Europawahl in Dänemark 1984
Die Europawahl in Dänemark 1984 fand am 17. bzw. 20. Juni 1984 im Rahmen der EG-weit stattfindenden Europawahl 1984 statt. In Dänemark wurden 16 der 434 Sitze vergeben; dabei war ein Sitz für Grönland reserviert. Nach dem bei der Wahl bereits feststehenden Austritt Grönlands aus der EG am 31. Dezember 1984 wurde der 16. Sitz innerhalb Dänemarks neu vergeben. Die Wahl in Grönland fand am 20. Juni (Sonntag) statt, im Rest Dänemarks wurde wie traditionell bereits am Donnerstag gewählt.
Wahlberechtigt waren (einschließlich Grönland) 3.878.600 Wähler. Davon nahmen 2.025.696 Wähler teil, was einer Wahlbeteiligung von 52,2 % entspricht.[1]
Ergebnis in Dänemark
Der nach dem Austritt Grönlands freie 16. Sitz fiel an die Socialistisk Folkeparti.
Wahlliste | Partei | Stimmen | Anteil | Mandate | Gewinn Verlust | Europapartei/Fraktion |
---|---|---|---|---|---|---|
C | Konservative Folkeparti | 414.177 | 20,69 % | 4 | +2 | Europäische Demokraten |
N | Folkebevægelsen mod EU | 413.808 | 20,67 % | 4 | ±0 | Regenbogenfraktion |
A | Socialdemokraterne | 387.098 | 19,34 % | 3 | ±0 | Sozialdemokraten |
V | Venstre | 248.397 | 12,41 % | 2 | −1 | Liberaldemokraten |
F | Socialistisk Folkeparti | 183.580 | 9,17 % | 1+1 | ±0+1 | Kommunistische Fraktion |
M | Centrum-Demokraterne | 131.984 | 6,59 % | 1 | ±0 | Europäische Volkspartei |
Z | Fremskridtspartiet | 68.747 | 3,43 % | – | −1 | |
Q | Kristeligt Folkeparti | 54.624 | 2,73 % | – | ||
B | Radikale Venstre | 32.560 | 1,63 % | – | ||
Y | Venstresocialisterne | 25.305 | 1,26 % | – | ||
Summe Gültige Stimmen | 2.001.906 | 99,26 % | 15+1 | |||
Ungültige Stimmen | 14.966 | 0,74 % |
Ergebnis in Grönland
Das Mandat in Grönland verteidigte die sozialdemokratische Siumut. Dabei stand nach einer Volksabstimmung am 23. Februar 1982 der Austritt Grönlands aus der EG bereits fest. Durch den Austritt am 31. Dezember 1984 verfiel der Sitz.
Partei | Stimmen | Anteil | Mandate | Fraktion |
---|---|---|---|---|
Siumut | 7.386 | 63,5 % | 1 | Sozialdemokraten |
Atassut | 4.240 | 36,5 % | – |
Einzelnachweise
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.