European Network on Debt and Development

Das 1990 initiierte eurodad (von engl.:European Network on Debt and Development. Etwa: Europäisches Netzwerk zu Schulden und Entwicklung) ist ein Netzwerk von 56 Nichtregierungsorganisationen,[1] das sich schwerpunktmäßig mit Themen der Staatsverschuldung der Entwicklungsländer und den praktischen Folgen für eine Gestaltung finanzieller Entwicklungszusammenarbeit befasst. Insbesondere werden Fragestellungen des Schuldenerlass', darunter die Charakterisierung von Schulden in „nachhaltige“ und „nicht-nachhaltige“ Schulden,[2] die Schulden bei nichtstaatlichen und nichtprivaten Institutionen wie dem IWF, den Entwicklungsbanken oder der Weltbank,[3]illegitime Schulden[4] sowie das Knüpfen von politischen Bedingungen an Entschuldungsprogramme wie zum Beispiel die HIPC- oder die MDRI-Initiativen[5], der Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit[6] und strukturellen Aspekten der Architektur von Finanz- und „Hilfs“-Institutionen behandelt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Details (Memento des Originals vom 1. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eurodad.org zu den Mitgliedern und vollständige Liste@1@2Vorlage:Toter Link/www.eurodad.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Aus dem deutschen Sprachraum sind die WEED (de), Erlassjahr.de (de), Kindernothilfe (de), Koo (at), OEFSE (at), Aktion Finanzplatz Schweiz (sz), Alliance Sud (sz), und Berne Declaration (sz) vertreten.
  2. eurodad Themenportal zu (nicht-)nachhaltigen Schulden.
  3. eurodad Themenportal zu multilateraler Verschuldung.
  4. eurodad Themenportal zu „illegitimen Schulden“.
  5. eurodad Themenportal zu Schuldenerlass unter gewissen Bedingungen.
  6. eurodad Themenportal zu Aid effectiveness.