European Darts Championship
European Darts Championship | |
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Sportart | Darts |
Organisator | PDC |
Turnierart | Ranglistenturnier |
Austragungsort | wechselnd |
Austragungszeitraum | Oktober/November |
Rekordsieger | Phil Taylor, Michael van Gerwen (je 4×) |
amtierender Sieger | Ritchie Edhouse |
Letzte Austragung | European Darts Championship 2024 |
Nächste Austragung | European Darts Championship 2025 |
Die European Darts Championship, oft auch Darts-Europameisterschaft genannt, ist ein seit 2008 ausgetragener Wettbewerb, bei dem die bestplatzierten Dartspieler der vorangegangenen European Tour Saison gegeneinander antreten.
Rekordsieger des Turniers sind der Engländer Phil Taylor und der Niederländer Michael van Gerwen mit vier Triumphen.
Format
Die European Darts Championship wurde bis 2015 immer Ende Juli bzw. Anfang August ausgetragen. Seit 2015 findet die Austragung im Herbst statt. Dabei änderte sich der Austragungsort fast jedes Jahr, zuletzt fand das Turnier in Dortmund statt.
Das Turnier wird in legs ausgespielt. In der ersten Runde, die sich über die beiden ersten Turniertage erstreckt, werden nach dem Modus Best of 11 legs die Teilnehmer des Achtelfinals ausgespielt. Die Achtelfinalpartien werden am dritten Turniertag in Best of 19 legs ausgespielt. Die am vierten und letzten Turniertag ausgetragenen Viertelfinalpartien bestreiten die Spieler ebenfalls nach diesem Modus. Am Abend ermitteln die verbliebenen vier Spieler in den Halbfinal- und Finalpartien im Best of 21 Modus den Sieger der European Darts Championship.
Qualifikation
Bei der ersten Austragung 2008 qualifizierten sich die Top 16 der PDC Order of Merit sowie die Top 8 der ehemaligen Players Championship Order of Merit. Dazu kamen die vier besten Spieler Kontinentaleuropas sowie die zwei besten Spieler der German Darts Corporation. Außerdem wurden zwei Plätze bei einem PDPA-Qualifikationsturnier in Dinslaken vergeben. Ab 2009 wurden die GDC-Qualifikanten und das Qualifikationsturnier abgeschafft und dafür vier weitere Plätze an die besten Spieler Kontinentaleuropas vergeben. Ab 2013 erhielt der Ranglistenerste der Scandinavian Darts Tour einen der acht Startplätze Europas. Zuletzt 2013 wurden die Europäischen Spieler durch die Continental Europe Order of Merit bestimmt, ab 2014 qualifizierten sich die Top 7 Spieler Europas in der PDC Pro Tour Order of Merit, welche noch nicht anders qualifiziert waren, für das Turnier. Seit 2016 werden alle 32 Plätze über die European Tour Order of Merit vergeben.
Preisgelder
Das Gesamtpreisgeld beläuft sich aktuell auf insgesamt £ 600.000 und verteilt sich wie folgt auf die Teilnehmer:
Position | Preisgeld |
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Gewinner | £ 120.000 |
Finalist | £ 60.000 |
Halbfinalisten | £ 40.000 |
Viertelfinalisten | £ 25.000 |
Achtelfinalisten | £ 15.000 |
Verlierer der 1. Runde | £ 7.500 |
Finalergebnisse
Deutsche Teilnehmer
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Österreichische Teilnehmer
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Statistiken
Nine dart finishes
Insgesamt wurde vier Mal ein Nine dart finish bei der European Darts Championship gespielt. Erstmals gelang dies dem Engländer Adrian Lewis.
Spieler | Turnier, Runde | Weg | Gegner | Ergebnis |
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Adrian Lewis | 2011, Halbfinale | 3 × T20; 3 × T20; T20, T19, D12 | Raymond van Barneveld | Sieg |
Michael van Gerwen | 2014, Halbfinale | 2 × T20, T19; 3 × T20; 2 × T20, D12 | Raymond van Barneveld | Sieg |
Kyle Anderson | 2017, Halbfinale | 3 × T20; 3 × T20; T20, T19, D12 | Michael van Gerwen | Niederlage |
José de Sousa | 2020, 1. Runde | 3 × T20; 2 × T20, T19; 2 × T20, D12 | Stephen Bunting | Sieg |
Berichterstattung
In England wurden die European Darts Championship in den vergangenen Jahren von den Fernsehsendern Bravo oder ITV 4 übertragen. Im Jahr 2012 war ESPN UK Partner der PDC[1]. In Deutschland wird sie von Sport1 im TV sowie per Livestream auf DAZN ausgestrahlt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ PDC European Championship Detail (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 5. Oktober 2012
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Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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