Europawahl in Deutschland 1979


Europawahl in Deutschland 1979[1]
1984
Wahlbeteiligung: 65,7 %
 %
50
40
30
20
10
0
49,2
40,8
6,1
3,2
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Deutsche Sitze im Europaparlament
Insgesamt 81 Sitze

Einschließlich Berliner Abgeordneten

(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F056098-0007 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA 3.0
Eröffnungsveranstaltung des Wahlkampfes der SPD in Nürnberg
Wahlplakat der CDU

Die Europawahl in Deutschland 1979 war die erste Direktwahl von 78 deutschen Abgeordneten zum Europäischen Parlament. Sie fand im Rahmen der EG-weiten Europawahl 1979 am 10. Juni 1979 statt. Zur Wahl traten neun Parteien und Sonstige Politische Vereinigungen an.

Drei weitere deutsche Abgeordnete wurden aus West-Berlin entsandt. Auf Grund des speziellen Status des Gebiets wurden diese nicht direkt, sondern vom Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Am gleichen Tag fanden auch die Kommunalwahlen im Saarland 1979 statt.

Ergebnis

Die Oppositionsparteien CDU und CSU erreichten zusammen mehr Mandate als die regierende SPD/FDP-Koalition. Mit der Sonstigen Politischen Vereinigung Die Grünen trat erstmals eine grüne Vereinigung bundesweit an; sie scheiterte zwar an der Sperrklausel von 5 %, das gute Ergebnis von 3,2 % und die daraus resultierende Parteienfinanzierung von 4,5 Mio. Mark führten aber zur Gründung der Bundespartei Die Grünen 1980.

[1]Anzahl%
Wahlberechtigte42.751.940
Wahlbeteiligung26.923.61465,7
Ungültige Stimmen251.7630,9
Gültige Stimmen27.847.10999,1
Partei/OrganisationEP-FraktionStimmenSitze
Anzahl%
Sozialdemokratische Partei DeutschlandsSPE11.370.04540,834
Christlich Demokratische Union DeutschlandsEVP10.883.08539,132
Christlich-Soziale Union in BayernEVP2.817.12010,18
Freie Demokratische ParteiLD1.662.6216,04
DIE GRÜNEN893.6833,2
Deutsche Kommunistische Partei112.0550,4
Christlich Bayerische Volkspartei C.B.V. — Liga der Volksparteien Europas45.3110,2
Europäische Arbeiterpartei (EAP) im Verband der European Labor Party (ELP)31.8220,1
Deutsche Zentrumspartei – Aktion demokratische Gemeinde31.3670,1

In West-Berlin wurden zwei Abgeordnete der CDU und einer der SPD gewählt.[2]

Weblinks

Commons: European Parliament election, 1979 (Germany) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Bundeswahlleiter: Wahlberechtigte, Wähler, Stimmabgabe und Sitzverteilung bei den Europawahlen seit 1979 (Memento des Originals vom 13. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswahlleiter.de (PDF; 64 kB)
  2. Wahlen zum Europäischen Parlament - Ergebnisse in Berlin-West

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
KAS-Europa, Freiheit-Bild-13648-3.jpg
Autor/Urheber: CDU, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Deutsche, wählt das freie und soziale Europa. Gegen ein sozialistisches Europa. CDU Für Europa
Abbildung:
Europa- und Deutschlandfahnen
Plakatart:
Motiv-/Textplakat
Auftraggeber:
CDU-Bundesgeschäftsstelle, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, Konrad-Adenauer-Haus, Bonn
Drucker_Druckart_Druckort:
KVD, Köln
Objekt-Signatur:
10-030 : 2
Bestand:
Europawahlplakate (10-030)
GliederungBestand10-18:
Europawahlplakate (10-030) » Europawahl am 10.6.1979 » CDU
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KAS/ACDP 10-030 : 2 CC-BY-SA 3.0 DE
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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Eröffnung des Europa-Wahlkampfs der SPD mit Bundeskanzler Helmut Schmidt und Willy Brandt in Nürnberg.