte Teilnehmer
      Länder, die ihren Teilnehmer bzw. ihr Musikstück bereits ausgewählt haben
      Länder, die ihren Teilnehmer oder ihr Musikstück noch nicht ausgewählt haben
      Länder, die sich nicht für das Finale qualifiziert haben
      Länder, die in der Vergangenheit teilgenommen haben, jedoch nicht 1988
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    Autor/Urheber: Sebastian Koppehel, Lizenz: CC BY 4.0
    Das Concertgebouw in Amsterdam.
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    The logo of the Dutch Broadcasting Foundation.