Europawahl 1979

1984→
Europawahl 1979

Sitzverteilung nach Fraktionen:

SOZSozialisten113
EVPChristdemokraten107
EDKonservative64
KOMKommunisten44
LDLiberale40
EPDGaullisten, Konservative22
CDIRadikalliberale, EU-Skeptiker,
Nationalisten
11
Fraktionslose9
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F056098-0019 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA 3.0
Eröffnung des Europa-Wahlkampfs der SPD mit Bundeskanzler Helmut Schmidt (am Rednerpult) und Willy Brandt in Nürnberg am 20. Mai 1979[1]

Die Europawahl im Juni 1979 war die erste Europawahl zum Europäischen Parlament in der Geschichte der Europäischen Gemeinschaft. Sie fand zwischen dem 7. und 10. Juni 1979 statt.[2] Die vorherigen Europäischen Parlamente waren durch Vertreter der nationalen Parlamente gebildet. Es wurde in allen neun Mitgliedstaaten[3] gemäß den jeweiligen nationalen Wahlgesetzen durch das Volk gewählt. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung betrug 63 Prozent. Stärkste Fraktion wurde die Sozialistische Fraktion.[4] Simone Veil wurde zur Parlamentspräsidentin gewählt.

Sitzverteilung

FraktionBEDEDKFRIEITLUNLUKSitze%
 Sozialistische Fraktion (Sozialdemokraten)735422413191811327,6
 Europäische Volkspartei (Christdemokraten)1042843031010726,1
 Europäische Demokraten (Konservative)3616415,6
 Fraktion der Kommunisten und Nahestehenden119244410,7
 Liberale und Demokratische Fraktion443171524409,8
 Europäische Demokraten für den Fortschritt11551225,4
 Technische Fraktion der Unabhängigen1415112,7
 Fraktionslose Abgeordnete242192,2
 24811681158162581410

Mitglieder des Parlaments

Sitzverteilung nach Ländern

Die Verteilung der Sitze nach Mitgliedsland war wie folgt geregelt:

Dazu kamen vom nationalen Parlament bestimmt 24 Beobachter aus Griechenland. Nach dem Beitritt des Landes am 1. Januar 1981 wurden diese Mitglieder des Parlaments. Am 18. Oktober 1981 wurden die griechischen Abgeordneten vom Volk gewählt.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Europawahl 1979 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aufnahme aus dem Bundesarchiv
  2. Wichard Woyke: Geschichte der Europawahlen | bpb. Abgerufen am 14. Mai 2019.
  3. die EG bestand damals aus den sechs Gründungsstaaten sowie den zum 1. Januar 1973 beigetretenen Staaten Großbritannien, Irland und Dänemark
  4. Die Fraktion trug bis 1993 den Namen Sozialistische Fraktion. europarl.europa.eu

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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Eröffnung des Europa-Wahlkampfs der SPD mit Bundeskanzler Helmut Schmidt und Willy Brandt in Nürnberg.