Eurovision Young Musicians 1986
3. Eurovision Young Musicians | |
---|---|
Datum | 22. Mai 1986 (Halbfinale 1) 23. Mai 1986 (Halbfinale 2) 27. Mai 1986 (Finale) |
Austragungsland | Dänemark |
Austragungsort | Koncerthuset, Kopenhagen |
Austragender Fernsehsender | |
Moderation | Anette Faaborg |
Pausenfüller | Isabelle van Keulen und Olli Mustonen spielten "Suite Italienne" |
Teilnehmende Länder | 15 |
Gewinner | Frankreich |
Erstmalige Teilnahme | Belgien Dänemark Irland Israel Italien Jugoslawien Schweden |
Zurückkehrende Teilnehmer | Norwegen |
Abstimmungsregel | Eine professionelle Jury bestimmt die ersten drei Plätze. Die restlichen Ergebnisse bleiben unveröffentlicht. |
◄ EYM 1984 • EYM 1988 ► |
Der 3. Eurovision Young Musicians fand am 27. Mai 1986 im Koncerthuset in Kopenhagen in Dänemark statt. Ausrichter war Danmarks Radio, das erstmals diesen Wettbewerb ausrichtete.
Siegerin der Ausgabe 1986 wurde die französische Pianistin Sandrine Lazarides. Es war der erste Sieg Frankreichs im Wettbewerb. Auf Platz 2 hingegen landete die Schweizer Pianistin Marian Rosenfeld, während der finnische Cellist Jan-Erik Gustafsson Platz 3 belegte.[1]
Austragungsort
Danmarks Radio wählte als Austragungsort das Koncerthuset in Kopenhagen aus. Es war das erste Mal seit dem Eurovision Song Contest 1964, dass Dänemark eine Eurovision-Veranstaltung ausrichtete.[1]
Format
Jedes Land schickt einen Musiker, welcher nicht älter als 19 Jahre ist, zum Wettbewerb. Dieser spielt dann ein Instrument und stellt mit diesem ein Stück vor. Unterstützt wird der Musiker vom Dänischen Radio-Sinfonieorchester. Da die Anzahl der Teilnehmer den Zeitrahmen für ein Finale sprengen würde, wurden zwei Halbfinale eingeführt. So entschied eine professionelle Jury am Ende lediglich fünf Länder, die im Finale auftreten werden. Die Jury entscheidet daraufhin ebenfalls die ersten drei Plätze dort. Folgende Juroren saßen 1986 in der Jury:[2]
- Claudio Scimone (Vorsitzender)
- Georges Dumortier
- Poul Birkelund
- Siegfried Palm
- Hannu-Ilari Lampila
- Teresa Llacuna
- Jasna Nemec Novak
- Ton Hartsuiker
- Björn Liljequist
- David Willcocks
- Carole Dawn Reinhart
Moderation
Als Moderator fungierte die dänische Moderatorin Anette Faaborg.[1]
Teilnehmer
Insgesamt 15 Länder nahmen am Eurovision Young Musicians 1986 teil, damit acht Länder mehr als noch 1984. Durch die Einführung von zwei Halbfinals konnten 1986 mehr Länder teilnehmen. So gaben am Ende Belgien, Irland, Israel, Italien und Jugoslawien hier Debüt.
Ebenfalls nahmen die nordischen Länder Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden erstmals nicht zusammen an diesem Wettbewerb teil, sondern als einzelne Teilnehmerländer. Zuvor schickten diese Länder einen gemeinsamen Teilnehmer zum Wettbewerb, der 1982 unter norwegischer und 1984 unter finnischer Flagge teilnahm. So gaben theoretisch lediglich Dänemark und Schweden ihr Debüt, während Norwegen zum Wettbewerb zurückkehrte.
Ursprünglich sollte auch Portugal sein Debüt geben, allerdings wurde kein geeigneter Kandidat gefunden, so dass sich das Land am Ende doch noch vom Wettbewerb zurückzog.[1][3]
Halbfinale
Um den zeitlichen Rahmen des Finales nicht sprengen zu müssen, wurden zwei Halbfinale eingeführt. Diese fanden am 22. Mai 1986 und 23. Mai 1986 statt. Ansonsten ist wenig über diese Halbfinals bekannt. Folgende Länder schieden dort bereits aus:[1][3]
Land | Interpret | Instrument |
---|---|---|
Belgien | Rhonny Ventat | Saxophon |
Dänemark (Gastgeber) | Janne Thomsen | Flöte |
BR Deutschland | Martin Menking | Cello |
Irland | Seamus Conroy | Violine |
Israel | Shira Ravin | Violine |
Italien | Carlo Balzaretti | Klavier |
Niederlande | Pauline Oostenrijk | Oboe |
Norwegen | Ellen Margrete Flesjo | Cello |
Österreich | Günter Voglmayr | Flöte |
Schweden | Peter Jablonski | Klavier |
Finale
Das Finale fand am 27. Mai 1986 im Koncerthuset in Kopenhagen statt. Fünf Länder traten gegeneinander an, wobei nur die ersten drei Plätze bekannt wurden.[1]
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Instrument | Stück |
---|---|---|---|---|---|
1. | 1 | Frankreich | Sandrine Lazarides | Klavier | Piano Concerto E flat by Franz Liszt |
2. | 5 | Schweiz | Marian Rosenfeld | Klavier | Piano Concerto no.1 E minor, op.11, 2nd and 3rd movements by Frédéric Chopin |
3. | 4 | Finnland | Jan-Erik Gustafsson | Cello | Variations on a Rococo Theme for Violoncello and Orchestra, op.33 by Pyotr Tchaikovsky |
– | 2 | Vereinigtes Königreich | Alan Brind | Violine | Concerto for violin and orchestra D minor, op.47, 1st movement by Jean Sibelius |
– | 3 | Jugoslawien | Aleksandar Madžar | Klavier | Piano Concerto n.4 G major, op.58, 2nd and 3rd movements by Ludwig van Beethoven |
Übertragung
Insgesamt 16 Fernsehanstalten übertrugen die Veranstaltung:[1]
Land | Sender |
---|---|
Teilnehmende Länder | |
Belgien | RTBF |
Dänemark | DR |
BR Deutschland | ZDF |
Finnland | YLE |
Frankreich | France 3 |
Irland | RTÉ |
Israel | IBA |
Italien | Rai 3 |
Jugoslawien | JRT |
Niederlande | NOS |
Norwegen | NRK |
Österreich | ORF |
Schweden | SVT |
Schweiz | SRG SSR |
Vereinigtes Königreich | BBC |
Nicht teilnehmende Länder | |
Portugal | RTP |
Weblinks
- Website (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Eurovision Young Musicians 1986. In: youngmusicians.tv. EBU, 2014, archiviert vom Original am 16. September 2014; abgerufen am 6. August 2019 (englisch).
- ↑ Eurovision Young Musicians 1986. In: youngmusicians.tv. EBU, 2014, archiviert vom Original am 16. September 2014; abgerufen am 6. August 2019 (englisch).
- ↑ a b The Eurovision Young Musicians 1986 Official Booklet. In: issuu.com. EBU, 17. Juni 2014, abgerufen am 6. August 2019 (englisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Radiohuset Koncertsal, Hovedindgangen på Julius Thomsens Gade.
Autor/Urheber: D97v, Lizenz: CC0